Auswertung GR-Wahl 161104 def.xlsx

Helvetiaplatz für eine Aktion mit Läbigi. Stadt. Wie aktuelle Beispiele zeigen, führen ..... Gastronomie, Handel und Produktion ineinander verschachtelt sind. Das.
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Fragebogen BuCK Pro Nachtleben Bern an die Gemeinderats-KandidatInnen 2016 6) Wie beurteilen Sie die Idee von „urbanen Wohnzonen“, in denen Schlafen, Arbeiten, Kultur und Nachtleben am gleichen Ort stattfinden können und sollen?

7a) Wo sehen Sie Potential um 7b) Wie würden Sie ein Angebote für Jugendliche zwischen entsprechendes Angebot 16 und 18 Jahren zu schaffen? finanzieren?

Es kommt auf die Lage an. In der Sicherlich braucht es mehr Toleranz und Rücksichtnahme von allen Seiten. oberen Altstadt überwiegen für mich klar die Rechte der Kulturschaffenden und ich bin überzeugt, dass es viele Bewohnerinnen und Bewohner gibt, welch ein solchen "urbanen Wohnzonen" wohl sind, ohne Lärmklagen einzureichen. In den Quartieren begrüsse ich die Belebung durch eine tolle Barszene, habe aber auch Verständnis, dass diese meiste nur bis 00:30 geöffnet haben dürfen. In einem "klassischen" Wohnquartier verstehe ich es, dass ab diesem Zeitpunkt die Rechte der Bewohnerinnen und Bewohner höher gewichtet werden.

Unbedingt und lieber gestern als heute. Die aktuelle gesetzliche Lage mit der Zone 3, in welcher das Nachtleben de facto verboten wäre und der Zone 4, in welcher das Leben de facto verboten werde, ist nicht mehr zeitgemäss. Solche urbanen Wohnzonen brauchen wir, um den geänderten gesellschaftlichen Bedürfnissen gerecht werden zu können.

Ganz klar bei der Nägeligasse 2. Dies aber nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zum Gaskessel und dem Vorplatz der Reitschule. Darüber hinaus wünsche ich mir wieder mehr Freiräume für Berns Jugend. Die Münsterplattform soll nachts wieder geöffnet werden, auf der grossen Schanze, dem Rosengarten oder anderen Orten soll man sich nachts aufhalten können, ohne alle 15min von der Polizei oder von Pinto kontrolliert zu werden.

Bei der Gewichtung geht es neben rechtlichen Fragen immer auch um eine Güterabwägung. Diese hängt von den Rahmenbedingungen ab und muss, bspw. in einer Wohnzone, klar zugunsten der Nachtruhe vorgenommen werden. Im Falle einer bereits bestehenden lebendigen Strasse fällt für mich der Entscheid zugunsten einer nächtlich belebten Strasse.

Die Quartierkommission sowie die Quartierbevölkerung sollen mitreden können, wo welche Nutzungen im Vordergrund stehen. Was schlussendlich zählt, ist die Akzeptanz für eine Stadt, in der ruhiges Wohnen und Feiern im öffentlichen Raum nebeneinander Platz haben.

Urbane Wohnzonen müssen wohl von Grund auf geplant und realisiert werden. Eine spannende Idee, die es weiter zu entwickeln gibt. Gerade das Gaswerkareal böte hier ein interessantes Experimentierfeld. Dort soll Wohnraum entstehen, ohne die bestehenden Kultur- und Freizeitnutzungen einzuschränken.

Es braucht ein klares Bekenntnis zur Über die laufende Rechnung bzw. im Jugend und zu einem öffentlichen Rahmen von Bau- und Projektkrediten. Raum, in dem sich junge Menschen ohne Konsumzwang aufhalten können. Gefragt sind auch die Quartiere bzw. Stadtteile. Die Stadt selber kann durch eine attraktive Gestaltung viel dazu beitragen, den öffentlichen Raum als Begegnungsorte zu gestalten. Bspw. sind die verkehrsberuhigte Mittelstrasse, der neue Breitsch und neu Eiger- sowie Bären- und Waisenhausplatz. Wichtig ist aber auch das Engagement der Jugendlichen selber, sich für ihre Anliegen einzusetzen. Ein zentraler Bestandteil dieses Angebots wird zweifellos der neue Jugendtreff an der Nägeligasse sein. Dass sich die Planung dermassen lange hinzieht, ist bedauerlich.

Das kenne ich auch zuwenig und Das ist nicht richtig und vor allem nicht vertraue da auf Organisationen wie die effizient. So werden wir als Stadt nicht ihrige, hier gute und konstruktive weiter kommen. Inputs zu geben.

Wie bereits oben gesagt, finde ich es wichtig, dass eine Stadt lebt, laut ist und auch mal übertreibt. Wer Ruhe will, kann aufs Land ziehen.

Das die Party nicht bis 6 Uhr morgens dauert, aber bis 2 - 3 Uhr ist doch völlig ok. Und es ist ja auch nicht jeden Abend so. Für das ist dann Bern auch zu klein.

Wir leben in einer Welt, die sehr mobil ist. Grundsätzlich ist es natürlich gut, wenn alles möglichst nah beieinander ist, es darf aber kein Zwang sein. Was ist wenn, ich den Traumjob in Zürich angeboten bekomme oder in Fribourg?

Ich bin keine Barbetreiberin noch Ein Teil gehört zur Jugendarbeit, die Jugendarbeiterin, das überlasse ich auch staatlich gefördert wird. den Profis. Ich sehe bei den Kindern, dass es wichtig ist, Orte zu habe, an denen sie nichts konsumieren müssen, aber dort verhängen können.

Nein, denn kleine Gemeinden sind froh, wenn sie das nicht auch noch übernehmen müssen.

Nein, der Statthalter soll einfach vorwärtsmachen!

Das ist nicht zu beanstanden. Die Lokale haben sich an das geltende Recht zu halten, so wie Frau Müller und Herr Graf auch.

Die heutige Regelung der Öffnungszeiten ist gut. Sie stellt eine gewisse Nachtruhe noch sicher, keinen Ansatz zur 24-StundenGesellschaft.

Toleranz ist hier gefragt. Wer lärmempfindlich ist, sollte nicht gerade neben einen bereits bestehenden Barbetrieb wohnen gehen. Ein Barbetrieb bzw. sein Inhaber sollte schauen, wo er das Lokal eröffnen will, wohl nicht gerade in einer Wohnzone, wo weit und breit kein anderer Gastrobetrieb ist.

Das begrüsse ich. Leute, die dort In den alten Garagen der wohnen, müssen aber wissen, auf was Sanitätspolizei ginge dies. sie sich einlassen, nämlich darauf, dass es eben in der Nacht auch laut sein kann, wenn sie schlafen möchten.

Nein, Private (z.B. Verein) könnten die Ich war in der alten Feuerwehrkaserne Ich bin gegen Zwischennutzungen. Die Ich verstehe die Frage nicht. Ende des Garagen langfristig mieten und selber Stadt muss frühzeitig planen, damit es Leerstandes von was ist gemeint? investieren. immer gleich eine Anschlusslösung gibt. Diese rechtzeitige Planung kann nicht so schwierig sein.

Nachtleben gehört zu einer Stadt, auch Lokale, die bis fast morgens offen haben. Hingegen nicht einfach generell alle, sondern so viel, wie es vernünftigen Bedarf gibt. Stadt und Kanton müssen nicht finanzieren, sondern einfach schlanke, d.h. schnelle Bewilligungsverfahren sicherstellen. Zudem ist - wie bereits oben bei Antwort 5b erwähnt Toleranz auf beiden Seiten gefragt.

Ja, mit Rücksichtnahme auf Wohnbevölkerung.

Nein, Angelegenheiten bezgl. Gastgewerbe sind Kantonsaufgabe.

Ja, mit weniger bürokratischen Auflagen.

Kommt auf den Einzelfall an. Grundsätzlich ärgerlich.

In Wohngebieten soll Rücksicht siehe Antwort bei 5a genommen werden, umgekehrt sollten Regeln betreffend Nachtruhe in unbewohnten lockerer gehandhabt werden.

Tönt grundsätzlich gut, aber aufgrund verschiedenster Interessen nicht umsetzbar.

Privat.

keine.

Grundsätzlich nichts dagegen. In Bern Bessere Planungen vornehmen. werden aus "Zwischennutzungen" oftmals permanente Angebote.

Ein erfolgreiches Berner Nachtleben ist privat organisiert und finanziert und nimmt Rücksicht auf die Nachbarschaft.

Ja

In der Innenstadt muss ein Hauptstadtwürdiges Nachtleben möglich sein. Da sind mehrheitlich Geschäfte und wers gerne Ruhig hat soll aus der Innenstadt wegziehen.

Ja. Weil dann liegt die Kompetenz näher am Geschehen, so kann das Verfahren besser auf die örtlichen Bedürfnisse zugeschnitten werden.

Das genaue Verfahren kenne ich nicht. Sehr problematisch für die Allgemeinheit. Partikularinteressen dürfen niemals so bestimmend sein wie in den beschriebenen Fällen geschehen. Wer es ruhig soll nicht dort in der Nähe wohnen.

In der Innenstadt geht das Gewerbe vor, in den Aussenquartieren das Ruhebedürfnis der Anwohner.

Bin nicht sicher ob das funktionieren Wie steht es um das Projekt in der kann, bin eher skeptisch. Für Wg's mit Nägeligasse? Räumlichkeiten kenne jungen Leuten gehts vielleicht, sonst ich keine... sind die Interessen wohl zu unterschiedlich.

Mit einer Kürzung der Gelder fürs Stadttheater und einer Streichung der Tourismusförderung.

Warmbächli (aber nid denn wos tätscht het)

Sehr positiv, Pop-Up Restaurants und Es müsste digitalisiert werden. anderes sind eine gute Sache um neue Konzepte auszuprobieren, hier sollten die Rahmenbedingungen so gelegt werden, dass dies vermehrt und unkompliziert möglich ist.

Das Nachtleben darf in der Innenstadt nicht von Partikularinteressen von Anwohnern eingeengt werden. Für eine Hauptstadtwürdige Kulturszene braucht es mehr Toleranz für Lärm, Dreck und Alternatives.

Ja

Trägt zur Belebung und Ja, unbedingt. Ich habe diesbezüglich Durchmischung bei und wirkt präventiv auch einen Vorstoss im Stadtrat gegen Eskalation eingereicht und Gespräche mit der Verwaltung sowie diversen Grossratsmitgliedern geführt.

Ich habe nie in dem Bereich gearbeitet. Aus politischer Perspektive z.B. Diversifizierung von Bewilligungsarten, Vereinfachung der Ausnahmebewilligungsverfahren, etc etc

Wer in eine urbane Gegend zieht, muss sich bewusst sein, dass dazu auch Nachtleben gehört. Bestehende Betriebe haben hier klar Vorrang.

In den angrenzenden Gemeinden! Und Gemeinden, Kanton zudem braucht es mehr als 4-5 Jugendclubs für ein Einzugsgebiet von fast einer Viertelmillion.

Feuerwehrareal, Warmbächli, was immer sonst grad aktuell ist. Ich bin eine freudige uf dr Gass Rumtummlerin, wobei ich zur Zeit kaum mehr dazu komme (bin jetzt also auch in dieser Lebensphase angekommen)

Wann immer möglich, unkompliziert. Ich bin gespannt, welches Fazit man von der neuen Raumbörse und vereinfachten Prozess bei der Stadt ziehen kann. Bis jetzt höre ich unterschiedliche Einschätzungen von Betroffenen.

Wie genau? Das weiss ich nicht. Wenn es aber bei der Stadt nicht klemmen würde wäre das aber glaub auch nicht so ein Problem.

Ich war in Bern Jugendliche und war immer sehr nachtaktiv. Meine erste Schicht im Wasserwerk ist jetzt dann bald 25 Jahre her. Danach war das Soussoul mein Wohnzimmer, wie für viele. Insbesondere Musik (live und Club) war für mich immer sehr wichtig. Am schönsten ist es, am Ende der Nacht aus dem Deadend ins Morgenrot zu hüpfen. Heute mögen meine Knochen eine durchtanzte Nacht kaum mehr wegstecken. Ich werde mich aber auch in meinen alten Tagen immer für ein lebendiges Nachtleben stark machen.

Jugendraum Nägeligasse, spezifische Durch Kompensation im Angebote von kommerziellen steuerfinanzierten Haushalt. Veranstaltern, welche von der Stadt unterstützt werden, bessere Erschliessung des Gaskessels und attraktiver Neustart im Rahmen der Gaswerküberbauung.

alte Feuerwehrkaserne

Positiv.

Verankerung eines Zwischennutzungsparagraphen im kantonalen Baugesetz.

Das Nachtleben ist ein Wirtschaftsfaktor. Bern hat facettenreiche Angebote zu bieten und mit der einheimischen Musikszene einen Trumpf in der Hand. Hier gäbe es Potentiale zu nutzen!

2b) Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.

3a) Befürworten sie die Kommunalisierung der Bewilligungsverfahren im Gastgewerbe (Loslösung vom Regierungsstat-thalteramt) ? Begründen Sie bitte Ihre Entscheidung.

3b) Könnte das Bewilligungsverfahren in der Stadt effizienter gestaltet werden – und wenn ja, wie?

4) Der Club Sous Soul an der Junkerngasse musste fast ausschliesslich auf das Bestreben einer Person (Frau Müller) schliessen. Beim FC Breitenrain darf wegen Herrn Graf nicht mehr gejubelt werden. Wie beurteilen Sie die momentane Rechtslage, dass de facto Einzelpersonen Publikumsbetriebe „lahmlegen“ können?

5a) In der Stadt prallen verschiedenste Interessen aufeinander. Sowohl die Bewohner (Recht auf Nachtruhe) als auch die Kulturschaffenden (Recht auf Ausübung ihres Gewerbes) haben Rechte, welche es zu schützen gilt. Wann gewichten Sie welche Rechte höher?

Ich bin überzeugt, dass diese die Situation beruhigen. Zudem sollen Wirte generell mehr Freiheiten erhalten.

Ja - die Stadt Bern soll ihr Nachtleben selber bestimmen können. So kann man auch besser zwischen Trubschachen, Guttannen und der Bundesstadt differenzieren.

Ja, allen voran bei gastgewerblichen Zwischennutzungen, die zeitlich klar limitiert sind. Hier müssen die Auflagen abgebaut und die Verfahren beschleunigt werden. Zudem sollen kleinere Anlässe (weniger als 100 Gäste) ohne Papierkrieg möglich sein.

Diese Rechtslage erachte ich als problematisch. Damit sich daran etwas ändert, muss das nationale Umweltschutzgesetz angepasst werden und die Stadt müsste die eigene Ortsplanung anpassen. Rechtlich ist es aber sehr schwierig, einer Einzelperson diese Klagemöglichkeit zu nehmen (ich bin kein Jurist). Im Minimum wünsche ich mir einen Regierungsstatthalter, der seinen doch recht grossen Ermessensspielraum stärker zugungen von Sous Soul und FC Breitenrain auslegt.

Ja

Die Stadt hat ein wunderbares Ambiente und gerade in der Sommerzeit bildet die Altstadt eine wunderbare Kulisse für Einheimische und Gäste. Was tue ich, wenn ich im Süden in den Ferien bin? Genau: gerne draussen sitzen und das Leben geniessen.

Ja. Die Erteilung von Da ich das Bewilligungsverfahren nicht Überzeitbewilligungen ist nicht nur kenne, kann ich diese Frage nicht eine Frage der Rechtsanwendung. Die beatworten Stadt Bern muss sagen können, wo und welches Nachtleben sie will. Deshalb sollte es den Städten und grösseren Gemeinden möglich sein, selbst über die gastgewerblichen Bewilligungen zu entscheiden.

Es ist eine Stärke unserer Demokratie und unseres Rechtssystems, dass die Mitwirkung und Mitbestimmung des Einzelnen in sehr vielen Fragen einen hohen Stellenwert haben. Diese Rechte dürfen nicht beschnitten werden. Hingegen kann und soll mit planerischen Mitteln festgelegt werden, welche Nutzung wo Platz hat. Zentral ist auch der frühe Einbezug potentiell Betroffener sowie ein kontinuierlicher Dialog. Die Bewilligungs- und Beschwerdeinstanzen müssen sehr sorgfältig zwischen den verschiedenen Interessen abwägen. Da besteht ein gewisses Optimierungspotential.

Ja

Eine Stadt soll leben. Und wenn es Sommer ist, sollen die Leute auch draussen sein können. Wer seine Ruhe haben will, der muss nicht in der Innenstadt wohnen.

Das kann ich nicht beurteilen, das kenne ich zuwenig. Schlussendlich geht es darum, dass es einen einfachen und pragmatischen Weg braucht.

Das ist länger als ein Jahr Dachstock Reithalle her (Gaydisco)

Nein

Diesen Ansatz zur 24-StundenGesellschaft lehne ich ab

SVP

Letzte Nacht

Bellevue Bar

Ja

Lindgren, Maurice

jglp

Letzte Nacht

Im Burgunder

Mettler, Melanie

Grünliberale

Letzte Woche

Privatparty im Big Ben Pub

Vorname und Name

Partei

1a) Wann haben Sie sich 1b) Wo waren Sie da? zum letzten mal ins Berner Nachtleben gestürzt (bis nach 02.00 Uhr)?

Berger, Thomas

Jungfreisinn

In den letzten 30 Tagen

Aebersold, Michael

SP

Das ist länger als ein Jahr Im Dachstock der Reithalle. her

Esseiva, Claudine

FDP.Die Liberalen

vor 2 - 6 Monaten

Friedli, Rudolf

SVP

Hess, Erich

2a) Befürworten Sie die „mediterranen Nächte“ (Aussenbestuhlung und Aussenbewirtung bis 02.00 Uhr)?

WG-Party und danach auf dem Ja Vorplatz

Reithalle

Jenseits. Siehe oben, sowie der Vorstoss hier https://ris.bern.ch/Dokument.ashx?dId =434e4fc1f3724803a22c17fa47fc261a332&dVersion=4&dView=Dokument und das Votum hier: https://ris.bern.ch/Dokument.ashx?dId =d0759a4fe5034dd09866fbeb833a417 c-332&dVersion=3&dView=Dokument. Der Bund Bericht über die Motion Bertschy hier: http://www.derbund.ch/bern/stadt/Bund esrat-laesst-die-Finger-vom-BernerNachtleben/story/27043894

5b) Wie könnte ein Interessenausgleich aussehen? Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.

Indem man innerstädtische Zonen schafft um den verschiedenen Ansprüchen besser gerecht zu werden.

Siehe oben: Wer profitiert, wer leidet? Absolut richtig (siehe oben). Kritisch Wer ist wie lange da? Wer kann bin ich aber gegenüber ghettoisierten ausweichen? Wie sieht die Ausgangsmeilen. Vogelperspektive aus bezüglich Entwicklung des Gebiets? Ist es Etwas komplexer wird es bei neuen möglich die Lärmgestörten in den Betrieben. Ich habe Verständnis dafür Betrieb zu integrieren? wenn sich Bewohnerinnen und All das macht nur Sinn wenns auf Bewohner gegen Veränderungen wehren, das ist nichts als menschlich. Gemeindeebene entschieden werden In diesen Situationen sollten Anwohner kann. und Anwohnerinnen wenn immer möglich abgeholt und miteinbezogen werden. Dieser Aufwand lohnt sich. Grundsätzlich gilt für mich aber: was dem Quartier/Stadtteil dient ist erst mal Daseinsberechtigt. Und Ausprobieren gilt immer.

Es gibt bereits heute Angebote für diese Altergruppe.

8a) Welche aktuellen Zwischennutzungen in Bern haben Sie schon besucht?

8b) Wie stellen Sie sich zur (kulturellen/gastronomischen/ander en) Zwischennutzung von leerstehendem Raum?

8c) Wie müsste das Bewilligungsverfahren angepasst werden, damit die nötigen Papiere vor Ende des Leerstandes eines Objektes eintreffen?

9) Bitte verfassen Sie ein persönliches Statement zum Berner Nachtleben. (max. 500 Zeichen, zu lange Texte werden von hinten nach vorne gekürzt.)

Unbedingt! Grundsätzlich sollte eine Stadt so planen, dass möglichst wenig Leerstand entsteht. Ganz vermeiden kann man diesen aber nie und gerade auch private Eigentümer haben oftmals Lücken (bspw. Anliker). Diese können und müssen belebt werden. Die Verfahren hierfür gilt es entsprechend zu entbürokratisieren und zu beschleunigen. Es kann nicht sein, dass für eine Zwischennutzung von 3 Monaten ein komplettes Bauverfahren mit 6 monatiger Einsprachefrist durchlaufen werden muss. Wenn dies mit städtischen Gesetzen nicht möglich ist, erwarte ich vom Gemeinderat, dass er sich beim Kanton und oder beim Bund für eine entsprechende Anpassung einsetzt.

Die Gesetzgebung muss differenzieren können. Wir etwas nur für ein Wochenende genutzt? 3 Monate? 6 Monate? 3 Jahre? Dauerhaft? Entsprechend gilt es zu differenzieren, welche Auflagen erfüllt werden müssen. Zudem erwarte ich von den Behörden, dass sie im Zweifelsfall einfach bewilligen statt noch die x-te Expertenmeinung abzuwarten.

Zu einer Bundesstadt wie Bern gehört ein hauptstadtwürdiges Nachtleben. Ich setze mich dafür ein, dass... ...die Stadt Bern ihr Nachtleben selber bestimmen kann (Kommunalisierung des Gastgewerbegesetzes) ...das nationale Umweltschutzgesetz aus den 80er Jahren im 20. Jahrhundert ankommt. ...mediterrane Nächte im 2017 in der ganzen oberen Altstadt möglich sind. ...junge Leute mit der Nägeligasse eine Alternative zum Reitschulvorplatz erhalten.

Mehrmals die Alte Feuerwehrkaserne im Nordquartier sowie das Alte Tramdepot Burgernziel (Restaurant Punto und Halle), das NEUstadt-lab auf der Schützenmatte und den Helvetiaplatz für eine Aktion mit Läbigi Stadt.

Wie aktuelle Beispiele zeigen, führen Zwischennutzungen zu kreativen Projekte und einer Belebung der Stadt. Sie ermöglichen es vor allem auch, innovative Projekte mit bescheidenen Budgets durchzuführen. Wichtig ist dabei aber, dass die Rahmenbedingungen geklärt werden; welche Nutzungen sind über welchen Zeitraum möglich.

Da ich das Bewilligungsverfahren nicht kenne, kann ich diese Frage nicht beatworten. Wichtig scheint mir jedoch, Potential für mögliche Zwischennutzungen frühzeitig zu erfassen, so dass wo nötig die entsprechenden Bewilligungsverfahren frühzeitig gestartet werden können.

Bern ist jung und urban. Ich wünsche mir eine mulit-kulti Stadt mit boomender Kleinkunst, gemütlichen Biergärten und Restaurants, welche nicht um Mitternacht die Türen schliessen. Konzerte und Theater beleben die Quartiere und den öffentlichen Raum. Einheimische und Gäste finden auch nach Mitternacht attraktive Freizeitangebote. In meinem Bern sprechen die Menschen aber auch miteinander und nehmen gegenseitig Rücksicht.

Sie meinen z. B. den Löscher? Super Idee, war ich scho ein paar Mal.

Sehr positiv, so entstehen innovative Ideen.

es braucht eine bürgernahe und effiziente Verwaltung, hier haben wir noch Luft nach oben.

Ich wünsche mir eine Stadt Bern, die vielfältig, laut, lebendig, urban und bunt ist. Dazu gehört ein attraktives Nachtleben, dass nicht durch einzelne Personen oder Überreglementierungen erstickt wird.

Eine Trägerschaft mit Leistungsauftrag Allmend Viktoria (Löscher) - gerne und der Stadt Bern und entsprechenden immer wieder. finanziellen Mitteln, auch von der öffentlichen Hand. Dieses Geld der öffentlichen Hand soll aber lediglich gezahlt werden, wenn alle anderen Einnahmequellen nicht ausreichen um den Betrieb zu garantieren. Es braucht also sicherlich auch eine angemessene finanzielle Beteiligung durch die Nutzerinnen und Nutzer des Angebots.

Allerdings muss uns klar sein, dass eine nachhaltige Entwicklung eine dichte Entwicklung ist. Wo mehr Leute auf engerem Raum leben, kriegt man auch mehr voneinander mit. Dies wird uns in Zukunft immer mehr beschäftigen. Einerseits müssen Lärmempfindliche hier umdenken: Menschen beim Leben hören ist nicht eine Belastung. (Oft muss man hier ja auch ehrlicherweise sagen, dass dieselben Bewohnerinnen und Bewohner dann erstaunlich resistent gegenüber Verkehrs- oder Fluglärm sind). Andererseits heisst engeres Nebeneinanderleben natürlich auch, dass Einzelne auch mehr Rücksicht nehmen müssen. Nause, Reto

CVP

Letzte Woche

In der Innenstadt

Ja

Die Erfahrungen sind positiv und das Bedürfnis ist ausgewiesen.

JA! Bern kann diesen Bereich ohne den Kanton besser regeln und städtische Bedürfnisse abdecken.

JA! Die Dossiers werden heute von der städt. Behörde aufgearbeitet dann kommt eine überflüssige Ehrenrunde. Wir würden Zeit gewinnen und hätten die Kompetenz für innovative Lösungen (z. B. Zwischennutzungen).

Sehr unbefriedigend! Vor allem dort, wo seit eh und jeh Nutzungen stattgefunden haben, die allenfalls etwas Lärm verursachen.

In reinen Wohnquartieren ist die Nachtruhe höher zu gewichten. In einem Perimeter wie beispielsweise der Aarbergergasse muss man flexibler sein können.

Mit entsprechenden Zonen könnte Rechtssicherheit geschaffen werden: Wer Ruhe sucht, dürfte dann beispielsweise nicht in eine "Ausgehzone" ziehen.

Positiv.

Fragebogen BuCK Pro Nachtleben Bern an die Gemeinderats-KandidatInnen 2016 6) Wie beurteilen Sie die Idee von „urbanen Wohnzonen“, in denen Schlafen, Arbeiten, Kultur und Nachtleben am gleichen Ort stattfinden können und sollen?

7a) Wo sehen Sie Potential um 7b) Wie würden Sie ein Angebote für Jugendliche zwischen entsprechendes Angebot 16 und 18 Jahren zu schaffen? finanzieren?

8a) Welche aktuellen Zwischennutzungen in Bern haben Sie schon besucht?

8b) Wie stellen Sie sich zur (kulturellen/gastronomischen/ander en) Zwischennutzung von leerstehendem Raum?

8c) Wie müsste das Bewilligungsverfahren angepasst werden, damit die nötigen Papiere vor Ende des Leerstandes eines Objektes eintreffen?

9) Bitte verfassen Sie ein persönliches Statement zum Berner Nachtleben. (max. 500 Zeichen, zu lange Texte werden von hinten nach vorne gekürzt.)

An der Zwischennutzung Viktoria gefällt mir ausserordentlich, dass so unterschiedliche Nutzungen wie Asyl, Gastronomie, Handel und Produktion ineinander verschachtelt sind. Das steht im Kontrast zum klassischen Städtebau, wo oft für jede Nutzung ein eigenes Gebäude nebeneinander gebaut wird. Wenn verschiedene Nutzungen unter dem gleichen Dach vereint sind, entspricht das einer neuen, bewusst gewollten Art der Urbanität.

Der Stadtpräsident hat erst kürzlich die gute Idee lanciert, das Mad Wall Street für Jugendangebote umzunutzen. Als Stapi würde ich diese Idee nicht nur erwähnen, sondern umsetzen.

"Privat vor Staat". Das schliesst einen staatlichen Zustupf alles andere als aus. Im Jugendbereich führt die Stadt viele Angebote. Vielleicht müsste dies mal dort neu gewichtet werden.

Alle auf städtischem Boden: Feuerwehr Viktoria, Brache Centralweg, Zieglerspital, Morellhaus, uvm.

Ich habe in meiner Direktion eine Zelle "Zwischennutzung" eingeführt. Es gibt keinen Leerstand in städtischen Gebäuden mehr. Aller Raum wird kostengünstig vermietet für die unterschiedlichsten Nutzungen. Die Stadt Bern hat derzeit mehr Zwischennutzungen als je!

Hier gilt das gleiche wie fast immer als Chef einer Verwaltung. Man muss die Knochenarbeit machen und sich durch alle Abläufe durcharbeiten. Es gibt immer wieder unnötige Schlaufen und langwierige Verfahren. Das Ergebnis ist den Schweiss wert.

Gaskessel: Meiner Direktion ist es gelungen, mit den Jugendlichen eine Absichtserklärung zum weiteren Vorgehen im Hinblick auf die kommende Überbauung zu verfassen. Was auch kommt: Wir machen es gemeinsam. Das ist für mich der Königsweg zum Nachtleben aus Sicht der Behörden.

Die Klägerin begründet mit ganz vielen Details, welche Lärmemissionen sie unerträglich findet? Bässe, Türe knallen, Stimmen (Welche?), Instrumente (Welche?). So kann der Klubbetreiber entsprechende Massnahmen treffen. Im Grundsatz befürworte ich jedoch das Territorialprinzip wie in der Tierwelt, so z. B. bei den Katzen. Der Klubbetreiber verteidigt sein Revier mit allen Mitteln, weil er ja zuerst da war. Das tut er mit Kommunikation, Bewegung, Rechtsstreit, psychologische Tricks etc.

Grundsätzlich begrüsse ich die Idee. Bei uns in der Rathausgasse sind fast alle Schlafzimmer auf der Innenhofseite und die wenigen, die auf Gassenseite schlafen, wohnen in günstigen Wohnungen und sind daher auch toleranter als diejenigen, die Ihr Leben v.a. für die Arbeit hergeben. So kann auch einer Gentrifizierung entgegen gewirkt werden. Ferner gibt es ja heute lärmdichte Fenster und weitere Lärmschutzmassnahmen etc.

Mehr Bühnen für junge Bands, die sie als Sprungbretter für einen ersten Auftritt nutzen können. 3 Ateliers im Progr sollten unbedingt für die Altersklasse der 16-21-Jährigen vergeben werden. Diese Jungen haben noch Schwung, Motivation und den Glauben. Sorgt auch für bessere Durchmischung im Progr als nur HKBAbsolventen. Klub an Nägeligasse 2. Kletterwand. Ein romantischer Tanzklub, damit mehr Begegnung, Flirt und Sex entsteht.

Weniger Büroangestellte z.B. bei den Kompetenzzentren Integration, Jungendamt etc. Mit Stiftungen und der Burgergemeinde. Überhaupt sollte die Burgergemeinde nicht nur die Kultur, sondern auch mit Immobilienvermittlung die Jugend unterstützen.

Löscher mit Feuerwehr-Areal (Velo, Lampenladen, Ingwerer, Adriano's DoEssen etc.), Morellhaus (unten an der Postgasse), Allmendstrasse 2 (inzwischen gestorben) Heitere Fahne (nicht Bern), Marktgass-Laden (dort wo früher Ex Libris war), WGs beim Altersheim Nydegg etc

Hyperliberal. Ich habe sogar mal einen Verein mitgegründet "Ressourcenengel", deren Vereinszweck es war: Leer stehende Objekte einer sinnvollen Nutzung zuzuführen. Weil in der Hippiekultur bei einm Kollektiv zu viele unerträglich lange Diskussionen geführt werden, statt schnell gehandelt, ist der Verein inzwischen verebt.

Eine Verwaltungsführung, die den städtischen Angestellten Feuer unter dem Arsch macht. Dafür stehe ich ein. Ferner kann man ja auch die Gewerbepolizei dazubringen, mehr zu dulden, bis die nötigen Papiere eintreffen. Dann sollte man auch Kompetenzen manchmal einem Amt absprechen, um den Prozess zu forcieren. Doch das Amt hätte immer noch die Gelegenheit zu intervenieren, falls es im Nachhinein nicht einverstanden sein sollte. Doch weil mein Handeln auf den kategorischen Imperativ (Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“) beruht, kann ich mir das nicht vorstellen, dass dies eintreten sollte.

Bern hat ein Nachtleben für alle Bevölkerungsgruppen. Insbesondere in den Strassen. Selbstverantwortung statt Bewilligung, Nachbarschaftsdialog statt Gewerbepolizei. "Zämä dusse güggele, statt diheime google." Am schönsten ist es, wenn Menschen aus verschiedenen Generationen, Szenen, Einkommensklassen, Kulturen und Gesinnungen einander begegnen. Lebendig und kultiviert. Wenn man zur Live-Musik tanzt, flirtet, integriert und eine Liebe kennenlernt.

Die Gewichtung der Interessen hängt für mich davon ab, ob es sich um ein reines Wohnquartier oder um eine Strasse handelt, in der das Gewerbe und auch das Nachtleben schon länger eine wichtige Rolle spielen. Und natürlich ist für mich auch ausschlaggebend, ob eine Vielzahl von Anwohnerinnen unter dem Lärm leiden oder sich nur eine Person daran stört.

Damit die unterschiedlichen Interessen nicht zwingend zum Konflikt führen, erscheint mir ein reger Austausch zwischen den Quartierbewohnerinnen und –bewohnern und den Clubs und Kulturlokalen unabdingbar. So kann gegenseitiges Verständnis aufgebaut und nach möglichen Lösungen gesucht werden. Wichtig erscheint mir aber auch, dass die gesetzlichen Grundlagen flexibler gestaltet werden, damit die Situation vor Ort und die Verhältnismässigkeit mehr ins Gewicht fallen als heute.

Die Idee ist interessant, da es auch viele Menschen gibt, die keine Probleme damit haben, wenn es nachts in ihrem Wohnumfeld etwas lebhafter zu und her geht. Ein entsprechender Vorstoss Auf Bundesebene wurde aber abgelehnt. Die Stadt muss deshalb nun andere Möglichkeiten ausloten.

Es braucht insbesondere eine tolerante Haltung gegenüber Jugendlichen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten wollen. Natürlich braucht es aber neben der Reitschule zusätzliche Orte ohne Konsumzwang. Dieses Bedürfnis kenne ich aus meiner eigenen Jugend und erlebe ich jetzt auch wieder bei meinem älteren Sohn.

Die Stadt hat es in der Hand, Räumlichkeiten städtischer Liegenschaften langfristig oder in Form einer Zwischennutzung für Jugendtreffpunkte zur Verfügung zu stellen.

Unter anderem die Alte Feuerwehrkaserne Viktoria, die Warmbächlibrache, das Alte Tramdepot Burgernziel (Restaurant Punto, Urban Gardening etc.), das NEUstadt-labs auf der Schützenmatte und das Areal des ehemaligen Entsorgungshofs Egelsee.

Zwischennutzungen bringen zahlreiche Vorteile für das Quartier, die Nutzerinnen und Nutzer sowie für die Eigentümerschaft der Räume. Sie können zur Belebung des Quartiers beitragen und rasche Zwischenlösungen für dringende lokale Bedürfnisse ermöglichen (Schaffung von Angeboten in den Bereichen Bildung, Kultur, Jugend etc.). Sie bieten den Raum für Experimente und innovative Ideen für zukünftige Nutzungen und ebnen damit den Weg für dauerhafte Umnutzungen. Schliesslich bieten Zwischennutzungen oft günstigen Raum für die Verwirklichung einer Idee, während die Eigentümerschaft eine kostendeckende Lösung bis zur Neuvermietung der Liegenschaft erhält. Kurz: Eine Win-Win-Situation.

Die Bewilligungshoheit liegt beim Kanton. Die Verfahrensabläufe müssen vereinfacht werden, indem auch hier die Stadt vom Kanton mehr Handlungsspielraum und kompetenzen erhält. Der Gemeinderat hat sich dafür eingesetzt, dass die kantonale Gesetzgebung mit dem Ziel überprüft wird, Zwischennutzungen zu erleichtern. Wichtig ist aber auch, dass die Option der Zwischennutzung in den städtischen Planungsarbeiten frühzeitig einbezogen und aufgegleist wird, damit die nötigen Bewilligungen so früh wie möglich eingeholt werden können.

Ich wünsche mir ein Berner Nachtleben das möglichst vielfältig ist und Platz für vieles bietet – von innovativen kleinen Kulturlokalen in den Quartieren und nichtkommerziellen Veranstaltungen auf öffentlichen Plätzen, über die Ausgehmeile in der Aarbergergasse bis hin zum lebendigen Kulturangebot der Reitschule. Ein abwechslungsreiches und attraktives Nachtleben belebt die Stadt und ist ein wichtiger Bestandteil urbaner Lebensqualität. Das ist einer der Gründen, warum ich in einer Stadt lebe.

Das ist der Kern des Problems, wir müssen eine Kompromisslinie finden, ein mittlerer Grad der Unzufriedenheit wird leider auf beiden Seiten nicht zu vermeiden sein. Aber beide Seite müssen überzeugt sein, dass wir das maximal mögliche für ihre Seite erreicht haben.

Es gibt nicht eine Lösung, es braucht gute Idee einen Strauss von Massnahmen. Beispiele: konsequente Nachtruhe unter der Woche, Party am Wochenende, Nachtruheverantwortliche in den Clubs ab Mitternacht, Notfallnummer zur Intervention bei Störung (zB wenn Nachtruhe vereinbart wurde), Einladung der Anwohnerinnen, bauliche Massnahmen, Vereinbarungen mit den Hauseigentümern betr. Vermietung der Wohnungen usw.

Gaskessel, Zusatzangebote Vorplatz, Nägeligasse, Quartiere

diverse Finanzquellen (public-private)

Früher Progr, Löscher, Tramdepot, leider nicht Egelsee???

find i guet

Bewilligung auf Zusehen, Nur eine Stadt mit einem kulturell Vereinfachungen betr. Ausrüstung usw aktiven Tag- und Nachtleben ist eine lebendige Stadt!

5b) Wie könnte ein Interessenausgleich aussehen? Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.

Vorname und Name

Partei

1a) Wann haben Sie sich 1b) Wo waren Sie da? zum letzten mal ins Berner Nachtleben gestürzt (bis nach 02.00 Uhr)?

2a) Befürworten Sie die „mediterranen Nächte“ (Aussenbestuhlung und Aussenbewirtung bis 02.00 Uhr)?

2b) Begründen Sie Ihre Entscheidung kurz.

3a) Befürworten sie die Kommunalisierung der Bewilligungsverfahren im Gastgewerbe (Loslösung vom Regierungsstat-thalteramt) ? Begründen Sie bitte Ihre Entscheidung.

3b) Könnte das Bewilligungsverfahren in der Stadt effizienter gestaltet werden – und wenn ja, wie?

4) Der Club Sous Soul an der Junkerngasse musste fast ausschliesslich auf das Bestreben einer Person (Frau Müller) schliessen. Beim FC Breitenrain darf wegen Herrn Graf nicht mehr gejubelt werden. Wie beurteilen Sie die momentane Rechtslage, dass de facto Einzelpersonen Publikumsbetriebe „lahmlegen“ können?

5a) In der Stadt prallen verschiedenste Interessen aufeinander. Sowohl die Bewohner (Recht auf Nachtruhe) als auch die Kulturschaffenden (Recht auf Ausübung ihres Gewerbes) haben Rechte, welche es zu schützen gilt. Wann gewichten Sie welche Rechte höher?

Schmidt, Alexandre

FDP

vor 6 - 12 Monaten

Hochzeitsfeier

Ja

Freiheit fürs Gewerbe und den Gast, bitte mit Verantwortung. Das Problem zu früher fixer Zeiten ist, dass sich dann alle gleichzeitig auf den Heimweg machen, was zu lärmigen Situationen führen kann.

Ja. Der Kanton Bern hat auch hier unnötig zentralisierte Aufgaben. Die Stadt käme damit bestens klar.

Oh, ja! Z.B. die Übernahme des Zwischennutzungsartikels in der Bauordnung von Thun. Dies ist erst kürzlich auf mein Betreiben als Grundsatz im Gemeinderat beschlossen worden.

Der Konflikt besteht, aber auch Spielraum: Nämlich beim Regierungsstatthalter bei seinen Entscheiden. Ich wünsche mir eine klare Präferenz für Publikumsbetriebe.

Am besten ist es noch immer, jeden siehe 5a Einzelfall für sich zu nehmen, einen Augenschein vor Ort vorzunehmen und das Gespräch suchen. Ich musste bei einem konkreten Konflikt durch bauliche Massnahmen und betriebliche Auflagen eingreifen. Hoffentlich hält dort der Frieden jetzt!

Theiler, Stefan

Neue Berner Welle

Letzte Nacht

Brass, Casa Marcello und in Ja der Taube, ehemals Tübelibar

Bern ist das Ausgehzentrum für die ganze Aglo. Ich mache selber im Sommer fast jeden Donnerstag akustische Konzerte vor meinem Laden. Je länger der Abend, desto höher wird das Musik-Niveau, desto gelassener die Leute und mehr tanzen. Wenn man steht ist es lauter als wenn man sitzt. Durch ein belebtes Nachtleben kann auch einer Gentrifizierung entgegen gewirkt werden.

Ja, weil das Regierungsstatthalteramt keine massgeschneiderte Bewilligungsinstrumente verfügt, z.B. für Low-Budget Zwischennutzungen, für Gastronomen und Ladenbesitzer, welche die Gasse mit integrativen Konzerten beleben wollen. Ferner geht der Bewilligungs- und Politik-Prozess länger, wenn die Kompetenzen nicht bei der Stadt liegen.

Man könnte zum Beispiel einführen, dass man für akustische Konzerte keine Bewilligungen mehr braucht, wenn durch die Lärmemissionen und durch den Gastgewerbebetrieb auf der Gasse niemand gestört bzw. konkurrenziert wird. Da es für Gastronomen nicht rentabel ist im Innern Konzerte zu veranstalten, muss man den Gassenvorplatz dafür ohne Bewilligung zur Verfügung stellen, insbesondere dann, wenn dadurch einen kulturellen und integrativen Begegnungsraum geschaffen wird. Keine Abfall- und Jungendkonzepte mehr. Bewilligung für ein Konzert sollte man noch am gleichen Tag einholen können. Man sollte sowieso mindesten 1 Person von den 6 Personen im Veranstaltungsmanagement entlassen, damit das Polizeiinspektorat weniger oder überhaupt nicht mehr auf die Begegnungsfeindlichen Gebühren angewiesen ist und Bern so mehr aufblühen kann.

Die Rechtslage ist sehr schlecht. Deshalb sollte man einführen, dass mindestens 5 verschiedenen unabhängige Kläger so was erwirken können. Oder man zont die Innenstadt in so genannte Zonen für urbanes Wohnen ein, die solche Klagen verunmöglichen und so die Rechtssicherheits der Klubs erhöht. Auf der Klubbetreiberseite sollte man höchstens dafür schauen, dass die Emmissionen der dumpfen Bässe nicht durch alle Nachbargemäuer dringen. Ich tanze auch schon ganz wild, ohne dass ich starke Bum-BumBässe-Musik brauche. Ferner sollte man noch mehr die Mediationsfähigkeiten der Klubbetreiber stärken. Ich mache Konzerte bis 2 Uhr, kein Problem, auch wegen meinen kommunikativen Fähigkeiten und meinem Gespühr, was geht und was nicht..

Wenn durch den Anlass eine Vielzahl an Leuten zusammen kommen, Spass daran haben, sich austauschen, flirten und erst noch Kulturschaffende, die auftreten, auf eine Resonanz beim Publikum stossen, sich so weiterentwickeln, dann ist das Recht als sehr hoch einzustufen. Wenn aber jemand nur elektrische Musik abspielt, als DJ privat oder in einem Klub und die Leute tanzen nicht, lassen sich auch nicht auf die Musik ein, dann muss man sich fragen, ob man nicht andere Musik (Bossa Nova, Rock oder Blues) abspielt. Denn diese Musik dringt weniger durch das Gemäuer der Nachbar. Weiter muss der Türsteher oder Quartiersgeber dafür sorgen, dass draussen nicht ein einzelner übermässig Alkoholisierter dafür sorgt, dass der Gesprächspegel ins unermessliche steigt.

Ursula Wyss

SP

Das ist länger als ein Jahr Das weiss ich nicht mehr. Mit her einem kleinen Kind lässt sich einfach nicht mehr bis am Mittag ausschlafen…

Ja

Gerade in Städten ist es heutzutage ein offensichtliches Bedürfnis der Menschen, sich weniger in den eigenen vier Wänden und dafür umso stärker im öffentlichen Raum aufzuhalten. Das wirkt sich selbstverständlich auch auf das Nachtleben aus. Darum freut es mich, dass die ersten Erfahrungen mit dem derzeit laufenden Pilotprojekt in der Aarbergergasse positiv sind.

Ja. Die Stadt Bern hätte mehr Handlungsspielraum, wenn sie das heute kantonal geregelte Gastgewerbe selbst regeln und vollziehen könnte. Das Konzept Nachtleben des Gemeinderats strebt eine Kommunalisierung an und der Gemeinderat hat sich auf kantonaler Ebene auch für eine entsprechende Änderung eingesetzt und wird dies auch weiterhin tun.

Ja, ein unkomplizierteres und rascheres Bewilligungsverfahren ist unbedingt anzustreben. Im Bewilligungsverfahren für das Gastgewerbe sind derzeit zwei Ebenen involviert, die Stadt und das Regierungsstatthalteramt. Wäre für das Bewilligungsverfahren nur noch die Stadt zuständig, würde das Verfahren sicher einfacher und es wären kurzfristigere Entscheide möglich.

Ich finde es zwar richtig, dass unter Lärm leidende Anwohnerinnen und Anwohner Rechte und Möglichkeiten haben, um sich zu wehren. Der Lärmschutz darf aber nicht so weit gehen, dass Menschen in eine belebte Strasse ziehen können und dann mit rechtlichen Mitteln dafür sorgen, dass die dort bereits ansässigen Clubs schliessen müssen. Ich verstehe auch nicht, wenn Leute ins Umfeld eines Fussballplatzes ziehen und sich anschliessend über den Jubel der Fans ärgern.

von Graffenried, Alec

Grüne Freie Liste GFL

vor 2 - 6 Monaten

Ja

Nicht unter der Woche, nicht überall, die Location muss passen

Ist grundsätzlich eine Möglichkeit, es geht aber auch mit dem Statthalter, wenn man gut zusammenarbeitet. Ich kannte mal einen, mit dem klappte es recht gut.

v.a. für Events muss das Verfahren dringend gestrafft werden, one-stopshop Prinzip zwingend eingeführt werden.

Jede Person hat die gleichen Rechte. Lärm kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen, das ist nicht nichts. Jedoch ist bei der Gesamtabwägung zu berücksichtigen, wie viele Personen sich tatsächlich am Lärm stören. Querulatorische Opposition verdient keinen Schutz.

Rathausgasse

Gemeinderatskandidat/inne, welche in dieser Zusammenstellung nicht auftauchen, haben entweder nicht teilgenommen oder ihre Antworten nach dem Termin eingesandt.