Al Sattar Shaykh Mohammad Adil Al-Haqqani An-Naqshibendi, Sohbat vom 5. Mai 2012.

As-salamu alaykum wa Rahmatullahi wa Barakatuhu. Audhu Billahi mina sh-shaytani r-rajim. Bismillahi r-Rahmani r-Rahim. As-salatu wa salamu ala Rasulina Muhammad Sayyidi lAwwalin wa l-Akhirin. Madad, ya Rasulullah. Madad, ya Mashayikhina. Madad, ya Shaykh Abdullah Fayiz ad-Daghestani. Madad, ya Muhammad Nazim al Haqqani. Dastur! Tariqatuna Sohbah wa l-Khayr fil Jamia'. Unser Weg ist Sohbah und Segen ist in der Versammlung. Im heutigen Sohbah werden wir als Rat, als Nasihat, über die Tajalli, die Manifestationen, des heiligen Namens "As-Sattar" sprechen, insha'Allah. Der Hadith sagt: 'Wenn du geplagt wirst von einer Sünde, verbirg diese Sünde.' Das bedeutet, Sünde ist eine Bala, Plage. Wenn du also von ihr geplagt wirst, mach das nicht öffentlich. Selbst wenn du sie begangen hast, sprich mit niemandem darüber. Allah as-Sattar bedeutet, Er (swt) ist der Bedecker. Wenn du mit niemandem darüber sprichst, behält auch Allah (swt) es für Sich und vergibt es. Aber wenn du mit deinen Sünden prahlst, den Leuten stolz davon berichtest, 'Ich hab das getan, ich hab jenes getan!', dann machst du sie in dem Moment zu Zeugen für dich. Und du erleidest die Strafe dafür. Einige Leute sagen: 'Da Allah es sowieso weiß, warum sollte ich es vor Seinem Diener verbergen? Das ist ein großes Wort, das fast bis zum Kufr, Unglauben, reicht. Allah (awj) weiß alles. Erhebst du den Diener auf die Stufe Allahs (awj)? Wenn das so ist, werden diese Diener auch zu Zeugen für dich, und deshalb wird die Sünde größer und größer. Die Person erleidet ganz bestimmt ihre Strafe. Und außerdem ist der Islam nicht wie irgendeine andere Religion. Er ist die wahre Regligion. Ibrahim (as) und Adam (as), sie hatten alle dieselbe Religion. Musa (as) und Isa (as), alle dieselbe. Es gibt keinen Unterschied, aber sie selbst änderten ihre Religion. Ein Christ sündigt und erzählt einem Priester von seiner Schuld. Tatsächlich gibt es so etwas nicht im Christentum. Aber später dachten sie sich das aus, um Geld damit zu verdienen. Wenn man mit einem Priester spricht, gibt es keine Privatsphäre mehr. Es macht nichts mehr aus, sie haben es schon geändert. Religion ist nur der Islam. Wir wollen nicht wie sie sein. Wenn du sündigst, wenn du geplagt wirst von Sünde, verbirg es. Sag es niemandem, und Allah (awj) wird es vergeben. Ok, das handelt von Sünden. Es gibt aber verschiedenen Arten von Sünden. Wenn jemand sündigt gegen Allah (awj), vergibt ihm Allah. Aber es gibt Sünden, bei denen Allah (awj) der Eigner der Gerechtigkeit ist. Wenn du jemanden unterdrückst oder den Besitz einer Person an dich reißt oder jemanden tötest, zum Beispiel... Wenn du die Rechte eines Dieners verletzt, ist das etwas, was nicht mehr bedeckt werden kann. Es gibt Sünden, bezogen auf die Rechte Allahs, die sind anders. Wenn du trinkst,

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oder nicht fastest oder nicht betest, wenn du nicht darüber sprichst, mag Allah dir das vergeben. Es sind die Rechte Allahs (awj). Die meisten Dinge betreffen die Rechte Allahs (awj). Aber wenn es um die Rechte eines Dieners geht, du stiehlst jemandes Eigentum, du schlägst jemanden, etc., das gab Allah (awj) einem Diener, nur wenn der dir vergibt, vergibt dir auch Allah (awj). Das sind sie. Die Leute unserer Zeit sind aber scharf darauf, anzugeben. Wenn sie etwas tun, wollen sie damit angeben, selbst mit ihren Sünden. Sie geben gern damit an, um es mehr zu genießen. Wer geplagt ist von Sünde, soll daran denken, daß er es niemandem erzählt, bereut vor Allah, und Er vergibt ihm mit Seiner Erlaubnis. Heute sprechen wir über den Namen Allahs "as-Sattar". Das bedeutet, Er bedeckt, bedeckt die Sünden, bedeckt 'Ayb, die schlechten Handlungen. Allah (awj) sagt, wenn du etwas Falsches tust, sag es niemandem. Das ist Bala, ein Fluch. Wenn du verflucht bist, mußt du.. Erzähl es niemandem. Denn wenn du es jemandem erzählst, ist es wie eine Werbung für die Sünden. Andere sehen, was du getan hast, und sie werden auch dasselbe tun. Wenn du aber diese schlechte Sache tust und es niemandem sagst und in der Akhirat bist, wird Allah dir das insha'Allah vergeben. Und im Islam sind alle Religionen gleich, von Adam (as) an bis zum Islam. Aber im Christentum gehen sie zu einem Priester und sagen ihm: Wir haben dies oder das getan. Das ist nicht wahr. Es dient nur dazu, mehr Geld von den Leuten zu bekommen. Denn wenn du etwas tust, darst du das niemandem erzählen. Allah wird dir dann vergeben. Das ist zwischen dir und Allah, wie wenn du nicht fastest, wenn du vielleicht viele falsche Dinge tust, wie Trinken oder Rauchen oder Sachen, die anderen nicht schaden. Aber wenn du Leuten Schaden zufügst, ist es nicht mehr zwischen dir und Allah (awj), sondern zwischen dir und diesen Leuten. Allah (awj) gibt diesen Leuten Rechte. Wenn du jemanden tötest, wenn du jemandes Geld nimmst, sein Land... Du kannst den Leuten vieles antun. Das ist zwischen dir und den Leuten. Allah gibt diesen Leuten das Recht, dir zu vergeben oder nicht zu vergeben. Aber was zwischen dir und Allah (awj) ist, wenn du es niemandem sagst, vergibt Er (swt) dir. Das leitet sich aus einem Hadith des Propheten (saws) ab. Das ist gut für die Leute. Allah gibt die Gelegenheit, den Leuten zu vergeben. Aber es gibt Regeln. Wenn du etwas tust und nicht hörst und darauf bestehst, vergibt dir Allah (swt) nicht. Und heutzutage zeigen die Leute gern allen, wenn sie etwas getan haben: Wir haben das getan! Sie sind stolz darauf, Schlechtes zu tun oder sich so zu benehmen. Viele Leute vergessen den Islam, auch in Muslimländern tun sie das. Allah (swt) vergebe uns allen, insha'Allah. Das ist genug für heute. Wa min Allaha t-Tawfiq. Al Fatiha.

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