JAHRESBERICHT 2014
INHALT
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Im Fokus: Arbeitgeberattraktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Im Fokus: I-ADG-Ideenwettbewerb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern FinanzGruppe: Managementprogramme. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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FinanzGruppe: Strategie und Vertrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 FinanzGruppe: Produktionsbank und Steuerungsbank. . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 FinanzGruppe: Individual. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 FinanzGruppe: Key-Account- und Alumni-Aktivitäten. . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Agribusiness und Verbundgruppen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Verbände und Ausland. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Hotel Schloss Montabaur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Öffentlichkeitsarbeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Interne Unternehmenssteuerung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 Personalmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38 Qualitätsmanagement und Lernmethoden. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Kommunikation, Vertriebsmanagement und Kundenservicecenter. . . . . 40 Research . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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ADG Business School. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 ABG GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 Organe, Fachräte und Bereichsleiter der ADG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Förderverein der ADG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Highlights ADG. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Impressum und Fotos. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
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Editorial
Axel Kehl
Arno Marx
NEUE GESCHÄFTSMODELLE GEFRAGT
Alle drei Säulen der dezentralen deutschen Genossenschafts-
unter Druck setzen. Im Bereich der grünen Ware sind die
Entwicklung verzeichnen. Die genossenschaftliche Finanz-
lungen im Energiebereich schwer zu kalkulieren. Und im
organisation konnten auch 2014 eine solide geschäftliche gruppe konnte wieder deutlich schneller als der Markt
wachsen, dadurch konnte sie die Ertragseinbußen durch die Niedrigzinsphase in recht großem Umfang kompensieren. Die im Deutschen Raiffeisenverband (DRV) zusammenge-
schlossenen Genossenschaften konnten zwar ihr Rekordergebnis von 2013 nicht mehr ganz erreichen, angesichts der
Preisrückgänge bei Öl und Getreide fiel der gesamte Umsatzrückgang mit zwei Prozent jedoch sehr moderat aus. Die Raiffeisen-Warengenossenschaften spürten auch die
gewisse Zurückhaltung bei Investitionen in Agrartechnik. Auch die Mitgliedsunternehmen des MITTELSTANDS
VERBUNDES – ZGV profitierten in 2014 von der immer noch guten Binnenkonjunktur und der durch die niedrigen
Ölpreise hohen realen Kaufkraft. Gleichwohl stieg auch in
diesem Segment der Wettbewerbsdruck, insbesondere im Bereich der Konsumelektronik.
Dennoch stellen einige exogene Entwicklungen die deut-
schen Genossenschaften vor große Herausforderungen. Die Regulierungsflut und die anhaltende Niedrigzinsphase
werden die Erträge der genossenschaftlichen Banken weiter
Auswirkungen des Russlandkonfliktes und der PreisentwickBereich der Verbundgruppen gewinnt das Thema „Online“ eine immer größere Bedeutung. Mit der demografischen
Entwicklung haben alle drei dezentralen Verbundgruppen
eine große Herausforderung zu meistern. Dabei spielt nicht
nur eine Rolle, dass die Bevölkerung insgesamt rückläufig ist und weiter altert, bedeutsam ist auch, dass dieser Rückgang und die Alterung nicht gleich verteilt sind. Es wird in
zunehmendem Maße eine Verstädterung zu beobachten
sein, deren Spiegelbild ein noch stärkerer Bevölkerungsrückgang und eine Überalterung im ländlichen Raum ist. Da es für die dezentralen Genossenschaftsorganisationen keine Option ist, sich aus der Fläche zurückzuziehen, sind hier neue, innovative Geschäftsmodelle gefragt.
Eine weitere dramatische Herausforderung besteht in der
zunehmenden Digitalisierung der Märkte. Nach der Musikund Verlagsbranche erfasst diese Digitalisierung mit einer
enormen Geschwindigkeit nahezu alle anderen Märkte. Die
Markteinführung des iPhones 1 ist gerade einmal sechs Jahre her und schon wird scherzhaft von einer „Generation schau
runter“ gesprochen. Nach internationalen Schätzungen wird
es in fünf Jahren weltweit 50 Milliarden internetfähige Endgeräte geben.
Für die genossenschaftlichen Banken bedeutet dies, dass sie nicht nur ihre eigene Internetpräsenz deutlich verstärken müssen, es entstehen beispielsweise im Zahlungsverkehr
auch völlig neue, bislang branchenfremde Wettbewerber.
Entwicklungen wie Crowdfunding und neue Fintech-Unternehmen mit neuen Technologien in der Kreditwirtschaft werden uns vor große Herausforderungen stellen.
Aber auch im landwirtschaftlichen Bereich hat die Digita lisierung bereits Einzug gehalten. Unter dem Stichwort
„Precision Farming“ wird die landwirtschaftliche Produktion im Zusammenhang mit GPS und verschiedenen Applikationen noch mal einen deutlichen Produktivitätssprung
machen, verbunden mit einer weiteren Reduktion des
Bedarfes beispielsweise an Düngemitteln und Treibstoffen. Dies und eine veränderte digitale Beschaffung werden
erhebliche strukturelle Auswirkungen auf den Bereich der grünen Ware haben.
Im Bereich des Fachhandels hinterlässt die verschärfte
digitale Konkurrenz bereits ihre Spuren in den Innenstädten,
Innovationsplattform zu entwickeln, die eine institutsübergreifende Vernetzung, den Austausch von Ideen und eine
systematische Weiterentwicklung der Angebote zu Innova
tionen darstellen soll. Danach sollen aus diesen Innovationen neue Geschäftsmodelle (neben den bestehenden) für unsere Kunden und für die ADG selbst entwickelt werden.
ADG weiter auf Wachstumskurs
Auch im Jahr 2014 ist die ADG in ihrem Kerngeschäft weiter
kräftig gewachsen. Zu diesem Wachstum haben im Wesentlichen die Management- und Qualifizierungsprogramme
sowie die Seminare, Workshops und Foren im Geschäftsfeld „Banken“ beigetragen. Insgesamt erreichte die ADG im Jahr 2014 knapp 21.000 Kunden. Die Zahl der internetbasierten
Webinare ist in 2014 auf über 300 gestiegen. Diese werden
insbesondere zur aktuellen Wissensvermittlung, beispiels-
weise im Rahmen aufsichtsrechtlicher Neuerungen, genutzt
und ermöglichen ein faktenbezogenes Lernen ohne Reiseaktivitäten. Darüber hinaus werden diese Webinare auch im Rahmen von Management- und Qualifizierungsprogrammen eingesetzt, und die ADG unterstützt ihre Kunden bei einem Eigeneinsatz von Webinaren.
in denen immer mehr Fachgeschäfte schließen müssen.
Der Bereich „ADG International“ ist auch im Jahr 2014 kräftig
Um uns diesen Herausforderungen zu stellen, aber auch und
men in mehr als 50 Ländern weltweit und organisiert im
gerade um die Chancen der „neuen Welt“ zu nutzen, brau-
chen wir Geschäftsmodellinnovationen, die andere Antworten geben müssen als „mehr und Besseres vom Gleichen“.
Die ADG versucht, ihre Kunden bei solchen Geschäftsmodell innovationen effektiv zu unterstützen. In verschiedenen
Ansätzen, wie ADG-Blue Ocean Strategy, ADG-Denkfabrik,
ADG Think Tank, versuchen wir, neue Wege für die Zukunft unserer Kunden mitzudenken. In einem großen Projekt mit dem Namen „I-ADG“ haben wir 2014 begonnen, diesen
gewachsen. Hier berät die ADG Institutionen und UnternehBereich „Banken und Finanzdienstleistungen“ entsprechen-
de Qualifizierungsmaßnahmen. Dazu gehört beispielsweise auch das ADG-Programm „CIBP LINK“ für Führungskräfte
genossenschaftlicher Zentralbanken weltweit. Sehr beliebt
waren auch in 2014 die sogenannten Study Tours, bei denen Mitarbeiter ausländischer Genossenschaftsorganisationen
einen Einblick in die deutsche Genossenschaftsorganisation erhalten.
Innovationsprozess weiter zu systematisieren. In einem
Ziele deutlich übertroffen
einen Ideenwettbewerb aufgebaut und haben dabei viele Ide-
Finanzzielen, Kundenzufriedenheitszielen und Innovati-
ersten Schritt haben wir eine exklusive Ideenplattform und
en zu Innovationen und Innovationsmanagement in unsere Ideenplattform eingestellt. In einem zweiten Schritt wird es
2015 darum gehen, daraus eine exklusive genossenschaftliche
Die ADG wird mittels einer Balanced Scorecard (BSC) mit onszielen geführt. Im Jahr 2014 hat die ADG alle ihre Ziele
der BSC deutlich übertroffen. Neben der sehr guten Ertragslage wurde in der Kundenperspektive im Seminarbereich
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Editorial
eine Gesamtnote von 1,42 erreicht. Im Hotelbereich lag die Zufriedenheit bei 1,26. Und schließlich erwirtschaftete die
ADG im Jahr 2014 91 Prozent ihres wirtschaftlichen Ergebnisses mit Angeboten und Formaten, die vor weniger als drei Jahren entwickelt oder vollständig überarbeitet wurden.
Diese hohe Innovationskraft der ADG ist eines der Erfolgsmerkmale des Unternehmens.
Universität weiter kräftig gewachsen
Auch die Tochtergesellschaft ADG Business School – ein
Institut der Steinbeis-Hochschule Berlin – ist 2014 kräftig
gewachsen und konnte im vierten Jahr ihres Bestehens mit fast 240 neuen Bachelor-Studierenden und 56 neuen
Master-Studierenden einen Rekord bei den Neueinschreibun-
gen erreichen. Die neue Master-Vertiefungsrichtung „General Management“ wurde sehr gut angenommen. Mittlerweile
studieren über 1.200 Studierende in den zwölf Bachelor- und Master-Vertiefungsrichtungen in den Bereichen Banken/
Finanzdienstleistungen, Agribusiness, Handel, Hotellerie und Dienstleistungen. Auch die Promotionsmöglichkeiten an der
ADG Business School werden gut angenommen. Im Jahr 2015 ergänzt ein Bachelor-Studiengang die BankCOLLEG-Ausbildung der genossenschaftlichen Akademien.
Akademie der Verbundgruppen ADV mit neuen Angeboten
Auch die gemeinsam mit dem MITTELSTANDSVERBUND – ZGV betriebene Akademie der Verbundgruppen ADV auf
Schloss Montabaur hat sich in 2014 positiv entwickelt. Erneut wurden zahlreiche neue Angebote, wie beispielsweise zum Thema „Zentralregulierung“, in das Programm der ADV aufgenommen.
ABG GmbH weiter auf gutem Weg
Zum 1. Januar 2013 hatte der Genossenschaftsverband Bayern GVB seine Bildungs- und Hotelaktivitäten in eine Tochterge-
sellschaft, die ABG GmbH, ausgegliedert, an der sich die ADG
beteiligt hat. Zusammen mit der ADG ist in Bayern damit ein durchgängiges Angebot für alle Mitarbeiter – vom Auszubil-
denden bis zum Vorstandsvorsitzenden – geschaffen worden.
Die ABG GmbH hat sich auch im Geschäftsjahr 2014 sehr
positiv entwickelt. Sowohl im Seminargeschäft als auch im Hotelbereich wurden die Planwerte 2014 übertroffen. In
enger Zusammenarbeit mit der ADG wurden 2014 weitere
Synergieeffekte realisiert. Auf Basis der ADG-Marktforschung wurde auch in Bayern eine spezielle Marktforschung durch-
geführt, aufgrund deren die Angebotspalette von ABG GmbH und ADG nochmals readjustiert wurde. Neben dem gemein-
Ertragslage weiter verbessert, am Standort Grainau wurde weiter investiert. Bis zum Jahresende 2015 wird dann der Standort Grainau komplett durchinvestiert sein.
Begeisterte Mitarbeiter
Auch die Mitarbeiterzufriedenheit der ADG konnte 2014 nochmals gesteigert werden. In dem führenden Online-
Bewertungsportal für Arbeitgeber, „Kununu“, hat die ADG ihren ohnehin hohen Wert nochmals verbessern können.
Diese Ergebnisse zeigen, dass es mit einer werteorientierten
Unternehmenskultur auch in Zeiten starken Wachstums und hoher Veränderung gelingt, die Mitarbeiter mitzunehmen.
Investitionen auf dem Schlossberg
Im Herbst 2014 konnte das neu gebaute Gästehaus Coblenz mit 77 modernen und großen Zimmern in Betrieb genom-
men werden. Damit entsprechen alle Gästehäuser der ADG den hohen Qualitätsstandards, die die Kunden der ADG zu Recht erwarten.
Kunden unterstützen
Mit großer Energie wird die ADG weiterhin daran arbeiten,
ihre Kunden bei den großen Herausforderungen der Zukunft effektiv zu unterstützen. Neben der Verbesserung des
Bestehenden wird es dabei verstärkt darauf ankommen, Geschäftsmodellinnovationen zu unterstützen, um die
Zukunftsfähigkeit der Organisation zu stärken. Die sehr guten Ergebnisse der Genossenschaftsorganisation im Allgemeinen und der ADG im Speziellen müssen dazu
genutzt werden, diese Stärke unter schwieriger werdenden Rahmenbedingungen in die Zukunft zu tragen. samen Jahresprogramm wurden 2014 auch die Internet
auftritte von ABG und ADG auf der Basis der technischen
Montabaur im April 2015
Infrastruktur der ADG synchronisiert. Dadurch sparen beide Unternehmen in erheblichem Maße Entwicklungskosten. Auch die ABG GmbH wird über eine Balanced Scorecard
gesteuert. Die vorgegebenen Ziele in der Finanzperspektive, der Qualitätsbeurteilung und der Innovationskraft wurden auch 2014 übertroffen. An den Hotelstandorten wurde die
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Arno Marx
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Im Fokus
IM FOKUS: ARBEITGEBERATTRAKTIVITÄT
insbesondere Abiturienten, streben zudem einen akademi-
schen Abschluss anstelle oder nach einer Berufsausbildung an. Der Run auf die Hochschulen ist ungebrochen. 2013/14
haben rund 30 Prozent mehr junge Menschen als noch vor
zehn Jahren ein Studium begonnen. Davon geht traditionell
Strategische Personalarbeit und Arbeitgeber attraktivität als Voraussetzungen für künftigen Erfolg Der viel diskutierte demografische Wandel, die gute Kon-
junkturlage, attraktive Angebote aus anderen Branchen – in
vielen Regionen wird es für genossenschaftliche Banken und
ein sehr hoher Anteil an Universitäten und Hochschulen
außerhalb ihres Wohnortes. Damit sind sie oft für die Region oder auch im Anschluss an die Ausbildung für den Betrieb
verloren, denn viele kehren nicht mehr zurück oder suchen sich andere Arbeitgeber.
Unternehmen bereits heute deutlich schwerer, geeignete
Um hier im Wettbewerb mithalten und eine attraktive
und dauerhaft an das Unternehmen zu binden.
Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin gegrün-
Auszubildende sowie Fach- und Führungskräfte zu finden
Ein strategisch und operativ gut aufgestelltes Personalwesen und eine positiv aufgeladene, starke Marke als attraktiver
Arbeitergeber zählen zu den wichtigen Erfolgsfaktoren der
Genossenschaften. Auf Grundlage der Unternehmensstrategie müssen die Personalstrategie entwickelt und daran anschließend die einzelnen Ziele und Handlungsfelder
abgeleitet werden. Nur so können die Genossenschaften die vielfältigen Herausforderungen von außen und innen zusammenführen und das geeignete Personal für die
Aufgaben der Bank in den kommenden Jahren und Jahr-
zehnten bereitstellen. Dazu zählen vielfältige Grundsatzfragen und Rahmenbedingungen, die gerade mit Blick auf die
Ertragsentwicklung im Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz und Arbeitgeberattraktivität geklärt werden müssen.
Gute Schulabgänger als Auszubildende gewinnen
Zu wenig gute Auszubildende bis hin zu Fach- und Führungskräftemangel – diese Entwicklung steht erst am
Anfang, denn die geburtenstarken Jahrgänge werden erst in den kommenden Jahren in Richtung beruflichen Ruhestand
Alternative bieten zu können, hat die ADG 2011 die ADG
det. Die ADG Business School richtet ihre ausbildungs- und
berufsbegleitenden Hochschulstudiengänge gezielt auf die
Bedarfe der genossenschaftlichen Banken und Unternehmen sowie der Studierenden aus. Dies macht sie unter den vielen Anbietern von berufsbegleitenden Studiengängen in Deutschland einzigartig – auch durch die vielfältigen
Anrechnungsmöglichkeiten mit den ADG-Management-
und Qualifizierungsprogrammen. Zudem überzeugt sie mit hoher Qualität und Praxisnähe, kleinen Gruppen, gut
gelegenen Studienstandorten und kurzen Abwesenheitszeiten. Dieses Konzept erfährt derzeit eine enorm hohe Resonanz. Die Zahl der Studierenden stieg im Jahr 2014 auf
insgesamt über 1.200 Bachelor- und Master-Studierende aus
genossenschaftlichen Banken und Unternehmen. Insgesamt
bietet die ADG Business School in den Bachelor- und
Master-Studiengängen verschiedene Vertiefungsrichtungen
in den Branchen Finanzwirtschaft, Industrie- und Dienstleistung, Handel/Agrarhandel und Hotellerie an. Mit den
Perspektiven der berufsbegleitenden Hochschulstudiengänge gewinnen die genossenschaftlichen Banken und Unternehmen Pluspunkte bei guten Schulabgängern.
gehen und große Lücken in den Arbeitsmarkt reißen.
Darüber hinaus rückt auch das Talentmanagement zuneh-
2025 geht die Zahl nochmals um 120.000 pro Jahr auf rund
Dabei sind die potenzialorientierte Personalgewinnung und
Gleichzeitig sinkt die Zahl der Schulabgänger drastisch: Bis 730.000 Schulabgänger zurück. Dies ist zugleich ein Vorbote
des kommenden Fachkräftemangels. Denn sinkt die Zahl der Auszubildenden, werden auch die dual ausgebildeten
Fachkräfte weniger. Viele leistungsstarke Schulabgänger,
mend in den Fokus der zukunftsorientierten Personalarbeit. -entwicklung sowie der Aufbau von Talentepools von
besonderer Bedeutung. Mit STEP, dem ADG-Programm für
die strategieorientierte Entwicklung von Potenzialträgern,
modular gestalteten Werkstattkonzepten sowie individuel-
len Potenzial-Assessments bietet die ADG erprobte, erfolgrei-
Eine wichtige Herausforderung wird der Umgang mit
insbesondere auch für den wichtigen Führungskräftenach-
Hierzu braucht es eine Bereitschaft, sich dem Neuen zu öffnen,
che und individuell zugeschnittene Lösungen an. Dies gilt wuchs.
Professionelles Personal- und Kapazitätsmanagement – geeigneten Mitarbeitern Perspektiven bieten! Der Wandel auf den Märkten vollzieht sich in immer
schnellerer Geschwindigkeit. Wer sich daher langfristig gut aufstellen will, muss sich intensiv mit seiner (Personal-)
Innovationen sein, die in immer kürzeren Zeiträumen erfolgen. aber auch das Fachwissen, wie diese Changeprozesse und Projekte effizient umgesetzt werden können. So gewinnt
beispielsweise ein professionelles Projektmanagement immer
mehr an Bedeutung. Zugleich bietet diese Entwicklung gerade guten Spezialisten neue Karriereperspektiven in Fachlaufbahnen neben den klassischen Führungspositionen in der Bank.
Strategie beschäftigen. Es gilt festzulegen, welche Mitarbei-
Begeisterte Mitarbeiter als Aushängeschild
viele davon. Welche Rolle werden die Geschäftsstellen in
Arbeitgeber am Markt zu positionieren, sind begeisterte
ter und Führungskräfte in Zukunft benötigt werden und wie Zukunft spielen, welche die Online-Filiale bzw. der OnlineVertrieb? Welchen Typ Mensch braucht die Bank von
morgen, und welche Eigenschaften und Kompetenzen muss er mitbringen oder erwerben? Nur wenn es ein geeignetes Personal- und Kapazitätsmanagement gibt, werden sich
Talente und Leistungsträger auf Dauer im Haus wohlfühlen bzw. über Entwicklungsmöglichkeiten motivieren und halten lassen. Hierzu bietet die ADG sowohl in ihren
Qualifizierungsprogrammen als auch in ihren aktuellen
Seminaren eine Fülle von Ansatzpunkten, die eine solche Ausrichtung unterstützen. Dazu zählt auch der wichtige Aspekt, ob und wie Karrierechancen von Frauen in den
Banken und Unternehmen beachtet und gezielt gefördert werden können.
Eine der besten Voraussetzungen, um sich als attraktiver Mitarbeiter. Das, was Mitarbeiter über ihr Unternehmen
berichten, strahlt aus und wird in der Region, aber auch überregional für positives Echo sorgen. Der ADG-Mitarbeiter
monitor gibt der Bank oder dem Unternehmen anhand von
über 60 Kriterien detailliert Einblick in die Zufriedenheit und Bindungsintensität – und zwar kontinuierlich und individuell auf die jeweilige Bank zugeschnitten. Mit seiner Hilfe
wird der Dialog zwischen den Mitarbeitern und den Führungskräften in Gang gesetzt, und es werden so konkrete Ansatzpunkte für mehr Zufriedenheit geliefert.
Längeres Arbeitsleben attraktiv gestalten
Die Lebensarbeitszeit und das Durchschnittsalter in den
Betrieben werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten deutlich ansteigen. Damit rücken zwei Aspekte in den
Seminarzahlen
Innerhalb des Unternehmensleitbildes der ADG
steht der „Erfolg unserer Kunden“ im Mittelpunkt aller Aktivitäten. 2014 bot die ADG insgesamt für Banken, landwirtschaftliche und gewerbliche Genossenschaften 1.375 Veranstaltungen mit
rund 56.500 Seminartagen an. Besucht wurden diese von knapp 21.000 Teilnehmern, die für
insgesamt mehr als 61.300 Übernachtungen sorgten.
Vordergrund, die aus Arbeitergeber- wie Arbeitnehmersicht wichtig sind. Zum einen muss das lebenslange Lernen
deutlich vorangetrieben werden, damit auch ältere Beschäf-
tigte die immer kürzeren Zyklen der technischen Innovation und der veränderten Bedingungen am Markt vorantreiben können. Zugleich sollte dem Gesundheitsmanagement als
betriebswirtschaftlichem Managementansatz ein höherer Stellenwert zugemessen werden. Die ADG hält neben den
Angeboten an Qualifizierungsprogrammen und Seminaren individuelle Lösungsangebote bereit, die einen maßge-
schneiderten Umgang mit dem strategischen Gesundheits-
und Leistungsmanagement im Allgemeinen und im Rahmen von Fusionen bieten.
Im Fokus
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IM FOKUS: I-ADG-IDEENWETTBEWERB Mit I-ADG gezielt Innovationen fördern
Wünsche und Bedarfe die Kunden der ADG haben – zum
Initiative ins Leben gerufen, die sich unter verschiedenen
und zum anderen mit Blick auf mögliche Unterstützungsleis-
Mit „I-ADG“ hat die ADG im Jahr 2014 eine vielschichtige Aspekten mit der Förderung von Innovationen in der
einen mit Blick auf die Innovationsarbeit in den Banken selbst tungen durch die ADG. Um diese Diskussion anzustoßen, hat
genossenschaftlichen FinanzGruppe auseinandersetzt. Ziel
die ADG zusammen mit Kunden und externen Fachleuten
den regulatorischen Anforderungen, der Niedrigzinssitu
über neun Wochen hinweg die Interessenten um ihre
dabei ist es, neben den Herausforderungen aus den steigenation oder sich schnell wandelnden Kundenwünschen das zentrale Thema der neuen Technologien und die damit
einhergehenden Innovationen und neuen Geschäftsmodelle nicht aus den Augen zu verlieren. Für die Banken und
Finanzdienstleister in Deutschland wird es überlebenswichtig werden, sich frühzeitig und systematisch mit Innovatio-
nen auseinanderzusetzen und auf allen Ebenen ein professionelles Innovationsmanagement zu etablieren. Dies muss – so die Überzeugung der ADG – zügig erfolgen, denn im
über 50 Ideen in den I-ADG-Ideenwettbewerb eingestellt und Meinung und neue Ideen gebeten. Begleitet wurde dieser
Open-Innovation-Prozess durch rund 30 Kundeninterviews
mit Innovatoren und Machern aus Genossenschaftsbanken. Zusätzlich wurden während der Laufzeit des Wettbewerbs
zwei Ideenwerkstätten auf Schloss Montabaur eingerichtet, in denen sich interessierte Seminarteilnehmer auf dem ADGCampus auch „offline“ einbringen konnten.
Unterschied zu den vergangenen Jahrzehnten werden die
I-ADG-Ideenwettbewerb traf auf große Resonanz
innerhalb des Bankenmarktes erfolgen, sondern neue – auch
einem sehr guten Echo: Mit rund 450 genossenschaftlichen
Veränderungen nicht mehr in längeren Zyklen und zumeist branchenfremde – Dienstleister werden in immer kürzerer
Zeit mit völlig neuen Ideen und Ansätzen auf den Markt in lukrative Segmente drängen. So werden die traditionellen Geschäftsmodelle von Genossenschaftsbanken immer
stärker unter Druck geraten. Als Partner des Managements der Genossenschaftsbanken will die ADG die einzelnen
Häuser dabei unterstützen, aus eigener Kraft Veränderungen auf strategischer, kultureller und operativer Ebene vorzunehmen.
Der I-ADG-Ideenwettbewerb endete im Dezember 2014 mit Banken beteiligte sich fast jedes zweite Institut. Insgesamt
nutzten über 1.000 Vorstände, Führungskräfte, Spezialisten und „Überraschungsinnovatoren“ die Möglichkeiten, sich aktiv mit den bereitgestellten Innovationsideen der ADG
auseinandersetzen, sie zu bewerten und zu kommentieren
sowie neue Ideen beizusteuern. Für die ADG ist dies ein deutliches Signal, I-ADG weiter aktiv voranzutreiben. Derzeit ist
die ADG dabei, die umfangreichen Ergebnisse zu sichten und auszuwerten.
Kundenbedarf über I-ADG-Ideenwettbewerb herausfinden
Innovationsschub für alle Beteiligten
banken ausgerichtet anzugehen, hat die ADG im Herbst
derzeit in ein Konzept ein, wie I-ADG im Sinne eines echten
Um dies praxisnah und auf den Bedarf der Genossenschafts-
letzten Jahres mit dem I-ADG-Ideenwettbewerb einen ersten Test umgesetzt. Ziel des I-ADG-Ideenwettbewerbs war es herauszufinden, welche Bereitschaft besteht, das Thema
„Innovation“ aktiv anzugehen und zu prüfen, welche Ideen,
Die Erkenntnisse aus dem I-ADG-Ideenwettbewerb fließen
Innovationsförderers aufgebaut werden kann. Auch in dieser Phase wird die ADG interessierte Kunden von Beginn an in den Entwicklungsprozess einbinden. Denn gerade beim
Thema „Innovation“ wird deutlich, dass die Veränderungen
nicht nur die Banken, sondern auch ihre Dienstleister, wie
Erste Felder kristallisieren sich bereits heraus, in denen die
deren bisherige Geschäftsmodelle verändern werden. In
Blick auf die Förderung von Innovatoren und deren Ver
beispielsweise die ADG, unmittelbar betreffen und auch diesem Sinne nutzt die ADG die I-ADG-Initiative dazu,
gemeinsam mit ihren Kunden neue Sichtweisen zu gewinnen und neue Werkzeuge und Methoden aus Open-Inno
ADG in diesem Jahr aktiv werden wird, beispielsweise mit
netzung, bei der Umsetzungsunterstützung von neuen Ideen oder bei speziellen Research- und Informationsdienstleistungen. Die ADG wird auf ihren Informationskanälen regel
vation-Projekten zu erproben. Gemeinsam werden so
mäßig über den Fortschritt von I-ADG berichten und lädt
ligen Geschäftsmodelle zukunftsfähig auszurichten.
vernetzen und auszutauschen.
Antworten darauf entwickelt, was zu tun ist, um die jewei
alle ein, sich aktiv über den I-ADG-Club zu beteiligen, zu
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„Seit vielen Jahren sind wir von dem Leistungsspektrum der ADG
überzeugt. Bei Präsenzveranstaltungen auf Schloss Montabaur, aber auch seit einiger Zeit in den innovativen Online-Webinaren erleben
wir stets die hohe Qualität in den Qualifizierungsmaßnahmen und im Service. Hier fühlen wir uns für heutige sowie künftige Herausforde-
rungen gut unterstützt. Insbesondere bei aufsichtsrechtlichen Themen, zu denen im vergangenen Jahr – beispielsweise bei der Umsetzung von Basel III oder dem § 25a KWG – kompetente und zeitnahe Qualifizierungen nötig waren, war die ADG ein sehr verlässlicher Partner. Wir
erhalten dadurch immer wieder wichtige Impulse für die nachhaltige Gestaltung unserer Zukunft.“ Martin Schmitt
Vorstandsvorsitzender der
Kasseler Bank eG Volksbank Raiffeisenbank
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
FINANZGRUPPE: MANAGEMENTPROGRAMME Wie in den Vorjahren war das TOP-Managementprogramm für Vorstände und Führungskräfte der zweiten Ebene auch
2014 in zwei Durchgängen komplett ausgebucht. 2015 setzt sich dieser Trend fort. Daher bietet die ADG Interessierten 2015 einen zusätzlichen Durchgang des TOP an. Bis heute
haben mehr als 250 Vorstände und Führungskräfte erfolgreich das TOP bei der ADG durchlaufen. Viele hiervon
besetzen mittlerweile Spitzenpositionen in der genossenschaftlichen FinanzGruppe.
Von heutigen Entscheidungsträgern wird in immer
stärkerem Maße gefordert, über den berühmten Tellerrand hinauszublicken und den eigenen Horizont zu erweitern. Dieser Entwicklung trägt die ADG unter
anderem durch den Einsatz von erfahrenen Führungskräften auch aus anderen Branchen Rechnung. Unter dem
Die erfolgreichen Absolventen des 448. Genossenschaftlichen Bank-Führungsseminars
Gesichtspunkt der nachhaltigen Ertragssicherung findet zudem eine strategische Vernetzung aller Teilbank
nehmenskultur und den Unternehmenswerten statt. Mit
GBF fokussiert auf nachhaltige Ertragssicherung und genossenschaftliche Ethik
des TOP werden alle Themen zur nachhaltigen Ertrags
entwickelt sich jedes Jahr entsprechend aktuellen Entwick-
bereiche mit der Gesamthausstrategie sowie der Unter-
dem einzigartigen Lösungsinstrument TABOR® am Ende sicherung nochmals miteinander verknüpft, und der
ganzheitliche Blick wird weiter geschärft. TOP-Absolventen haben zudem die Möglichkeit, im Anschluss an ihr
Managementprogramm das Studium „MBAonTOP“ an der ADG Business School mit umfassenden Anerkennungsmöglickeiten aufzunehmen.
Im 2014 wiederum stark nachgefragten FIT-Management
programm ist das erfolgreich integrierte Thema „Nachhaltige Ertragssicherung“ mit seinen Stellschrauben und Inter
dependenzen von den Teilnehmern sehr positiv aufgenommen worden. Für 2015 werden im FIT und im FIT F2 neue
Inhalte, wie beispielsweise die „Digitalisierung des Bankge-
schäfts“, „Erkenntnisse aus dem Projekt »KundenFokus 2015«“ und zum Thema „Veränderungsmanagement“, angeboten.
Das seit 1980 existierende GBF-Managementprogramm
lungen und Anforderungen an die Geschäftsleiterquali fikation weiter. In 2014 hat die ADG erkannt, dass diese
Anforderungen zu einem erhöhten Anteil an Seminaren zum Thema „Sicher bei der Kreditentscheidung“ und „Veränderungsprozesse gestalten“ geführt haben. Im traditionsrei-
chen Programm liegt auch 2015 ein Fokus auf dem Themen-
feld der nachhaltigen Ertragssicherung. Dabei ist es der ADG wichtig, dass den Teilnehmern vermittelt wird, sowohl
stabile betriebswirtschaftliche Ergebnisse als auch ökolo gische und sozialethische Ansprüche an eine Bank zu
berücksichtigen. Den Teilnehmern wird daher auch aufgezeigt, wie sie in ihrem Haus mit der Herausforderung
umgehen sollten, den Kern ihres Geschäftsmodells – eine
genossenschaftliche Ethik – authentisch in allen Unternehmensbereichen zu leben. Hierzu stellt das GBF die entspre-
chenden Stellhebel transparent dar, vermittelt tiefer gehendes Wissen und regt zu Denkanstößen an.
Ab 2015 wird das GBFspezialBankCOLLEG nicht mehr als
ab 2015 wählen, ob sie die dritte Stufe BankCOLLEG zum diplomierten Bankbetriebswirt abschließen oder einen
staatlich anerkannten und akkreditierten Bachelor-Abschluss an der ADG Business School erwerben möchten. Hierbei
eigenständiges GBF-Programm durchgeführt, sondern in die
profitieren sie ab 2015 von attraktiven Anerkennungen.
können nun aus fünf Startterminen beim GBF auswählen.
In der dritten Stufe des BankCOLLEG hat die ADG 2014 mit
ten, sich untereinander zu vernetzen. Bereits erbrachte
Teilnehmer weiter ausgebaut. Über sogenannte „Web Based
regulären Durchgänge des GBF integriert. Teilnehmer
Gleichzeitig gibt es durch die Integration mehr MöglichkeiLeistungen im GBFspezialBankCOLLEG erkennt die ADG an.
Managementprogramm BankCOLLEG mit neuer Struktur
Der Bildungsverbund hat das berufsbegleitende Managementprogramm BankCOLLEG grundlegend restrukturiert
und deutlich attraktiver gestaltet, was auch die dritte Stufe des BankCOLLEG mit Abschluss zum diplomierten Bankbe-
triebswirt positiv beeinflusst. So können Bankbetriebswirte
Hilfe neuer Lernmethoden die Selbstlernfähigkeit der
Trainings“ erhalten die Teilnehmer auf einer virtuellen
Plattform in kompakter Form wichtige Impulse zu einzelnen
Themenfeldern. Durch die Online-Wissensvermittlung bleibt künftig in den Präsenzen mehr Zeit zum Austausch und für tiefer gehende Diskussionen zum neu erworbenen Wissen.
Seit 2014 haben die Teilnehmer darüber hinaus die Möglichkeit, in einem Vorbereitungstest zum Thema „Gesamtbank-
steuerung“ ihren aktuellen Wissenstand zu überprüfen und noch vorhandene Wissenslücken zu identifizieren und gezielt zu schließen.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
FINANZGRUPPE: STRATEGIE UND VERTRIEB Hohe Beteiligung der Genossenschaftsbanken am Ideenwettbewerb „I-ADG“
Vorstand und einer Führungskraft in einer Auftaktveranstal-
steht für eine umfassende Innovationsinitiative. Hierbei will
systematisch in hart umkämpften Märkten erzielt werden
Mitte 2014 hat die ADG das Projekt „I-ADG“ gestartet. I-ADG die ADG als Partner und Unterstützer der Innovatoren und Veränderer der Genossenschaften eine reale und virtuelle
Plattform schaffen, auf der „innovative Denker und Macher“ sich einerseits vernetzen und zu bereits umgesetzten
Innovationen austauschen können. Andererseits soll die Plattform auch die Möglichkeit bieten, neue Ideen zu
tung auf Schloss Montabaur gestartet. Die Teilnehmer
erarbeiteten in anschließenden Workshops, wie Wachstum kann und neu entstehende Zukunftsmärkte frühzeitig mit einzigartigen Angeboten besetzt werden können. Im
Anschluss an Interviews mit Kunden und Nichtkunden vor
Ort in den Banken sind rund 80 innovative Ideen entstanden. Aus allen Ideen wählen die Banken die besten zehn Ideen für sich aus. Anfang 2015 hat eine weitere Gruppe mit vier
diskutieren, um daraus systematisch interne bzw. instituts-
Genossenschaftsbanken ihr „ADG-Blue Ocean Strategy“-Pro-
setzen. Um herauszufinden, welche Ideen zu welchem
Programm auf Basis vieler Fragen und Anregungen ihrer
übergreifende Innovationsinitiativen zu starten und umzuZeitpunkt in Bezug auf mögliche Kundenbedarfe umgesetzt
werden sollten, hat die ADG über 50 Ideen herausgearbeitet,
die als Angebote unter I-ADG für die Kunden denkbar wären.
gramm begonnen. Die ADG arbeitet 2015 daran, ihr neues Kunden systematisch weiterzuentwickeln.
Wettbewerb teil. Insgesamt nutzten über 1.000 Vorstände,
Starkes Interesse an den ADG-Qualifizierungsangeboten zum Projekt „KundenFokus 2015“
ren“ die Möglichkeiten, sich aktiv mit den Ideen auseinander-
im Wettbewerb. Daher hat die ADG 2014 die Ergebnisse des
Rund 450 genossenschaftliche Banken nahmen am I-ADG-
Führungskräfte, Spezialisten und „Überraschungsinnovato-
zusetzen, sie zu bewerten und zu kommentieren sowie neue Ideen beizusteuern. Die ADG analysiert nun, wie sie die
zahlreichen Impulse der Teilnehmer systematisch bündelt und diese allen Kunden zur Verfügung stellt.
Banken schaffen mit „ADG-Blue Ocean Strategy“ zahlreiche innovative Ideen
Mit der ADG-Blue Ocean Strategy hat die ADG 2014 allen
Genossenschaftsbanken ein neues, innovatives Programm zur Verfügung gestellt, um neue Wege zur Markterschlie-
ßung von unberührten Märkten („blaue Ozeane“) zu finden. Dadurch werden die Wachstums- und Ertragspotenziale der Banken nachhaltig gesichert. Die ADG-Kunden entwickeln
ganzheitliche Innovationen, statt ausschließlich in bestehenden Märkten um Marktanteile zu kämpfen. Zehn Genossenschaftsbanken sind 2014 gemeinsam mit jeweils einem
Die Qualität der Beratung ist einer der wichtigsten Pluspunkte
Projektes „Beratungsqualität“ in verschiedene Qualifizierungsangebote integriert und die teilnehmenden Banken darin
unterstützt, ihre Beratungsqualität nachhaltig zu verbessern. Insbesondere auf die Themen „Führung“, „Train the Trainer“, „Implementierung der Hausmeinung“, „Überprüfung der
Prozesse und Abläufe im Vertrieb“ und „Veränderungsma-
nagement“ hat die ADG in ihren Angeboten differenzierte inhaltliche Schwerpunkte gelegt. Das 2014 neu aufgelegte
Programm „Zertifizierter Trainer Beratungsqualität ADG“ legt den Fokus auf die vertriebliche Unterstützung der Trainer im Rahmen der Implementierung der genossenschaftlichen
Beratung. Das Geschick des Beraters und die Anleitung des Trainers im vertrieblichen Umgang mit den Inhalten der genossenschaftlichen Beratung wird zum Erfolg führen.
Neben dem Projekt „Beratungsqualität“ stellt das Projekt „webErfolg“ die Kernaufgaben der gesamten genossen-
schaftlichen FinanzGruppe für die nächsten Jahre dar. In
rasanter Geschwindigkeit ändert sich aber auch das Informations- und Kaufverhalten von Bankkunden. Diese können
als Weiterbildungsträger zur CFP-Ausbildung akkreditieren
und investiert künftig in die eigene Entwicklung und Durchführung des Programms. Der Grund für diesen Schritt: eine
heute nicht mehr nur in reine Filial- bzw. Online-Kunden
deutliche Nachfrage nach vernetzter Finanzplanung beim
stärker beide Vertriebswege, um Standarddienstleistungen
Anforderungen hochwertige Ausbildungsstandard eines CFP.
unterschieden werden. So nutzt der Kunde zunehmend
und Beratung in Anspruch zu nehmen. Die ADG hat diese Entwicklungen frühzeitig erkannt und entsprechende
Qualifizierungsangebote, wie beispielsweise das Qualifizierungsprogramm zum „Zertifizierten Leiter Internetbank ADG“, im vergangenen Jahr auf den Weg gebracht.
Neues Programm stärkt gemeinsame Zusammenarbeit von Controlling und Vertrieb Vor dem Hintergrund zahlreicher Herausforderungen, wie
beispielsweise die Niedrigzinsen, die höhere Dynamik in der Regulatorik und in den Verbraucherschutzanforderungen, sich veränderndes Kundenverhalten und höhere Erwartungshaltungen der Kunden, ergeben sich steigende
Anforderungen an die Vertriebssteuerung. Umso wichtiger, wenn Vertriebler wie Controller in Genossenschaftsbanken ein ganzheitliches Verständnis der Vertriebssteuerung
entwickelt haben. Das neue ADG-Qualifizierungsprogramm „Zertifizierter Vertriebssteuerer ADG“ zielt darauf ab und schärft systematisch die gemeinsame professionelle Zusammenarbeit der beiden Teilbankenbereiche.
Bankkunden sowie der auf Basis steigender regulatorischer
Firmenkundengeschäft: Neue Programme vermitteln spezielles Branchenwissen
15 Teilnehmer aus Genossenschaftsinstituten haben 2014 bei der ADG erfolgreich ihre Prüfung zum „Zertifizierten Zahlungsverkehrsberater im Firmenkundengeschäft ADG“
abgelegt. Pilotiert wurde auch das Qualifizierungsprogramm
zum „Zertifizierten Erneuerbare-Energien-Projektspezialisten ADG“ mit zehn Absolventen. Der Fokus liegt hierbei auf
großen Projektvorhaben. Betrachtet werden verschiedene
Perspektiven, wie die des Projektierers selbst und der projektfinanzierenden Bank. 2015 fokussiert sich die ADG noch stärker auf spezielle Branchen: Mit dem Programm „Zertifizierter
Berater für Heilberufe ADG“ erhalten Spezialisten Branchen-
kenntnisse, mit denen sie ihre Kunden noch stärker nutzenorientiert beraten können. Geplant ist 2015 ein neues Programm,
das zum Spezialisten im Gewerbekundengeschäft qualifiziert. Erfahrene Berater aus dem Filialvertrieb werden in die Lage
versetzt, für Gewerbetreibende vor Ort – unter Beurteilung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Kapitaldienstfähigkeit – direkt eine Kreditentscheidung zu treffen.
„Certified Financial Planner“: ADG lässt sich als Weiter bildungsträger akkreditieren
Neue Coaching-Programme starten erfolgreich
Privatkunden wie Unternehmer, sucht mehr denn je kompe-
„Zertifizierten Business-Coach ADG“ und zum „Zertifizierten
Das Marktsegment der Individualkunden, vermögende
tente, individuelle und umfassende Beratung, die den Kunden Orientierung und Sicherheit bietet und sich an ihren langfristigen Zielen, Bedürfnissen und Einstellungen ausrichtet.
Certified Financial Planner (CFP) besitzen die erforderliche
Kompetenz, eine vernetzte Sicht auf alle Kundenbedürfnisse
sicherzustellen und sich damit als Volks- und Raiffeisenbank gegenüber vergleichbaren Angeboten von Groß- und Privatbanken zu differenzieren. Seit 2014 lässt sich die ADG beim
Financial Planning Standards Board (FPSB) Deutschland e. V.
In 2014 wurden erstmals die Qualifizierungsprogramme zum Finanzcoach Beratungsqualität ADG“ erfolgreich durchgeführt. Mit diesen neuen Qualifizierungen erhalten die
Teilnehmer effektives und zugleich effizientes Handwerkszeug für ihre tägliche Arbeit. Coaches werden zunehmend auch in Teamentwicklungsprozesse integriert. Doch diese
Gruppensituationen stellen besondere Anforderungen an den Coach, da die Gruppendynamik besonders zu beachten und
zu steuern ist. Um die Coaches auch bei diesem Trend optimal mit Handwerkszeug auszurüsten, bietet die ADG ab 2015 die Ausbildung zum „Zertifizierten Team-Coach ADG“ an.
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„Wir kommen schon seit langer Zeit von Präsenzveranstaltungen
der ADG auf Schloss Montabaur immer sehr zufrieden zurück in unser Haus. Das neu erworbene Wissen können alle Kollegen in ihrem
Tätigkeitsbereich direkt anwenden. Wir glauben, dass die ADG anderen Anbietern in ihren Angeboten einen Schritt voraus ist und wir
als Kunden stets wichtige Impulse zu neuen Trends und Entwicklungen erhalten. Um beispielsweise das Projekt ,KundenFokus 2015‘
umzusetzen, hat uns die ADG wertvolle Hinweise darauf gegeben, wie wir uns in der Beratungsqualität, aber auch im wichtigen Themenspektrum ,Digitalisierung des Bankgeschäfts‘ aufstellen sollten, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein.“ Horst Schreiber
Mitglied des Vorstandes Volksbank Trier eG
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
FINANZGRUPPE: PRODUKTIONSBANK UND STEUERUNGSBANK Um ihre Kunden bei der Umsetzung aufsichtsrechtlicher
reichen Tests in einzelnen Qualifizierungsprogrammen
unterstützt die ADG ihre Teilnehmer u. a. mit „Entsender-“ und „Rückkehrergesprächen“. Teilnehmer können mit diesen Instrumenten ihre Kenntnisse zielgerichteter
erweitern, wenn sie mit einer klaren Zielsetzung in die Präsenzveranstaltung gehen bzw. wenn sie vorher von
geplanten Projekten in ihrem Haus wissen. Die „Entsen-
Vorgaben zu unterstützen, hat die ADG neben einer Reihe
der-“ und „Rückkehrergespräche“ werden in 2015 flächen-
dem „Vorstandsupdate MaRisk 5.0, Basel III & Co“ oder dem
ADG entwickelte Elemente zur Transfersicherung werden
von bewährten Präsenzveranstaltungen, wie beispielsweise „Regulierungsupdate für Führungskräfte und Vorstandsassistenz“, im vergangenen Jahr wieder sehr zeitnah Webinare
angeboten. Ob „Geschenkerichtlinie“, „Änderungen im KWG
deckend in allen Programmen umgesetzt. Weitere von der sukzessive in die Qualifizierungsprogramme integriert.
nung“, „Verbraucherrechtegesetz“ oder „Liquiditätskennzif-
„Organisation 2.0“: Neues einjähriges Programm als Blended-Learning- und Doing-Prozess
den wichtigsten Neuerungen im Aufsichtsrecht informiert –
bank 2015 ein transferorientiertes „Jahresprojekt“ im
zu Vergütungssystemen oder der Institutsvergütungsverordfern“: In kompakter Form hat die Akademie ihre Kunden zu
und dies mit dem Vorteil verknüpft, das neue Wissen direkt am eigenen Bankarbeitsplatz aufnehmen zu können, ganz ohne Reise- und Abwesenheitszeiten. Mit den zwei neuen Webinar-Reihen „Aufsichtsrecht für die Produktion“ und
„Aufsichtsrecht für die Steuerung“ können sich Teilnehmer einen allgemeinen Überblick über die Struktur und den Aufbau des Aufsichtsrechts verschaffen und erhalten
aktuelle aufsichtsrechtliche Entwicklungen für die Produktions- und Steuerungsbank aufgezeigt. 2015 erweitert die
ADG sukzessive ihr Webinar-Produktportfolio und bietet zum Themenfeld „Fusion“ eine weitere Webinar-Reihe an. Hier
werden die Schwerpunkte in einzelnen Webinaren auf die
Themenbereiche „Fusionsmanagement“, „Rechtliche Aspekte der Fusion“, „Arbeitsrechtliche Fragestellungen in Fusionsprozessen“, „Prozessmanagement im Fusionsprozess
erfolgreich gestalten“ und „Fusionen ganzheitlich gestalten“ gelegt. Zudem informiert der beliebte ADG-Infoservice
(Anmeldung unter www.adgonline.de/infoservice) unent-
geltlich und zeitnah über aktuelle Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Genossenschaftsbanken.
Hoher Stellenwert des Praxistransfers von Qualifizie rungsprogrammen Wie kann die ADG den Transfer des Erlernten in die
berufliche Praxis noch besser unterstützen? Nach umfang-
Zum ersten Mal bietet die ADG im Bereich der ProduktionsThemenfeld „Organisation 2.0“ an. In diesem Programm
haben die Teilnehmer die Möglichkeit, nicht nur über neue Formen der Organisation und der Zusammenarbeit in der
Bank nachzudenken und diese konzeptionell zu entwickeln, sondern diese auch in der Praxis zu erfahren und für die
Bank unmittelbar nutzbar zu machen. In einem BlendedLearning- und Doing-Prozess werden in dem neuen,
einjährig laufenden Programm „Organisation 2.0“ aktuelle Neuerungen in den Bereichen „Organisationsmodelle“,
„Organisationspraxis“, „Technik“, „Unternehmenskultur“ und „Personal“ per Selbstlernvideos und Webinaren
vermittelt. In einer Online-Community können sich die
Teilnehmer über ihre Erfahrungen austauschen. Parallel
hierzu können bank- und teilnehmerspezifische Projekte
von den Teilnehmern in den Arbeits- und Diskussionspro-
zess eingebracht und über das eine Jahr bearbeitet werden. So können durch aktive Projektmitarbeit die ersten Veränderungen in den teilnehmenden Häusern geschaffen
werden. Regelmäßig werden Zwischenergebnisse in der Community präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Communitymitglieder und Dozenten fungieren als
Impulsgeber, „kooperative Berater“ und als kritische
Sparringspartner. Mit einem begleitenden Projektnewslet-
ter bleiben alle Beteiligten aus der Bank – vom Vorstand bis zum Umsetzungsverantwortlichen – auf dem aktuellen Stand der Entwicklungen.
ADG liefert wichtige Impulse zur Beleihungswert ermittlung
Seit Jahren unterstützt die ADG Immobiliengutachter in der
Vorbereitung auf die Zertifizierung mit einem umfassenden Ausbildungsangebot. Mit der Reihe „HypZert anerkannt“
liefert die ADG beispielsweise wichtige Impulse zu speziellen Fragen der Wertermittlung von Immobilien und zu
aktuellen Themen. So stehen derzeit u. a. die Aspekte „Neue
Wertermittlungsrichtlinien“, „Energieeffizienz“ und „Demografie“ verstärkt im Fokus der Wertermittlungen.
Immobiliengutachter haben mit sich ständig ändernden Rahmenbedingungen der Beleihungswertermittlung zu kämpfen, mit denen sich BaFin, Verbände und weitere
Expertenkreise intensiv befassen. Diese aktuellen Fragestellungen haben direkte Auswirkungen auf das Tätigkeitsfeld jedes einzelnen Immobiliengutachters. An diesem Punkt
unterstützt die ADG mit ihrer jährlich stattfindenden und
auf aktuelle Themen ausgerichteten Veranstaltung „Aktuelle Entwicklungen in der Beleihungswertermittlung“. Ergän-
zend zu diesem Angebot findet das in Zusammenarbeit mit dem BVR veranstalteten „Gutachterforum der genossen-
schaftlichen FinanzGruppe“ großen Anklang bei Teilneh-
Steffen Fink, Marktbereichsleiter in der Privatbank und Mirco Otto, Marktbereichsleiter in der Privatbank, VR Bank HessenLand eG
mern von Genossenschaftsinstituten, wenn sich im Forum alles um die erfolgreiche Positionierung in der Wertermitt-
lung dreht. Einige neue Richtlinien wurden darüber hinaus
zusätzliche Themen hinzu, um die Personaler in arbeitsrecht-
geplante neue EBA-Standard zur Wertermittlung gehört
schen Herausforderungen professionell zu unterstützen.
in der vergangenen Zeit verabschiedet. Auch der für 2015 dazu. Dadurch ergeben sich weitere Neuerungen und Änderungen für die Gutachter.
Personalmanagement: Online-Webinare zu arbeitsrechtlichen und personalstrategischen Aspekten sehr gefragt
Durch die strenge Regulierung des Arbeitsrechts sind
Mitarbeiter in der Personalarbeit einem wahren Paragrafen dschungel ausgesetzt. Trotzdem haben sie täglich viele
rechtlich relevante Entscheidungen zu treffen. Die ADG hat dies zum Anlass genommen, ihre Webinar-Angebote zu
arbeitsrechtlichen und personalstrategischen Fragestellungen in 2014 weiter auszubauen. Mehr als 350 Teilnehmer
nahmen an den Webinaren teil. Für 2015 kommen zahlreiche
lichen, aufsichtsrechtlichen, demografischen oder strategi-
Premiere für „Forum Betriebsrat“ auf Schloss Montabaur Aufgrund von Fusionen und damit größer werdenden
Häusern nehmen auch die Betriebsratsämter und Tätigkeiten zu. Ganz gleich, ob Arbeits- und Gesundheitsschutz, Arbeits-
vertragsrecht und Tarifrecht, Qualifizierung und Arbeitszeitfragen – immer ist auch der Betriebsrat gefragt. Selbst in
wirtschaftlich schwierigeren Phasen wahrt er die Interessen
der Beschäftigten und schafft Perspektiven. Um die Betriebsräte in ihrer professionellen Arbeit zu unterstützen, gibt es ab 2015 erstmals ein „Forum Betriebsrat“, bei dem Best-
Practice-Projekte vorgestellt, aktuelle Themen im Kollegen-
kreis und mit verschiedenen Fachexperten diskutiert werden und der Austausch untereinander gefördert wird.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
FINANZGRUPPE: INDIVIDUAL Die Qualität der Beratung ist einer der wichtigsten Pluspunkte im Wettbewerb. Mit der Umsetzung des Projekts „Bera-
tungsqualität“ stellt sich auch die Frage nach den wahrgenommenen Erlebnissen eines Kunden im Beratungs-
gespräch. Ein neues Tool der ADG, der ADG-Beratungsquali-
tätsmonitor, entwickelt in Kooperation mit emotion banking, befragt die Kunden unmittelbar nach dem Erlebnis des
Beratungsgesprächs und zeigt die erzielten Fortschritte in der Beratung aus Kundensicht. Das neue ADG-Angebot
richtet sich insbesondere an Vertriebsvorstände und -leiter sowie Personalentwickler, Trainer und Filialleiter. Dabei
kann der Beratungsqualitätsmonitor zu unterschiedlichen Zeitpunkten des Projektfortschritts zum Einsatz kommen. Die Vorteile des Beratungsqualitätsmonitors liegen darin,
Günther Paul (Bereichsleiter Revision) und Andreas Vogel (Abteilungsleiter Qualitätssicherung Aktiv-Kreditsachbearbeitung), Kasseler Bank eG
dass Service- und Qualitätsstandards gesteuert, Stärken und Verbesserungspotenziale in der Beratung ermittelt und
Mitarbeiter zu kundenorientiertem Verhalten motiviert und
das gesamte Gremium richten, standen daher auch 2014
bestimmt werden und somit die Chance zur langfristigen
staltungen auf Schloss Montabaur und in der jeweiligen
sensibilisiert werden. Zudem können Kundenwünsche
Kundenbindung genutzt werden. Bislang fanden zu dem
Angebot drei kostenlose Informationswebinare mit insgesamt 83 Teilnehmern statt. 2015 unterstützt die ADG
zahlreiche Banken mit einer individuellen Umsetzung des Beratungsqualitätsmonitors.
wieder besonders hoch im Kurs. Im Rahmen dieser VeranBank konnten die Teilnehmer ihre bankspezifischen Frage-
stellungen offen in der Gruppe ansprechen und analysieren.
Besonders wichtig war ihnen auch, strukturelle Besonderheiten ihres Hauses sowie zukünftige Verfahrensfragen
unmittelbar in der Veranstaltung thematisieren und abzustimmen zu können.
Angebote für Vorstände und Aufsichtsräte stehen hoch im Kurs
Hier wurde wiederum deutlich, dass das ADG-Angebot der
nen Jahren noch intensiver und komplexer geworden.
Prozessen und ein gemeinsames Verständnis von Notwen-
Die Aufgaben der Gremienmitglieder sind in den vergangeGesetzgebungs- und Regulierungspakete für Banken, wie CRD IV oder Basel III, entfalten nach wie vor eine enorme
Dynamik. Erweiterte Anforderungen an die professionelle
gemeinsamen Veranstaltungen für Aufsichtsrat und
Vorstand zahlreiche Vorteile beinhaltet: Transparenz in den digkeiten und Erfordernissen fördern die Zusammenarbeit.
Beurteilung von Risiken, führen zu einem erhöhten Bedarf
TABOR®-Lösungsprozess der ADG: Zukunftsfähigkeit aus eigener Kraft sichern
Individuelle Qualifizierungsbausteine der ADG, die sich an
TABOR® den einzigartigen Lösungsprozess der ADG, mit dem
Sachkompetenz, beispielsweise in der Überwachung und an Qualifizierungsmaßnahmen für die Mandatsträger.
Mehr als 200 Teilnehmer nutzten im vergangenen Jahr mit
der kollektive Sachverstand und die Praxiserfahrung einer
potenzialorientierte Personalgewinnung und -entwicklung
effektiv für die Beantwortung umfassender Herausforderun-
Bedeutung. Mit STEP, dem maßgeschneiderten Programm
großen Gruppe von Personen möglichst effizient und
gen und damit zur Zukunftsfähigkeit des jeweiligen Unternehmens eingesetzt werden kann. In zwei- bis dreitägigen Workshops werden die Teilnehmer darin befähigt, aus
eigener Kraft Lösungen für die Herausforderungen ihres
Hauses zu entwickeln. Am Ende des Workshops kann jeder Teilnehmer mit konkreten Handlungsoptionen in die
Umsetzung gehen. Genossenschaftsbanken und Verbundunternehmen finden bei Themen wie Kulturveränderungs-, Wert-, Change- und Strategieprozesse, Organisationsent-
wicklung, Ertragssteigerung, Kostensenkung oder Fusionen bei der ADG hochwirksame Unterstützung.
Auf www.adgonline.de/tabor erhalten
Interessierte weitergehende Informationen zu dem einzigartigen Lösungsprozess der ADG.
ADG unterstützt mit maßgeschneiderten Angeboten zu „Personalmanagement“ und „Führung“
Das stets aktuelle Thema „Führung“ war 2014 erneut ein
zentraler Baustein im Tätigkeitsfeld von ADG Individual. In einer Arbeitswelt, die sich mit zunehmendem Tempo
verändert, benötigen Menschen Orientierung, Verlässlichkeit und Wertschätzung. Das modular aufgebaute ProFI-
Programm setzt genau an diesen Stellen an. Praxisnah und
wirksam, nachhaltig und strategiewirksam, so beschreiben Banken, die den ProFI-Prozess erfolgreich durchlaufen
haben, die Ergebnisse der Zusammenarbeit. Dabei gliedert sich ein ProFI-Prozess immer in drei Phasen. Nachdem die Kunden das Ziel für ihre Bank festgelegt haben, wird jede Phase exakt auf die individuellen Anforderungen abge-
stimmt und mit passenden Bausteinen gefüllt. Die ausgewählten Schwerpunkte bearbeiten die ProFi-Teilnehmer
gemeinsam mit den Dozenten in Ein- bis Dreitageseinheiten. Zwischen den Bausteinen erhalten die Programmteilnehmer die Möglichkeit, die erlernten und erlebten Dinge in der Praxis umzusetzen. Die Folge: Aus guter Führung
entstanden bei den ADG-Kunden auch 2014 wieder echte Mehrwertsituationen. Darüber hinaus rückte auch das
Talentmanagement zunehmend in den Fokus der zukunftsorientierten Personalarbeit der Kunden. Dabei ist die
sowie der Aufbau von Talentepools von besonderer
für die strategieorientierte Entwicklung von Potenzialträgern, wie auch modular gestalteten Werkstattkonzepten
und individuellen Potenzial-Assessments setzte die ADG in den vergangenen zwölf Monaten wieder erfolgreiche Lösungen für ihre Kunden um. Mit dem Angebot des
„ADG-Talente-Center“ hat die Akademie ergänzend zum
STEP-Programm zahlreiche Vorstände und Personalverantwortliche von Genossenschaftsbanken 2014 darin unter-
stützt, die Potenziale ihrer Talente zu identifizieren und auf dieser Basis wirksam weiterzuentwickeln.
Betriebliches Gesundheitsmanagement erhält zunehmend höhere Priorität
Schon seit einiger Zeit zeichnet sich ab, dass das Thema „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ für etliche
Institute eine sehr hohe Priorität erhält. Demografischer Wandel, Arbeitgeberattraktivität und betriebliches
Gesundheitsmanagement (BGM): Dass diese drei Bereiche eng miteinander verwoben sind, stellt die ADG in ihren
individuellen Angeboten, wie beispielsweise in „Zukunftssicherung durch betriebliches Gesundheitsmanagement“,
„Gesund führen – sich und andere“, oder „Strategie-KulturFit“ aus verschiedenen Blickwinkeln dar. Was Genossenschaftsbanken tun können, damit BGM auch in ihren
Häusern erfolgreich ist, welche Rolle die Führungskräfte im Prozess spielen und welchen Nutzen Mitglieder und
Kunden sowie die ganze Region der Bank haben, beantwortet die ADG in ihrem neuen Angebot „Strategisches
Gesundheits- und Leistungsmanagement“. ADG Individual berät und begleitet Kunden dabei, strategisches Gesundheits- und Leistungsmanagement/BGM professionell
einzuführen. In der Bank gliedert sich die Einführung auf
drei Ansatzniveaus: auf Unternehmens-, Mitarbeiter- und
Führungsebene. Dazu gehört die Bildung eines BGM-Steuerkreises im jeweiligen Haus, der sich aus Mitarbeitern,
Betriebsratsmitgliedern, Führungskräften und Personalern zusammensetzt und rund um das Thema „Mitarbeitergesundheit“ Ziele setzt, aktuelle Probleme analysiert und Lösungen findet.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
FINANZGRUPPE: KEY-ACCOUNT- UND ALUMNI-AKTIVITÄTEN Neue Betreuungsstrategie im Key-Account-Management
Die Key-Account-Aktivitäten der ADG sind im vergangenen Jahr gemeinsam mit den Vorständen, Bereichsleitern und
Produktmanagern systematisch weiterentwickelt worden.
der festlichen Abendveranstaltung im Veranstaltungszent-
rum waren die drei besten Absolventen aller Managementprogramme, Studiengänge und Qualifizierungsprogramme der ADG eingeladen. Die Absolventen nutzten den Abend
nicht nur zum persönlichen Kennenlernen und zum Erfah-
rungsaustausch, sondern nahmen aus der „Dinner Speech“ des BVR-Präsidenten Uwe Fröhlich zur Zukunft der Genos-
senschaftsorganisation neue fachliche Impulse für sich und ihr Haus mit.
Im Mittelpunkt der neuen Betreuungsstrategie steht die
Neben dem jährlichen Alumni-Dinner sind die besten
bedarfes von Personen sowie der gesamten Organisation in
rungsprogramme der ADG sowie der Hochschulstudiengän-
ganzheitliche Betrachtung des individuellen Entwicklungsder Bank. Die Key-Account-Manager der ADG haben durch verschiedene Trainingsmodule umfassende Kompetenzen erworben, gemeinsam mit den Ansprechpartnern der
Banken deren Entwicklungsbedarf zu analysieren und
daraus passgenaue, individuelle Vorschläge und Konzepte für die Kunden zu entwickeln.
Ab 2015 können die Key-Account-Manager mehr Zeit in die Betreuung der rund 450 Genossenschaftsbanken vor Ort
investieren. Neben den turnusgemäßen Jahresgesprächen
sind künftig auch unterjährig in Absprache mit den Kunden weitere Gespräche möglich, um den persönlichen Dialog zu intensivieren. Durch die sehr persönlichen und vertrauens-
Absolventen aller Management-, Hochschul- und Qualifiziege der ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule
Berlin dem Ruf zum „Netzwerk Alumni exklusiv“ auf dem
Schlossberg gefolgt. Mehr als 150 Teilnehmer hörten Vorträge, die dazu inspirierten, neue Ideen ins eigene Haus zu
transportieren und wichtige Impulse für die eigene Persön-
lichkeit und Karriereentwicklung mitzunehmen. Die Spitzenabsolventen nutzten darüber hinaus die Gelegenheit, sich mit Kollegen aus anderen Fachbereichen über aktuelle
Schwerpunkte und Entwicklungen auszutauschen. Ein Höhepunkt war der Gastvortrag von Thomas Ullrich, Mitglied des Vorstandes der DZ BANK AG.
vollen Beratungs- und Betreuungsgespräche kann die ADG
Karriere- und Laufbahnberatung ausgebaut
indem sie Anregungen, wertvolle Impulse für Innovationen
als 100 Mal durchgeführt. Dabei erstellte die ADG Entwick-
noch besser auf Kundenwünsche und -bedürfnisse eingehen, oder Hinweise zu Best-Practice-Beispielen in ihre Qualifizierungsangebote sowie weitere Leistungen und Services einfließen lässt.
Seit 2006 bietet die ADG die persönliche Betreuung vor Ort
in den Banken an. Die Kunden sind mit dieser Dienstleistung mehr als zufrieden: 2014 bewerteten mehr als 71 Prozent der
Kunden die Betreuung durch die ADG als ausgezeichnet oder sehr gut. Dies war erneut eine Steigerung gegenüber 2013.
Neuer Teilnehmerrekord beim 6. Alumni-Dinner
Das sechste „Alumni-Dinner“ auf Schloss Montabaur erzielte mit über 150 Anmeldungen eine neue Rekordbeteiligung. Zu
Auch 2014 wurde die systematische Karriereberatung mehr lungspläne für High Potentials oder beriet Vorstände in
Fragen der systematischen Nachfolgeplanung im Manage-
ment- und Vorstandsbereich. Ein besonderer Schwerpunkt in den ADG-Karriereberatungen war bislang die 33er-Beratung. Seit Januar 2014 gelten nun mit dem § 25c Abs. 1 und Abs. 4 KWG andere Spielregeln für amtierende Vorstände. Die
Anforderungen an künftige Bankleiter parallel zu diesen sich dramatisch verschärften aufsichtsrechtlichen Anforderun-
gen an die Banken haben dazu geführt, dass die ADG bereits vor der Novellierung des KWG ihre Beratungsaktivitäten deutlich ausgebaut hat, dass kommende und bereits
amtierende Mitglieder des Vorstandes von Genossenschaftsbanken optimal in allen Fragen der individuellen Karriere beratung unterstützt werden.
„Unsere Erwartungshaltung an die ADG
ist seit jeher sehr hoch: Wir profitieren von exzellenten Qualifizierungsangeboten –
sei es für die ersten beiden Führungsebenen wie für Spezialisten. Wir haben im
vergangenen Jahr Programme im Privatund Firmenkundengeschäft bei der ADG
besucht, beispielsweise den ,Zertifizierten
Generationenberater ADG‘ oder Angebote zu erneuerbaren Energien. Mit den neuen praxisorientierten Kenntnissen erhoffen
wir uns perspektivisch, in einem attrakti-
ven Geschäftsfeld hohe Ertragspotenziale
zu erschließen. Ganzheitlich gehen wir mit
der Teilnahme an dem neuen, innovativen
Programm ,ADG-Blue Ocean Strategy‘ neue Wege zur Markterschließung von unbe-
rührten Märkten. Einige Ideen haben wir
bereits durch das Programm erhalten und
wollen so weitere Wachstums- und Ertragspotenziale unseres Hauses nachhaltig sichern.“
Hermann Meckler
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
AGRIBUSINESS UND VERBUNDGRUPPEN
Führungskräfte systematisch auf die Übernahme von
weitergehender Verantwortung in ihrer Genossenschaft vor. Alle ADG-Programme haben gemeinsam, dass ihr Schwer-
punkt auf der konsequenten Anwendung und dem Transfer der vermittelten Inhalte in die berufliche Praxis liegt.
Die ADG hat 2014 aufeinander aufbauende QualifizierungsPotenzialträgern in den jeweiligen Unternehmen Entwick-
ADG unterstützt bei nachhaltiger Managementent wicklung in Genossenschaften
Arbeit im Unternehmen begeistern und nachhaltig binden.
gezielte praktische Übungen darin, theoretisches Wissen sys-
programme für Raiffeisengenossenschaften konzipiert, die
lungschancen und Karrierewege aufzeigen und sie so für die Diese neuen Programme der ADG zur Managemententwicklung sind erfolgreich gestartet. Insgesamt 15 Teilnehmer
erweitern aktuell auf Schloss Montabaur ihre Fach-, Metho-
den- und Sozialkompetenzen. Im Rahmen des Managementtrainings, der Geschäftsleiterqualifikation oder des Managementprogramms FUTUR bereiten sich die (Nachwuchs-)
Das Managementtraining unterstützt Teilnehmer durch
tematisch im beruflichen Alltag umzusetzen. Es eignet sich
etwa dafür, sich nach einer Handelsfachwirt-Ausbildung auf die Position des Marktleiters oder Geschäftsstellenleiters
vorzubereiten oder den Berufseinstieg von Hochschulabsol-
venten zu fördern, etwa berufsbegleitend zu einem Traineeprogramm. Wer das Potenzial besitzt, große Geschäftsberei-
che zu leiten oder sich zum Geschäftsführer bzw.
Teilnehmer setzen sich hierbei neben dem Kompetenzauf-
Rahmen der Geschäftsleiterqualifikation das notwendige
sen verstärkt mit den einzelnen Energieträgern inklusive Gas
hauptamtlichen Vorstand zu qualifizieren, erwirbt im
Handwerkszeug und die erforderlichen Fähigkeiten, strategisch bedeutsame Geschäftsfelder oder eine Raiffeisen
warengenossenschaft als Ganzes zu steuern und erfolgs
bau in betriebswirtschaftlichen und vertrieblichen Kenntnisauseinander.
orientiert in die Zukunft zu führen.
Zunehmende Nachfrage im Individualbereich
Wer sowohl das Managementtraining als auch die Ge-
sowie der ADV für Individualmaßnahmen. Zu Themen wie
schäftsleiterqualifikation gleichzeitig durchläuft, absolviert das FUTUR-Programm und bereitet sich auf den Abschluss „diplomierter Betriebswirt ADG“ vor. Für Unternehmen
besonders interessant ist die neu geschaffene Möglichkeit, das FUTUR in zwei zeitlichen Abschnitten zu absolvieren.
Somit kann die Teilnahme entsprechend den betrieblichen und/oder privaten Anforderungen angepasst werden.
Akademische Qualifikation: Erste Studierende in der Bachelor-Vertiefung „Management & Agrarhandel“ Auch 2014 haben Studierende den berufsbegleitenden
Bachelor-Studiengang mit dem Schwerpunkt „Management & Handel“ bei der ADG Business School an der Steinbeis-
Hochschule Berlin neu aufgenommen. Im Wintersemester
hat die ADG Business School zudem die ersten Studierenden
Immer mehr Unternehmen nutzen die Angebote der ADG der Ehrenamtsqualifikation, Managemententwicklung,
Strategie- und Organisationsentwicklung bietet der Bereich maßgeschneiderte Lösungen an, die bundesweit an jedem Standort durchgeführt werden können.
ADV bietet erstmals Webinare an
Das individuelle Konzept der ADV, die Mitgliederberatung
und -betreuung in Verbundgruppen zu stärken, hat sich bei den Kunden etabliert. Mehrere Verbundgruppen haben die
Qualifizierungsangebote der ADV genutzt, um den notwendigen Wandel von einem „Vertriebsaußendienst“ hin zu
einem „Beratungsaußendienst“ zu vollziehen. Das Curricu-
lum des jeweiligen Seminars konzipiert die ADV stets nach den Bedarfen der Verbundgruppe neu.
in der Bachelor-Vertiefung „Management & Agrarhandel“
Die ADV bietet außerdem ein neues Tool zur Durchführung
zwischen den Bachelor-Studiengängen und den Manage-
tungen in Verbundgruppen an. In Webinaren werden Inhalte
begrüßt. Dank einer umfassenden Anerkennungsregelung mentqualifikationen der ADG erhöht dies weiter die Attrak tivität des berufsbegleitenden Studiums. Allen Absolventen
mit einem ersten akademischen Abschluss steht die Möglichkeit offen, darauf aufbauend das berufsbegleitende MasterStudium mit dem Schwerpunkt „General Management“ aufzunehmen.
Qualifizierungsprogramme mit Zertifikat überarbeitet Die Qualifizierungsprogramme mit Abschlusszertifikat
werden jährlich an die aktuellen Belange und Anforderun-
gen der Genossenschaften angepasst. Neben den Program-
men in den Bereichen „Einkauf“, „Logistik/Lager“, „Agrartechnik und Werkstatt“ wurde insbesondere das Programm zum „Zertifizierten Energiekaufmann ADG“ neu aufgelegt.
von onlinebasierten Informations- und Seminarveranstal-
so aufbereitet, dass die Teilnehmer in kürzester Zeit die wichtigsten Informationen zu ihrem Thema erhalten und für ihre
Praxis nutzen können – und dies deutschlandweit von jedem Ort aus.
„Vordenker am Schlossberg“: Gemeinsam wichtige Impulse für die Zukunft entwickeln
Etabliert hat sich die exklusive Veranstaltung „Vordenker am Schlossberg“, bei der Vorstände und Geschäftsführer aus führenden Verbundgruppen auf hochkarätige Ge-
sprächspartner treffen, um gemeinsam in einen Dialog zu treten, neue Denkansätze zu entwickeln und Themen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Gesellschaft und Politik zu ergründen.
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DMK Deutsches Milchkontor ist mit 6,7 Milliarden verarbeiteten Kilogramm Milch Deutschlands größtes Molkereiunternehmen. Hinter DMK GROUP stehen rund 9.400 aktive Milcherzeuger. Die Milch wird an 28 Standorten mit Hilfe von mehr als 7.100
Mitarbeitern zu hochwertigen Qualitätsprodukten verarbeitet – von Milchbasisprodukten und Käse über milchbasierte Zutaten zur Lebensmittelherstellung bis hin zu Babynahrung, Eiskrem und Gesundheitsprodukten. Das Unternehmen erzielt einen
Umsatz von 5,3 Milliarden Euro und gehört damit europaweit zu den führenden Unternehmen der Milchwirtschaft.
Um nachhaltig erfolgreich sein zu können, ist es wichtig, dass
unser ehrenamtlicher Aufsichtsrat sowie die Vorstandsmitglieder entsprechend qualifiziert sind. Gerne greifen wir regelmäßig
auf die Qualifizierungsangebote der ADG zurück. Dafür haben wir insbesondere in den letzten Jahren exakt auf uns zugeschnittene Seminare genutzt. DMK GROUP
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
VERBÄNDE UND AUSLAND
Der Kreis der Leiter der genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen (PFT GenoPE) beschäftigte sich in einem Workshop mit der strategischen Leitfrage: „Was müssen die
genossenschaftlichen Bildungseinrichtungen hinsichtlich
anerkennen zu lassen und damit zeit- und kostensparend
berufsbegleitend einen akademischen Abschluss zu erwerben.
nierung tun, um nachhaltig die Bedarfe der Mitglieder und
Absolventen der Verbandsprüfer-Lehrgänge erzielen erstklassige Ergebnisse
sein?“ Der Arbeitskreis vereinbarte drei Arbeitspakete:
gen (VPL) ist im Vergleich zum Vorjahr noch einmal deutlich
ihres Produktportfolios, ihres Profils und ihrer MarktpositioKunden zu bedienen und dabei weiterhin erfolgreich zu
Zukünftige Arbeitsplätze und Funktionen in den Banken
werden u. a. analysiert und daraus Anforderungen an den
GenoPE entwickelt. Die Analyse des Marktumfelds und der
Wettbewerbssituation wurde als weitere Aufgabe deklariert, um die Position von GenoPE im Vergleich zu relevanten
Wettbewerbern zu bestimmen. Geeignete Produktgruppen für eine zentrale Produktion werden 2015 in einer weiteren Arbeitsgruppe identifiziert, beispielsweise geeignete Bil-
dungsprodukte für „Ü50-Mitarbeiter“. Als letzte beschlossene
nachhaltige Vorkehrung erarbeiteten die Leiter einen Katalog, wie die Leistungen der genossenschaftlichen Akademien
künftig effektiv und effizient vermarktet werden können.
BankCOLLEG erhält neue Struktur und Anerkennungs möglichkeiten Der Bildungsverbund hat das berufsbegleitende Manage-
mentprogramm BankCOLLEG deutlich attraktiver gestaltet.
Interessierte können ab Mitte 2015 ergänzend zu den renom-
Die Anzahl der Teilnehmer an den Verbandsprüfer-Lehrgängestiegen. In insgesamt 15 zwei- bis dreiwöchigen Lehrgängen wurden 389 Teilnehmer geschult. Im Herbst 2014
schlossen 56 Teilnehmer ihre Ausbildung zum Verbandsprü-
fer mit dem Bestehen der mündlichen Prüfung erfolgreich ab. Auch die Qualität der Abschlüsse war exzellent: Die Durchschnittsnote über alle Teilnehmer beträgt 2,18 (in Schulno-
ten). Erstmals seit Durchführung der Verbandsprüfer-Lehrgänge auf Schloss Montabaur 1994 wurde die Gesamtnote „sehr gut“ gleich von zwei Teilnehmerinnen erreicht.
Die ADG arbeitet aktuell an einer inhaltlichen Überarbei-
tung des Verbandsprüfer-Lehrganges. In einem zweitägigen TABOR©-Workshop mit Vertretern der regionalen Prüfungsverbände, des DGRV und der ADG sind die Grundlagen für
eine erfolgreiche, am Nutzen für Genossenschaften, Verbände und Teilnehmer orientierte Ausbildung des Prüfernachwuchses gelegt worden.
mierten Titeln „Fachwirt BankCOLLEG“ und „Bankbetriebswirt
Internationale Gäste besuchen Schloss Montabaur
ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin
internationalen Partnerinstitutionen lag 2014 in der Durch-
BankCOLLEG“ einen universitären Hochschulabschluss an der erwerben. Der Zeit- und Kostenaufwand ist durch die Neu-
strukturierung nunmehr überschaubar geworden. Absolven-
ten der ersten beiden Stufen, Fachwirt und Bankbetriebswirt, erhalten auf Initiative der ADG und der ADG Business School die Möglichkeit, ihre bereits erbrachten Leistungen im
Rahmen eines Studiums zum Bachelor of Arts (B. A.) im Bereich „Business Administration“ im großen Umfang
Ein besonderes Gewicht in der Zusammenarbeit mit
führung von Studienreisen internationaler Gäste auf Schloss Montabaur. Mehr als 30 internationale Gruppen besuchten die ADG, um die Arbeitsweise des genossenschaftlichen
Finanzverbundes kennenzulernen und in einzelnen strategisch relevanten Bankthemen geschult zu werden. Die
Teilnehmer aus genossenschaftlichen und nicht genossen-
schaftlichen Finanzinstitutionen kamen u. a. aus Armenien,
Internationales Flair auf Schloss Montabaur: Mehr als 30 Gruppen aus dem Ausland haben 2014 die ADG besucht.
Aserbaidschan, Bangladesch, Brasilien, China, Irak, Myanmar,
sich in einer erfolgreichen Umsetzung, sind aber durch die
aller Studienreisen sind die Besuche bei genossenschaftli-
(Krieg gegen „IS“ im Nahen Osten und Krieg in der Ost
Nepal, Paraguay und Sri Lanka. Ein wesentlicher Bestandteil chen Banken. Hier erhalten die Gäste intensive Einblicke in das Management und die Geschäftspraxis der einzelnen Häuser. ADG International organisierte 2014 den achten
Zyklus des Internationalen General-Management-Seminars „LINK“ für CIBP. Mit 18 genossenschaftlichen Führungskräf-
ten aus Japan, Brasilien, USA und Kanada waren noch nie so viele Teilnehmer in einem LINK-Zyklus dabei. Die Module fanden in Montabaur, Quebec und Wien statt.
Premiere: Erstes Seminar in Peking durchgeführt
Im Nordirak und in Moskau wirkt die ADG beim Aufbau von Banktrainingszentren mit. Beide Projekte befinden
aktuellen politischen Ereignisse in der jeweiligen Region
ukraine) gestoppt worden. Darüber hinaus hat die ADG ihr
Spektrum an Themen und Ländern erweitert. In Myanmar, Nepal, Kenia, Tansania, Ruanda, Uganda oder Paraguay führt die Akademie in Kooperation mit DGRV und AFC
International Trainings- und Beratungsprojekte durch.
Nach Studienreisen in Deutschland zeigten chinesische
Kunden hohes Interesse an Praxiserfahrungen im Bereich der Prozessoptimierung. Daher hat die ADG mit ihren Experten zum ersten Mal in Peking ein Seminar zum
Thema „Operational Excellence“ angeboten. Inzwischen
liegen Anfragen für weitere Veranstaltungen und Projekte in China vor.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
HOTEL SCHLOSS MONTABAUR
Den Gästen stehen in sechs Häusern auf Vier-Sterne-Niveau 287 modern und geschmackvoll eingerichtete Zimmer zur
Verfügung. Sämtliche Räume sind mit Telefon, Internetanschluss/WLAN/DSL, Minibar, Sat-LCD-TV und großem
Schreibtisch ausgestattet. Optimale Lernbedingungen finden Hotel Schloss Montabaur ist ein attraktiver und außerge-
wöhnlicher Ort, der primär der Qualifizierung von Vorstän-
den, Führungskräften und Spezialisten von genossenschaftlichen Banken und Unternehmen dient. In einem
besonderen Ambiente können die genossenschaftlichen
Seminarteilnehmer der ADG sowie alle Unternehmen und
Institutionen des Verbundes hier lernen und Veranstaltun-
gen durchführen. 34 Veranstaltungs- und 24 Gruppenräume unterschiedlicher Größen stehen für Qualifizierungsmaß-
nahmen und Unternehmensveranstaltungen bereit. Die Räume sind mit modernster Tagungstechnik ausgestattet. Mit
rund 1.400 Managementseminaren für genossenschaftliche Unternehmen, die 2014 von insgesamt fast 21.000 Teilneh-
die genossenschaftlichen Seminarteilnehmer auf Hotel Schloss Montabaur vor. Daneben laden verschiedene
Freizeitaktivitäten zum Verweilen und Entspannen nach
Seminarende ein: Das Business-Spa bietet mit seinem großen Schwimmbad sowie diversen Saunen, Relaxzonen, Erlebnisduschen und Massagearrangements zahlreiche Angebote. Wer es aktiver mag, kann auf die hoteleigenen Mountain-
bikes zurückgreifen und spannende Ausflüge in den umlie-
genden Westerwald starten. Zudem stehen ein hauseigener Niederseilgarten sowie ein eigener Bouleplatz zur Nutzung
bereit. Die Hotelbar und eine große Terrasse mit Blick auf den Westerwald runden zusätzlich das Ambiente ab.
mern besucht wurden, und mehr als 61.000 Übernachtun-
Neues Gästehaus Coblenz eröffnet
Hotelbetrieben in Rheinland-Pfalz.
Haus Coblenz fertiggestellt worden. Hier erfolgten ein
gen gehört Hotel Schloss Montabaur zu den größten
Seit 2011 finden im Veranstaltungszentrum der ADG für
genossenschaftliche Teilnehmer Tagungen und Foren sowie Workshops und Seminare statt. Insbesondere kurz laufende, intensive Konferenzen und Tagungen in größerem Rahmen werden von Spezialisten, Führungskräften und Vorständen
aus genossenschaftlichen Unternehmen für diverse Qualifizierungen verstärkt nachgefragt. Zudem steigt die Zahl von
speziellen Seminaren. Das neue Veranstaltungszentrum für bis zu 400 Gäste mit einer Veranstaltungsfläche von 550
Quadratmetern setzt Maßstäbe in Sachen Nachhaltigkeit
und außergewöhnliche Architektur inmitten der barocken Schlossanlage.
Für Schloss Montabaur sprechen nicht nur seine reizvolle
Architektur und seine moderne technische Innenausstattung, sondern auch die verkehrsgünstige Lage zwischen
den Wirtschaftsmetropolen Rhein/Ruhr und Rhein/Main. Durch den direkten Autobahnanschluss und durch mehr als 40 ICE-Verbindungen täglich ist Montabaur optimal erreichbar.
Nach nur einem Jahr Bauzeit ist im Sommer 2014 das neue Teilabriss und ein Neubau, um den Kunden künftig attraktivere Zimmer bieten zu können. Den Gästen stehen 77
hochwertige, große Doppelzimmer auf Vier-Sterne-Niveau in einem architektonisch anspruchsvollen Gebäude offen. Das neue Gästehaus hat eine nahezu elliptische Grundrissform
erhalten und fügt sich optimal in den bestehenden Gelände-
verlauf unterhalb der Schlossmauer ein. Das im Innenbereich entstehende, rund 300 Quadratmeter große Atrium gibt
einen einzigartigen Blick auf das Schloss und den Westerwald frei. Das neue Gästehaus entspricht zudem den modernsten
energetischen Anforderungen und fügt sich somit bestens in das nachhaltige Energiekonzept von Schloss Montabaur ein.
Alle Zimmer sind mit hochwertigen Materialien wie Parkett und Glas sowie individuell entworfenen Möbeln und
bodenhohen Fenstern ausgestattet worden. Bisher einzig
artig für die Hotellerie sind auch die neuen luftgefederten Matratzen, bei denen jeder Gast die Härte nach seinen
individuellen Schlafvorlieben einstellen kann. Diese wurden von einer Firma aus Montabaur nach strengen Qualitäts kriterien produziert.
Hotel freut sich über exzellente Kundenbewertungen und Auszeichnungen
Wichtige Faktoren für das Tagungshotel sind ein ausgezeichneter Service und eine hohe Qualität in jeglichen Dienstleistungen. Die Erwartungen der Gäste werden somit nicht nur erfüllt, sondern im besten Fall übertroffen. Der Lohn dafür
sind exzellente Bewertungen seitens der Kunden, insbesondere zur Freundlichkeit, Qualität und Professionalität des
gesamten Hotelteams. Die genossenschaftlichen Seminarteilnehmer haben im vergangenen Jahr mehr als 8.000 Bewertungen abgegeben und die Leistungen im Hotelbereich mit der exzellenten Schulnote 1,26 ausgezeichnet.
Die hohe Qualität hat sich im vergangenen Jahr auch in einer weiteren externen Auszeichnung widergespiegelt: Mit dem Qualitätssiegel „ServiceQualität Stufe III“ ist Hotel Schloss Montabaur 2014 geehrt worden. Dies ist eine besondere
Auszeichnung für das Tagungshotel, tragen in Deutschland doch lediglich 36 weitere Betriebe dieses exklusive Siegel, zwei davon in Rheinland-Pfalz. Bereits 2008 und 2012 hat
Hotel Schloss Montabaur die Stufen I und II des dreistufigen Qualifizierungsmodells erfolgreich abgeschlossen.
Bei einem anonymen Hoteltest zum Thema „Hochzeiten in Rhein-Main“ hat Hotel Schloss Montabaur 2014 den ersten Platz belegt. Bei diesem „Mystery Check“ bewerteten die Tester u. a. die Reaktionszeit, das Angebot und die Haus führung. Innerhalb von nur 24 Stunden nach Anfrage erwarteten die Kunden ein schriftliches Angebot.
Fachkräfteausbildung auf Schloss Montabaur genießt höchste Aufmerksamkeit Im Vorjahr ist Hotel Schloss Montabaur als eines der ersten
zehn Tagungshotels in Deutschland von der Hoteldirektorenvereinigung Deutschland e. V. (HDV) für zwei Jahre mit dem Siegel „Exzellente Ausbildung“ ausgezeichnet worden. Das
Siegel ist die höchste Auszeichnung für Ausbildungsqualität. Die Nachfrage nach den Ausbildungsplätzen war auch 2014 sehr hoch. Derzeit absolvieren 20 junge Menschen eine
„exzellente Ausbildung“ zu Köchen sowie Hotel- und Restau-
rantfachleuten. Dies eröffnet ihnen für ihr Berufsleben in der Hotelbranche beste Chancen.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Mit einer Vielzahl von Managementthemen, maßgeschnei-
Anlässe aus der Arbeit der ADG sowie der übrigen Marken
die ADG im Jahr 2014 in der Genossenschaftsorganisation
aufbereitet – auf den Plattformen ein, um auch auf diesem
derten Qualifizierungsangeboten und neuen Projekten war und den Medien präsent. Spezielle Vorträge, Publikationen
und Beteiligungen an Messen sorgten für Informations- und Gesprächsmöglichkeiten für Kunden und Interessenten.
Kommunikationskanäle weiter ausgebaut
Im März 2014 ging der neue Internetauftritt der ADG unter
www.adgonline.de an den Start. Klar nach den Zielgruppen „FinanzGruppe“, „Agribusiness“ und „Internationales &
Verbände“ gegliedert, erschließen sich darunter informative Fachartikel und inhaltlich dazugehörige, umfangreiche
Produktangebote in den jeweiligen Themengebieten, die an das ADG-Jahresprogramm angelehnt sind. Mit RSS-Feeds
auf und stellt diese – entsprechend der jeweiligen Zielgruppe Weg noch intensiver, emotionaler und abwechslungsreicher
in einen Dialog mit den Kunden und Interessenten zu treten. Zudem laufen derzeit die Vorbereitungsarbeiten zu einer
App für die ADG und Hotel Schloss Montabaur auf Hoch
touren, die im Frühjahr 2015 an den Start gehen wird. Mit
dieser App bietet die ADG ihren Kunden und Interessenten verschiedene Mehrwerte rund um ihre Qualifizierung und ihren Aufenthalt auf Schloss Montabaur. Damit wird die
ADG zu einem ständigen Qualifizierungsbegleiter auf den mobilen Endgeräten der Teilnehmer.
kann sich der Kunde zu seinen Fachthemen stets auf dem
Neues Gästehaus Coblenz und Tag der offenen Tür
Facebook, Google+, Twitter und Youtube wurden integriert
ber 2014 beim Tag der offenen Tür die Gelegenheit wahr,
Laufenden halten lassen. Social-Media-Plattformen wie
und regen insbesondere bei redaktionellen Fachbeiträgen zu einer Interaktion zwischen Kunden an. In dem passwortge-
schützten Bereich „meineADG“ steht es Kunden offen, nach dem erfolgreichen Login mit den persönlichen VR-BildungZugangsdaten beispielsweise persönlichen Profildaten zu
pflegen oder bequem Seminare zu verwalten und zu buchen. Zudem können Personaler komfortabel Schnellbuchungen für gelistete Mitarbeiter der Bank vornehmen oder auf Buchungshistorien der Bank zurückgreifen. Zusätzlich
stehen Services wie Online-Literatur-Datenbanken zur
Verfügung. In der ersten Jahreshälfte 2015 werden auch die
komplett überarbeiteten Internetauftritte der ADG Business
Mehrere Tausend Besucher nahmen am Sonntag, 21. SeptemSchloss Montabaur und sein neues Gästehaus Coblenz zu
erkunden. Neben einem ausgebuchten Vortrag zum Schlossbauherrn Hugo von Orsbeck boten Schlossführungen einen
Einblick in die bewegte Geschichte des markanten Wahrzei-
chens an der A3. Der zweite Publikumsmagnet war das neue
Gästehaus Coblenz, das sich durch seine gelungene Architektur, neueste energetische Aspekte und moderne Gästezim-
mer auszeichnet. Im Veranstaltungszentrum präsentierten
sich die ADG und Hotel Schloss Montabaur; die ADG Business School stellte darüber hinaus ihre Studiengänge vor.
Netz gehen.
GBF-Absolventen engagieren sich in der Westerwald-Region
Neue Impulse auf den verschiedenen Social-Media-Platt
Abschlusses anderen eine Freude machen. Daher hat die
School und der Akademie der Verbundgruppen ADV ans
formen kommen über ein neues Kommunikationskonzept, das 2014 erarbeitet wurde. Die Redaktion nimmt aktuelle
Viele GBF-Lehrgänge wollen im Rahmen ihres erfolgreichen ADG ein Spendenkonzept erarbeitet, das den GBF-Gruppen
verschiedene Förderprojekte in der Region vorstellt, die einer
finanziell: „Bewaffnet“ mit Besen, Rechen, Unkrautkratzern, Schubkarren, Pinseln und Schippen, brachten die 22 Herren mit viel Fleiß und guter Laune das Außengelände wieder zum Strahlen.
Mit einem Spendenscheck in Höhe von 10.000 Euro unter-
stützte Hotel Schloss Montabaur den Neubau des Hospizes
in Dernbach. Der Betrag wurde an zwei Sonntagen, an denen der Öffentlichkeit im Casino ein Wohltätigkeits-Brunch angeboten wurde, erwirtschaftet.
Talentförderung fortgeführt
Im Rahmen der Aktion „Eine Chance für das Leben“ engagiert sich die ADG in der Region Montabaur für die Förderung Mehr als 2.000 Besucher nutzten den Tag der offenen Tür auf Schloss
Montabaur, um einmal hinter die Kulissen des gelben Wahrzeichens der Westerwälder Kreisstadt zu blicken.
junger Talente. Diese Aktion richtet sich an junge Menschen, die aus einem finanziell weniger gutgestellten Umfeld
kommen und eine außerschulische Förderung nicht oder nur schwer erhalten können. Nach einer Ausschreibung und
finanziellen Unterstützung dringend bedürfen. Im Rahmen dieses Konzepts haben 2014 vier GBF-Gruppen für soziale
Projekte gespendet. Die Teilnehmer des 444. GBF haben der integrativen Kindertagesstätte „St. Franziskus“ in Wirges nach ihrem erfolgreichen Abschluss eine Spende für ein
Kunstwerk an der Fassade eines neuen Anbaus zukommen lassen. Die Absolventen des 446. GBF unterstützten die
Ortsgemeinde Ransweiler in Rheinland-Pfalz dabei, einen durch ein starkes Unwetter zerstörten Kinderspielplatz
wiederherzustellen. Das 447. GBF hat über die Auszubildenden der ADG dem AZURIT-Seniorenzentrum in Montabaur für dessen Sommerfest finanziell eine Spende zukommen
lassen, während sich die Auszubildenden organisatorisch für die alten Menschen engagiert haben. Das 448. GBF hat den
Bau und Betrieb des stationären Hospiz „St. Thomas“ in
Dernbach gefördert, das 449. GBF die katholische Kinder
tagesstätte „St. Martin“ in Montabaur, und zwar nicht nur
einer intensiven Auswahl erhielten fünf Schülerinnen und
Schüler aus der Heinrich-Roth-Realschule plus in Montabaur eine finanzielle Unterstützung für den Ausbau ihrer Stärken im schulischen und sportlichen Bereich. Zum sechsten Mal
vergab die ADG die Stipendien mit einem Gesamtfördervolumen von 6.000 Euro. In einer Feierstunde verlieh Axel Kehl, Vorstandsvorsitzender der ADG, im Rittersaal von Schloss
Montabaur sechs Schülerinnen und Schülern ihre Urkunden. Seit 2008 verzichtet die ADG auf Weihnachtsgeschenke für ihre Kunden und vergibt stattdessen die Stipendien an
Schüler der Heinrich-Roth-Realschule plus. Mit den Stipendien sollen ganz gezielt die individuellen Begabungen der
Schüler unterstützt werden, insbesondere wenn das Eltern-
haus keine entsprechenden Möglichkeiten zu einer finanziellen Förderung hat. Mit dem Förderpreis können die jungen Schüler eine Qualifikation erwerben, die ihnen nach der
Schulzeit zusätzliche Chancen bietet, beispielsweise bei der Bewerbung um eine Ausbildungsstelle.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
INTERNE UNTERNEHMENSSTEUERUNG
Die Tätigkeitsfelder Personal- und Rechnungswesen,
Außerdem hat die EDV im ERP-System „Navision“ im Zuge
Geschäftsprozessoptimierung gehören zum Bereich „Interne
zur leistungsgerechten Bepreisung von Gästezimmern
Controlling, EDV, Haustechnik/Hausmeister/Room Setup und Unternehmenssteuerung“ (IUS). Die Bereitstellung von
leistungsfähigen Arbeitsmitteln und Dienstleistungen ist
eine der Kernaufgaben dieses Bereichs – für ein erfolgreiches unternehmerisches Agieren der ADG am Markt.
Neues Blockheizkraftwerk begünstigt Energieeffizienz Beim Bau des neuen Gästehauses Coblenz wurden neueste
energetische Aspekte berücksichtigt. So hat die Fassade des Gebäudes eine Dreifachverglasung und ist voll wärmege-
des Neubaus von Haus Coblenz eine Kategorienverwaltung implementiert. Dies wurde notwendig, weil sich die Gäste-
zimmer nach Inbetriebnahme von Haus Coblenz erheblich in Größe und Ausstattung unterschieden und die Einrichtung
von Zimmerkategorien notwendig war. Ein Gast hat nun die
Möglichkeit, bereits bei der Buchung eines Zimmers zwischen den drei Kategorien „Standard“, „Comfort“ und
„Superior“ zu wählen. Zudem besteht für Gäste die Möglich-
keit, die bevorzugte Kategorie für künftige Buchungen in den Kontaktstammdaten hinterlegen zu lassen.
dämmt. Das Dach des Neubaus ist begrünt, und die Beleuch-
Darüber hinaus hat die EDV sämtliche Rechner auf die
neues Blockheizkraftwerk im Gästehaus Trier versorgt
große Meilenstein im Update-Prozess der Softwarelösung
tung erfolgt mit energiesparenden LED-Leuchtmitteln. Ein darüber hinaus die Häuser Trier, Coblenz und Nassau mit
aktuelle Office-Version 2013 aufgerüstet. Dies war der erste „Navision“. Ihren Mailserver hat die ADG 2014 auf die zu
Wärme und Strom. Die ADG ist in diesem Bereich unter den
diesem Zeitpunkt aktuellste Version „Exchange 2013“
keit von künftigen Kostenentwicklungen nochmals ein Stück
aufgestellt ist.
Gesichtspunkten der Wirtschaftlichkeit und der Nachhaltigweit unabhängiger geworden.
migriert, sodass sie auch hier aktuell und zukunftssicher
Ab 2015 stattet die Haustechnik die Seminarräume mit
Dozentennetzwerk
gien aus. Neue Medienleinwände, Beamer, bessere Sound-
Innovationskraft der ADG und die kurze „time to
modernsten Kommunikations- und Informationstechnolo systeme und eine höherwertigere Präsentationsinfrastruktur in Haus Tabor sorgen für eine noch bessere Darstellung von Präsentationen der Dozenten.
EDV erhöht Netzwerksicherheit auf dem ADG-Campus Ein Netzwerkrichtlinienserver wird künftig die Netzwerk
sicherheit auf dem ADG-Campus deutlich erhöhen. Geräte wie Notebooks oder Drucker erhalten nur dann vollstän digen Zugriff auf das ADG-Netzwerk, wenn zentral vor
definierte, sicherheitsrelevante Bedingungen erfüllt sind.
Zukünftige Trends werden durch die hohe
market“ frühzeitig an Vorstände, Führungskräfte, Spezialisten und Aufsichtsräte vermittelt. Dafür steht das Netzwerk aus mehr als 800 Dozenten, das sukzessive um weitere Experten erweitert
wird. Die ADG erwirtschaftete im vergangenen Jahr 91 Prozent ihres Deckungsbeitrages mit
Produkten, die jünger als drei Jahre waren. Das
unterstreicht die hohe Innovationskraft, die sich damit bereits seit Jahren auf einem sehr hohen Niveau bewegt.
Übernachten auf höchstem Niveau: Außergewöhnliche
Architektur finden Gäste im
neuen Gästehaus Coblenz vor.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
PERSONALMANAGEMENT
Die ADG hat ihr Personalentwicklungskonzept in 2014
schwerpunkt „General Management“ dar. Neben der Hoch-
systematisch umgesetzt und ausgebaut. Nach dem Standort-
schulzeit sammeln die jungen Angestellten intensive
weitere Mitarbeitergruppen begann 2014 der systematische
ausbildungsähnlichen Modell alle kaufmännischen Bereiche
bestimmungsprozess für Vorstand und Bereichsleiter und
Führungskräfteentwicklungsprozess „ProFI ADG“ (professio-
Praxiserfahrungen in Vollzeit und durchlaufen bei diesem
der ADG. Auch Hotel Schloss Montabaur bietet ein solches
nelle Führungskräfteentwicklung Individual) für die ADG-
Format an: Angestellte im Hotel gewinnen umfangreiche
Rahmen haben die Führungskräfte auf Basis des ADG-Werte-
Studium mit Fokus auf „Hotelmanagement“.
Führungskräfte, der 2015 weiter fortgeführt wird. In diesem systems Führungsgrundsätze entwickelt und umgesetzt.
praktische Kenntnisse und besuchen das berufsbegleitende
ProFI ADG unterstützt die Entwicklung eines einheitlichen
Die dritte Möglichkeit ist die klassische Ausbildung, die
im eigenen Verantwortungsbereich. Zugleich verbessert der
gängen mit IHK-Abschluss zur/zum „Kauffrau/Kaufmann
Führungsverständnisses und dessen wirksame Umsetzung
Prozess die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Geschäftsfeldern und den Querschnittsfunktionen und den Einsatz von einheitlichen Führungsinstrumenten.
Schulabsolventen in zwei- bis dreijährigen Ausbildungs
Büromanagement“ sowie zur/zum „Fachinformatikerin/
-informatiker Anwendungsentwicklung“ erfolgreich beenden können. Das Vier-Sterne-Tagungshotel bildet Jugend
liche zu Köchen, Hotelfach- und Restaurantfachleuten aus.
Attraktive Karrierewege: Elf neue Auszubildende auf Schloss Montabaur
ADG als attraktiver Arbeitgeber geschätzt
2014 ihren Berufsweg auf Schloss Montabaur begonnen,
dass sie ein attraktiver Arbeitgeber ist. Für alle Mitarbeiter
Elf neue Auszubildende und Studierende haben im Sommer sieben im Seminar- und Hotelbereich schlossen ihre Lehrzeit erfolgreich ab. Die ADG bietet ihnen attraktive Bildungswege: Bei der Ausbildung zur/zum „Kauffrau/-mann für
Büromanagement“ und dem berufsbegleitenden Bachelor-
Studium werden die jungen Kollegen in einem betriebsinter-
nen Spezialunterricht – in Zusammenarbeit mit dem IHK-Bildungszentrum Koblenz – auf Schloss Montabaur auf die IHK-Zwischen- und Abschlussprüfung vorbereitet. Wer
„Fachinformatiker Anwendungsentwicklung“ bei der ADG werden möchte, besucht die Berufsschule und nimmt ein Bachelor-Studium auf. Das Studium wird jeweils von der
ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin, der größten deutschen Privatuniversität, angeboten.
Die zweite Möglichkeit eines attraktiven Bildungsweges stellt ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium mit dem Studien-
Mit gezielten Maßnahmen hat die ADG auch 2014 gezeigt, und deren Familien hat die ADG beispielsweise einen
Kinder- und Familientag unter dem Motto „Tierisch ver-
spielt“ veranstaltet. Den Kindern wurde mit dem „Zirkus Liberta“ und weiteren Attraktionen wie Fußball-Darts,
Glücksrad oder einer Hüpfburg einiges geboten. Im Bereich des Gesundheitsmanagements hat die ADG mit der IAG Witten einen neuen Partner für arbeitsmedizinische
Betreuung gewonnen. Mehr als 100 Mitarbeiter nutzten das Angebot einer augenärztlichen Untersuchung. Für mehr
Fitness sorgten 2014 neben den fest etablierten Angeboten weitere Themen wie „Selbstverteidigung“, „Bodypower“,
„Kick n’ Shape“ oder Vorträge. Auch die Teilnahme an großen Sportveranstaltungen wie dem Münz-Firmenlauf in Koblenz gehörte dazu. Das ADG-Fußballteam krönte seine sportliche
Leistung beim PSD Hallenmasters in Braunschweig mit dem Siegerpokal.
QUALITÄTSMANAGEMENT UND LERNMETHODEN „VR-Bildung“ ist das gemeinsame Online-Lernportal der
Konzepte wurden mit dem innovativen Format möglich. Mit
dem über 800 Lernprogramme verfügbar sind. Unter
den Einsatz hochauflösender Live-Videos ermöglichen, hat
rund 1.100 genossenschaftlich organisierten Banken, auf Federführung der ADG wird VR-Bildung in einem Großpro-
jekt mit über 60 Projektmitarbeitern im Sinne eines „Lernen 2.0“ überarbeitet. Künftig profitieren Volks- und Raiffeisen-
banken von technischen Tools wie Podcasts, Lernvideos und
zwei eigenen neuen professionellen Webinar-Studios, die
die ADG 2014 den professionellen Charakter des innovativen Lernformats nochmals verstärkt.
Funktionen sind auf „VR-Bildung 3.0“ mobil verfügbar, auch
Premiere: Interne Webinar-Technik kommt bei Banken gut an
hängig über verschiedene Endgeräte sicherstellt. Über
auch intern in der Bank zu nutzen. Ob Schulungen und
Web-2.0-Techniken, wie beispielsweise Wikis oder Blogs. Alle dank einer neuen App, die das Lernen zeit- und ortsunabVR-Bildung können Teilnehmer im Vorfeld einer Präsenz
phase online Lernthemen be- und erarbeiten, diese über eine Web-2.0-Funktion bewerten und kommentieren und ihre
Projekte in kompakter Form über Webinare online präsentieren. Die Teilnehmer gewinnen so mehr Zeit, um in der
Präsenzphase das erlernte Wissen zu vertiefen und sich mit ihren Kollegen und Dozenten auszutauschen.
Mehr als 300 ADG-Webinare durchgeführt
Sehr beliebt waren 2014 auch wieder die ADG-Webinare mit
Seit 2014 bietet die ADG die Möglichkeit, Webinar-Technik Informationsveranstaltungen zu neuen Produkten, Prozessen, neuer Software oder neuen aufsichtsrechtlichen
Anforderungen: Der Bedarf an interner Kommunikation in den Instituten wächst zunehmend. Gerade bei Banken mit vielen Geschäftsstellen entfallen mit der Webinar-Technik hohe Reisezeiten und -kosten für kurze Meetings und
Abstimmungen. Im Sinne der „Hilfe zur Selbsthilfe“ befähigt die ADG ihre Kunden dazu, nach einer Einführungsphase interne Webinare alleine darstellen zu können.
Abwesenheitszeiten können sich die Kunden im Internet an
Qualitätssichernde Maßnahmen optimieren ADG-Qualifizierungsangebote
aus oder mit einem iPad oder Android-Tablet-PC in kompak-
sicherung ihrer Produkte und Leistungen, um ihren Kunden
über 300 nachgefragten Angeboten. Ohne Reise- und
ihrem eigenen Bankarbeitsplatz, vom heimischen Rechner ter Form zu aktuellen Themen informieren. Verschiedene
Formen der Interaktion stellen dabei sicher, dass Teilnehmer jederzeit Fragen stellen können und aktiv in das Webinar einbezogen werden. Webinare können zudem nach Ab-
schluss einer Präsenzveranstaltung den Wissenstransfer in
die Praxis sichern. Inhaltlich lag der Fokus in den Webinaren auf bankaufsichtsrechtlichen Themen, wie die aufsichts-
rechtlichen Änderungen in den MaRisk, bei Basel III, AnsFuG, MaComp und Co. Aber auch Informationsveranstaltungen
für neue ADG-Qualifizierungsangebote, die Betreuung von Studiengängen oder die Integration in Blended-Learning-
Seit Jahren widmet sich die ADG intensiv der Qualitäts
exzellente Qualifizierungen anbieten zu können und so deren nachhaltigen Erfolg zu fördern. Teilnehmer werden vor dem Start der Qualifizierungsangebote systematisch nach ihren Zielen und Erwartungen für die jeweilige Veranstaltung
befragt. Die Ergebnisse werden allen Dozenten vorab zur
Verfügung gestellt, sodass diese die Impulse in die Veranstal-
tung einbauen können. Neben der Abfrage der Zufriedenheit
in der Veranstaltung werden die Teilnehmer zwei Monate nach der Veranstaltung u. a. nach dem Praxistransfer gefragt. Dank hochautomatisierter Prozesse werden jährlich rund 50.000
Printbögen und etwa 30.000 Online-Umfragen ausgewertet.
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Berichte aus den Bereichen und Geschäftsfeldern
KOMMUNIKATION, VERTRIEBSMANAGEMENT UND KUNDENSERVICECENTER Schloss Montabaur, ADG Business School und Akademie
Gemeinsame Kommunikations-, Marketing- und Vertriebsaktivitäten mit der ABG in Bayern
umfangreiche Dienstleistungen für die bayerischen
die ABG GmbH in Bayern entwickelte der Bereich gemein-
Neben der Betreuung der vier Markenwelten ADG, Hotel der Verbundgruppen ADV wurden im Jahr 2014 auch
Marken ABG und Tagungshotel Beilngries erstellt. Für alle
Marken wurde das Corporate Design weiter geschärft, und es wurden individuell zugeschnittene Kommunikationsund Vertriebswege vorgehalten bzw. neu entwickelt. Ein
wichtiger Arbeitsschwerpunkt lag zudem auf dem Ausbau der Online-Kommunikation: Hier wurden neben den
bereits existierenden Kanälen neue E-Magazine erarbeitet, erstmals selbst ein E-Book zum Thema „Bankentrends – 21. ADG-Trendstudie 2014“ in verschiedenen Formaten für unterschiedliche Endgeräte erstellt und diverse Multi-
Kanal-Kampagnen zu neuen Produkten oder Projekten durchgeführt, z.B. zum Projekt „I-ADG“.
Neuantritte bei Internet, Social Media und App
Im Sinne eines gemeinsamen Dienstleistungszentrums für sam mit den Verantwortlichen der ABG das Markenkonzept weiter und erstellte das gemeinsame Jahresprogramm, mit dem den genossenschaftlichen Banken und Unternehmen
ein redundanzfreies, durchgängiges Qualifizierungsangebot an die Hand gegeben wurde. Gemeinsam ausgearbeitete
Entwicklungswege sorgen für ein hohes Maß an Transparenz und für eine gezielte Personalentwicklung über alle Ebenen hinweg. Weiterhin wurde ein umfangreiches
Marktforschungsprojekt durchgeführt, und es wurden
gemeinsame Ressourcen, beispielsweise im Bereich der
Grafik oder bei der Neugestaltung des Internetauftritts,
genutzt, die zu erheblichen Kosteneinsparungen führen.
In 2014 ging der neue ADG-Internetauftritt ans Netz, der
Weiterhin hohe Kundenzufriedenheit mit dem Kundenservicecenter
eine Fülle von neuen Funktionalitäten und Mehrwerten im
Servicecenter Seminare zu deutlich erhöhtem Arbeitsauf-
nicht nur ein neues Erscheinungsbild bietet, sondern auch geschlossenen Bereich „meineADG“ enthält. Speziell für
Personaler bietet „meineADG“ viele komfortable Zusatzfunktionen, wie die Schnellbuchung mit einfacher Auswahl aus dem Mitarbeiterstamm. Darüber hinaus wurden die
Newsletter der ADG und von Hotel Schloss Montabaur komplett neu gestaltet.
Im Jahr 2014 wurde zudem ein neues Redaktionskonzept für die vielfältigen Social-Media-Kanäle der Marken entwickelt, das sicherstellt, dass diese Kanäle regelmäßig mit zielgruppengerechten Informationen und Berichten ausgestaltet
werden. 2015 gehen die komplett neu gestalteten Internetauftritte der ADV und der ADG Business School mit neuen Funktionalitäten und Verknüpfungen in die Social-MediaWelt an den Start.
Im Jahr 2014 führte der sehr gute Geschäftsverlauf auch im kommen. So stieg allein die Zahl der Studierenden auf
mittlerweile über 1.200. Die bestehenden Prozesse wurden weiter optimiert sowie umfangreiche neue Prozesse mit
Blick auf die Umstellung auf drei Zimmerkategorien in Hotel Schloss Montabaur etabliert. Weiterhin kam der systemati-
schen Datenpflege im CRM-System eine hohe Bedeutung zu.
Die Kundenmailings wurden noch stärker auf den jeweiligen Kundenwunsch ausgerichtet, was zu steigender Zufrieden-
heit mit dem Informationsfluss führte. Insgesamt erreichte die Kundenzufriedenheit mit dem Servicecenter Seminare eine sehr gute Benotung von 1,3. Ein wichtiges Projekt für
2015 ist die Umstellung der Seminarpost und der Rechnungen auf elektronischen Versand sowie die Integration weiterer standardisierbarer Leistungen aus der ADG Business School in das Aufgabenportfolio des KSC.
RESEARCH
Im Frühjahr 2014 ist der neue ADG-Denkfabrik-Blog gestar-
tet. Unter www.denkfabrik.adgonline.de stellt die ADG neue Ideen, Wege und Lösungen für die Zukunftsfähigkeit der
Banken, Ergebnisse aus weltweiter und eigener Zukunfts forschung, Good-Practice-Beispiele und Aktuelles aus der
genossenschaftlichen Bankenwelt vor. Über 4.000 Nutzer
Rebecca Weber, Kundenberaterin, und Christopher Fertig, Marktbereichsleiter, Raiffeisen-Volksbank Miltenberg eG
sind im vergangenen Jahr bereits den Blogbeiträgen gefolgt und haben rege die Möglichkeit genutzt, die Zukunfts- und Innovationsthemen zu kommentieren und zu diskutieren.
Datenbank „WISO-Wirtschaftswissenschaften“ unentgeltlich
leistungsbereich“ ein Schwerpunktthema des ADG-Denk
nen mit namhaften Wirtschaftsverlagen, die mittlerweile zu
2015 wird der Megatrend „Digitalisierung im Finanzdienstfabrik-Blogs sein.
Zum Aufgabengebiet der ADG-Denkfabrik gehört darüber
hinaus die Vermittlung von aktuellem Managementwissen. 2014 wurden beispielsweise Webinare, wie „Co-Creation
– gemeinsam zu besseren Ideen“ oder „Ich habe eine gute Idee – und was nun?“, erfolgreich durchgeführt.
Erste Formate im Themensektor „Innovationsmanagement“
Mit der Veranstaltung „Filialtrend-Expedition Berlin“ nutzten die Teilnehmer die Gelegenheit, sich in Berlin die innovativ
sten Filialkonzepte in Banking und Retail vor Ort anzusehen. Wichtige Impulse „live“ für das eigene Haus zu erhalten und zu sehen, wie andere Unternehmen ihre Vertriebswege
innovativ und effizient gestalten, ist das Ziel dieser Lernrei-
sen. Teilnehmer wie Experten hatten zudem die Möglichkeit – als Basis für den Praxistransfer ins eigene Institut –, sich über die gewonnenen Erkenntnisse auszutauschen.
Hohe Kundennachfrage nach Wissensressourcen der ADG-Bibliothek Die ADG stellt den Teilnehmern von Qualifizierungspro-
grammen und Hochschulstudiengängen den Zugang zur
für die Dauer ihres Programms zur Verfügung. Kooperatioeinem Bestand von rund 7.000 E-Books geführt haben,
erhöhen weiterhin die Attraktivität der ADG-Bibliothek.
Mehr als 150.000 Downloads von E-Books in 2014 aus den
Bereichen Betriebs- und Volkswirtschaftslehre, Finanzwirt-
schaft und General Management belegen die hohe Kundenakzeptanz dieses modernen Formats.
Neue Ausgabe der „Bankentrends 21“ herausgegeben Die ADG-Publikationen wurden auch 2014 vom Verein zur
Förderung der ADG e. V. finanziell unterstützt, und die Veröf-
fentlichungen wurden allen Genossenschaftsbanken unent-
geltlich als Printversion zur Verfügung gestellt. In der Schriftenreihe „ADG-Perspektiven“ hat die Akademie mit den
„Bankentrends 21“ erneut eine neue Ausgabe der beliebten
Trendstudie veröffentlicht. Die ADG führt mit der Studie ihren Ansatz fort, den Veränderungsprozess in den einzelnen
Bankinstituten wie auch in der genossenschaftlichen FinanzGruppe zu unterstützen. Dabei legt die Studie den Fokus auf
ausgewählte Spezialthemen in den Bereichen Meta-, Vertriebs-, Steuerungs-, Produktions- und Personaltrends. Experten aus
dem Netzwerk der ADG und der Steinbeis-Hochschule Berlin erörtern die Fachthemen. Die Studie kann unter www.adgonline. de Über die ADG Bibliothek ADG-Publikationen
ADG-Perspektiven als PDF, im EPUB-Format für Tablets oder im MOBI-Format für Kindle-Geräte abgerufen werden.
42 43
ADG Business School
ADG BUSINESS SCHOOL
Vom Bachelor über den Master bis hin zur Promotion
Erstes „Banking & Finance Symposium“ ein voller Erfolg
Steinbeis-Hochschule Berlin (SHB) für zukünftige verant-
School Ende 2014 war mit mehr als 40 Teilnehmern ein voller
werden Studierende der ADG Business School an der
wortungsvolle Managementaufgaben ausgebildet. Nach dem erfolgreich absolvierten Studium erhalten sie einen
staatlich anerkannten Hochschulabschluss der renommierten Steinbeis-Hochschule Berlin – Deutschlands größter
Privatuniversität. Ein Höchstmaß an Praxisorientierung und die Chance, insbesondere in der Projektarbeit selbstständig wichtige Ideen, Lösungen und Konzepte für das eigene Unternehmen zu implementieren und so nachhaltig
Das erste „Banking & Finance Symposium“ der ADG Business Erfolg. Die besten Absolventen nutzten an zwei Tagen auf Schloss Montabaur die Gelegenheit, ihre erfolgreichen
Projektarbeiten vor einem Plenum aus Experten, Spezialisten und Praktikern aus der Finanzbranche vorzustellen. Die ADG
Business School plant, das Symposium auch in 2015 durchzuführen.
net das innovative Steinbeis-Transferstudium. Die ADG
Initiative „Dualer Bachelor für die Region“: Weitere Mitgliedsunternehmen gewonnen
dabei, gut qualifizierte Auszubildende, Mitarbeiter und
Besuchen in Schulen, auf Berufsmessen und mit Informa
Mehrwerte für das Unternehmen zu generieren, kennzeichBusiness School unterstützt Unternehmen darüber hinaus Führungskräfte zu gewinnen, zu binden und weiter zu entwickeln.
Mit über 139 Erstsemestern neue Rekordzahl erreicht
Im Sommersemester 2014 haben sich so viele Bachelor-Studierende wie noch nie für ein Studium an der ADG Busi-
ness School entschieden. Insgesamt 99 Studierende sind ins Semester gestartet, im Vorjahr waren es noch 79 Studenten. Im Wintersemester 2014/2015 verbesserte die Hochschule
Die ADG Business School hat ihren Bekanntheitsgrad mit tionsveranstaltungen und der verstärkten Präsenz auf
branchenrelevanten Online-Portalen und Social-Media-
Kanälen weiter erhöht. Vor allem beim zweiten „Business (meets) School“-Event auf Schloss Montabaur war die
Nachfrage nach Informationen zu dualen und berufsbegleitenden Studiengängen sehr hoch. Zahlreiche Interessierte
informierten sich auf der Messe über die Ausbildungs- und Studienangebote, die in Zusammenarbeit mit regionalen Unternehmen angeboten werden.
dieses Ergebnis noch einmal deutlich: 139 Bachelor-Studie-
Zehn neue Mitgliedsunternehmen aus verschiedenen
waren es 114. Auch die neue Master-Struktur, bei der
Kalenderjahr bei ihrer Initiative „Dualer Bachelor für die
rende haben sich für ein Studium eingeschrieben, 2013
Studierende die Wahl zwischen drei Vertiefungsrichtungen haben, wurde sehr gut angenommen. Insgesamt nahmen im vergangenen Jahr 57 Studierende ein Master-Studium an der ADG Business School auf. Mehr als die Hälfte von
ihnen hat ihren Bachelor-Abschluss an der ADG Business School erworben. Die Master-Studierenden können
zwischen den Vertiefungsrichtungen „General Manage-
ment“, „Banking & Finance“ und „Vertriebs- & Marketingmanagement“ wählen.
Branchen hat die ADG Business School im abgelaufenen Region“ gewonnen. 24 regionale Unternehmen gehören
nun der Initiative an und bieten talentierten Schulabgän-
gern in diesem Rahmen duale Studien- und Arbeitsplätze.
Interessierte können sich für ein Unternehmen aus diesem Pool entscheiden und sich dort bewerben. So gewinnen die Firmen potenzialstarke Nachwuchstalente und positionieren sich gleichzeitig als moderner und leistungsstarker Arbeitgeber.
Christian Linskens, Jean-Philippe Georgi und Tim Schrader, Bachelor-Studenten
Neue Initiative „HessenLand-Studium“ gestartet
mit aktuellem Agrarhandelswissen und praxisnahem
ADG Business School die Initiative „HessenLand-Studium“
die branchenspezifischen Herausforderungen. Ebenfalls neu
Gemeinsam mit der VR-Bank HessenLand in Alsfeld hat die ins Leben gerufen. Junge Menschen in der Region Hessen
Land erhalten durch die Kooperation die Möglichkeit, vor Ort ihrem Beruf nachzugehen und gleichzeitig eine akademische Qualifizierung zu erreichen. Damit soll aktiv einer
Abwanderung qualifizierter Fachkräfte aus den ländlichen Regionen entgegengewirkt werden. Drei Unternehmen
beteiligen sich an der Initiative, vier weitere sind an der Initiative sehr interessiert.
Neue Bachelor-Vertiefungen erfolgreich eingeführt
Die neue Bachelor-Vertiefungsrichtung „Management &
Agrarhandel“ ist 2014 erfolgreich an den Markt gegangen.
Die enge Verknüpfung betriebswirtschaftlicher Grundlagen
Know-how qualifiziert potenzialstarke Nachwuchskräfte für ist die Bachelor-Vertiefung „Taxation & Accounting“. Mit
diesem Studiengang legen Interessierte die Basis für eine Karriere als Steuerberater, Controller oder Consultant.
Bachelor für Teilnehmer und Absolventen des BankCOLLEG eingeführt
Ab 2015 erkennt die ADG Business School die Leistungen
von Absolventen der ersten beiden BankCOLLEG-Stufen im Rahmen eines speziellen Studiums zum Bachelor of Arts
(B. A.) im Bereich „Business Administration“ in größerem Umfang an. Die ersten Vorlesungen starten im Mai 2015
an den beiden Studienstandorten Montabaur und Beilngries.
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„Neue Möglichkeiten und Perspektiven erhoffe ich mir durch das
staatlich anerkannte Bachelor-Studium an der ADG Business School an der Steinbeis-Hochschule Berlin. Theorie und Praxistransfer sehe
ich hier ideal miteinander verknüpft. Die Chance, durch Projektarbeit
und verschiedene Arbeiten zum Wissenstransfer zu beweisen, dass das Erlernte verstanden und erfolgreich in der Praxis angewendet werden kann, finde ich hervorragend.“ Ramona Ding
Bachelor-Studierende BBBank eG
„Die Inhalte meines Master-Studiums an der ADG Business School
haben mich von Anfang an überzeugt. Mit dem hohen Praxisbezug, den exzellenten Dozenten aus der Wirtschaft, der Chance, das
berufliche Netzwerk zu erweitern, und der guten Berufsverträglichkeit treffe ich hier optimale Bedingungen an. Dies ergibt in der Summe
ein ganzheitliches Paket, das mir ausgezeichnete Karriereperspektiven bietet.“
Karsten Kühl-Peter
Master-Studierender
Volksbank Baden-Baden · Rastatt eG
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ABG GmbH
ABG GMBH
Seit 2013 ist die ABG GmbH als Gemeinschaftsunternehmen
des Genossenschaftsverbands Bayern e. V. und der Akademie Deutscher Genossenschaften ADG am Markt. In dieser
GmbH sind sowohl das Seminar- als auch das Hotelgeschäft der ABG in Bayern gebündelt.
Im Jahr 2014 wurde die Strategie der ABG GmbH weiterentwickelt, und die Grundlagen der Zusammenarbeit der
Partner, der ABG und der ADG, wurden geschärft. Entspre-
chend dem Geschäftsmodell lautet das Ziel, den genossen-
schaftlichen Banken und Unternehmen in Bayern aufeinander abgestimmte und überschneidungsfreie
Strategische Weiterentwicklung steigert Kundennutzen
– vom Auszubildenden bis hin zum Vorstandsvorsitzenden.
bayerischen Genossenschaftsbanken durchgeführt, um die
Qualifizierungsangebote für alle Zielgruppen zu offerieren
Dabei handelt es sich eindeutig um ein Zwei-Marken-Modell, in dem sowohl die ABG als auch die ADG ihre Dienstleistungen entsprechend ihrem Markenkern und den Zielgruppenwünschen und -bedürfnissen anbieten. Gemeinsam schaffen beide Marken ein Vollsortiment in allen Fragen der
beruflichen Qualifizierung in den genossenschaftlichen Banken und Unternehmen. Dieses Modell sichert:
die enge regionale Bindung und die Ausrichtung des
Bildungsangebots an den Wünschen der Kunden in Bayern,
die klare Ausrichtung auf die genossenschaftlichen
Geschäftsmodelle, Unternehmensgrößen, Mitglieder- und Kundenorientierung usw., die die ABG und die ADG von anderen Anbietern am Markt unterscheiden,
die passgenaue Ausrichtung der Programme und Ab-
schlüsse sowie weit reichende Anerkennungsregelungen,
Im Jahr 2014 wurde eine umfangreiche Marktforschung in
Kundenwünsche und -bedürfnisse noch besser zu erfassen,
zu verstehen und in das Dienstleistungsangebot zu integrieren. Zusammen mit den Ergebnissen der Kundenzufrieden-
heitsbefragung, den Kundenmeinungen aus den Betreuungs gesprächen in den Banken und den Anregungen aus den
Gremien wurde so eine sehr aussagekräftige Grundlage für die Weiterentwicklung der strategischen Ausrichtung und der operativen Gestaltung der ABG selbst und in Folge der beiden Markenwelten gelegt. Parallel zur strategischen
Weiterentwicklung liefen intern auch die Arbeiten an den
Themen „Unternehmenskultur“ und „Arbeitgeberattraktivität“ weiter. Auf der Basis der Mitarbeiterbefragung wurde ein breit angelegter Prozess zum Thema „Werte“ durchgeführt, in den die Beschäftigten im Seminar- und Hotelbereich eingebunden waren.
um Doppelarbeit zu vermeiden und Zeit/Kosten zu sparen,
Für das Seminargeschäft war die Koordination des Produkt-
um Reisezeiten und -kosten zu reduzieren,
Qualifizierungsangebote beider Häuser wurden gesichtet
die Durchführung von ADG-Veranstaltungen in Bayern,
dauerhafte finanzielle Synergieeffekte durch die Nutzung
gemeinsamer Ressourcen, beispielsweise in den Bereichen Marketing, Grafik oder Internet, die letztlich dem Kunden zugutekommen.
portfolios von zentraler Bedeutung. Die umfangreichen
und abgestimmt – mit dem Ziel, Redundanzen zu vermeiden und den Kunden schlüssige und effiziente Qualifizierungs-
wege mit allen Management- und Fachqualifizierungspro-
grammen aus GenoPE und aus den ADG-Angeboten aufzu-
lich gibt es weitere Möglichkeiten, Daten selbst zu pflegen oder die Buchungshistorie der Bank anzuschauen.
Im Herbst 2014 ging zudem der neue Internetauftritt des ABG-Tagungszentrums ans Netz, der ebenfalls auf der
technischen Basis der ADG erstellt und gemeinsam inhaltlich und grafisch befüllt wurde. Unter www.abg-tagungswww.abg-bayern.de
zentrum.de gibt er interessierten Seminarteilnehmern und Firmen Einblicke in die vielfältigen Möglichkeiten, die der Hotelstandort in Beilngries verkehrsgünstig im Herzen Bayerns zu bieten hat.
Gemeinsame Marketing- und Vertriebsaktivitäten ausgebaut
Im Jahr 2014 wurde die Zusammenarbeit im Bereich Markezeigen. Diese systematischen Qualifizierungswege schaffen für den Kunden Transparenz und bilden für die beiden
Häuser die Grundlage für die weiteren Arbeiten. Gleiches gilt für die Vielzahl der Seminare und Workshops.
Neue Internetauftritte gemeinsam entwickelt
Im Bereich Internet wurde auf einer gemeinsamen technischen Basis ein komplett neuer Neuauftritt der ABG
erarbeitet, der im ersten Quartal 2015 freigeschaltet wurde. Durch die enge Kooperation mit der ADG konnte der
Projektaufwand deutlich reduziert werden und die redak tionellen sowie grafischen Arbeiten im Corporate Design der ABG konnnten kostengünstig durchgeführt werden.
Der neue Internetauftritt ist unter www.abg-bayern.de zu
ting beispielsweise bei Publikationen, Grafik, Messeauftritten oder der Nutzung gemeinsamer Vertriebskanäle
erfolgreich fortgesetzt. Diese gemeinsamen Marketing- und
Vertriebsaktivitäten wurden in Vertriebsrunden aus Verantwortlichen der Geschäftsfelder und der internen Servicebe-
reiche koordiniert. Eine wichtige Entscheidung ist beispielsweise, das Jahresprogramm auf Wunsch der Kunden früher zur Verfügung zu stellen. Daher werden ABG und ADG ihre
Produktionszeiten so nach vorne verlagern, dass die Kunden in Bayern das vollständige Jahresprogramm für 2016 bereits Anfang Juni als Online-Variante und Anfang Juli in Printform erhalten werden. Darüber hinaus gibt es weitere
gemeinsame Aktivitäten im Bereich der Qualitätssicherung oder der Kundenberatung und -betreuung in Form des Key-Account-Managements.
erreichen und bietet einen strukturierten Überblick über
Im Hotelgeschäft wurde 2014 wiederum ein umfangreiches
auch über die der ADG. Somit wurde das Konzept des
dere in Grainau zu einer deutlichen Belebung und Steige-
die umfangreichen Qualifizierungsangebote der ABG, aber gemeinsamen Jahresprogramms mit den gemeinsamen
Karrierewegen nicht nur im Printkatalog, sondern auch im Online-Auftritt analog zu der gemeinsamen Struktur
umgesetzt. Der geschlossene Bereich „meine ABG“ enthält darüber hinaus eine Vielzahl an Zusatzserviceangeboten,
z. B. für Personaler, die die Information, die Vormerkung von Angeboten, Schnellbuchungen oder Anmeldungen der
Auszubildenden komfortabel und einfach machen. Zusätz-
Bündel an Marketingmaßnahmen umgesetzt, das insbesonrung der Auslastung geführt hat. Durch die enge Zusam-
menarbeit von ABG und ADG konnten bereits in 2014 auch
Hotelkapazitäten gemeinsam genutzt werden, beispielsweise in Form von umbaubedingten Auslagerungen von Hotel Schloss Montabaur nach Grainau. Zudem werden 2015
weitere Investitionen in den Gebäudebestand des Hotels am Badersee vorgenommen, welche die Attraktivität weiter steigern werden.
Organe, Fachräte und Bereichsleiter der ADG
48 49
Verwaltungsrat
Dr. Henning Ehlers
Randolf Menna
Vorsitzender
Deutscher Raiffeisenverband e. V.
Raiffeisen-Volksbank Bad-Staffelstein eG
Berlin
Bad Staffelstein
Johannes Freundlieb
Sven Mittelbach
Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V.
Prüfungsverband der Deutschen Verkehrs-,
Uwe Fröhlich
Verbandspräsident
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V. Berlin
Stellvertretender Vorsitzender
Generalsekretär
Verbandsdirektor und Mitglied des Vorstandes Oldenburg
Wilfried Hollmann
Ralf Gerking
NOWEDA eG
EDEKA – Verband kaufmännischer
Vorsitzender des Vorstandes
Verbandsdirektor
Dienstleistungs- und Konsumgenossenschaften e. V. Hamburg
Verbandsdirektor
Wolfgang Mücher
Genossenschaften e. V.
EDEKA Minden-Hannover Stiftung & Co. KG
Hamburg
Minden
Rainer Adamczyk
Dr. Roman Glaser
Klaus Müller
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG
Baden-Württembergischer
Kölner Bank eG
Vorsitzender des Vorstandes Apothekergenossenschaft Essen
Vorsitzender des Vorstandes Uelzen
Dr. Wolfgang Baecker
Vorsitzender des Vorstandes
VR-Bank Westmünsterland eG Borken
Ralf W. Barkey
Verbandsdirektor und Vorsitzender des Vorstandes Rheinisch-Westfälischer
Verbandspräsident und Vorsitzender des Vorstandes Genossenschaftsverband e. V. Karlsruhe
Dr. Dirk Gloy
Mitglied der Geschäftsführung
DMK Deutsches Milchkontor Bremen Bremen
Gerhard Hinterberger
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes Köln
Frank Ostertag
Mitglied des Vorstandes
Volksbank Wildeshauser Geest eG Wildeshausen
Dr. Eckhard Ott
Vorsitzender des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
Deutscher Genossenschafts- und
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Raiffeisenverband e. V.
Schwäbisch Hall
Berlin
Klaus Bellmann
Manfred Kuner
Josef Pölt
Genossenschaftsverband e. V.
Volksbank Triberg eG
Raiffeisenbank südöstlicher Starnberger See eG
Triberg
Seeshaupt
Dr. Christian Brauckmann
Axel Lekies
Hans Joachim Reinke
WGZ BANK AG
Volksbank Herrenberg-Rottenburg eG
Union Asset Management Holding AG
Herrenberg
Frankfurt am Main
Hans-Christian Marschler
Dr. Alois Splonskowski
R+V Versicherung AG
Raiffeisen Rhein-Ahr-Eifel Handelsgesellschaft
Genossenschaftsverband e. V. Münster
Verbandsdirektor und Mitglied des Vorstandes Neu-Isenburg
Mitglied des Vorstandes
Westdeutsche Genossenschafts-Zentralbank Düsseldorf
Jürgen Cleven
Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Viersen eG Viersen
Vorsitzender des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes Wiesbaden
Vorsitzender des Vorstandes
Vorsitzender des Vorstandes
Geschäftsführer mbH
Euskirchen
Rudolf Conrads
Markus Stüttgen
Verband der PSD Banken e. V.
Raiffeisen Waren-Zentrale Rhein-Main eG
Verbandsdirektor und Vorsitzender des Vorstandes Bonn
Stand: April 2014
Mitglied des Vorstandes Köln
Thomas Ullrich
Aufsichtsrat
Klaus Müller
DZ BANK AG
Vorsitzender
Kölner Bank eG
Mitglied des Vorstandes Frankfurt am Main Dr. Ludwig Veltmann
Hauptgeschäftsführer
MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e. V. Berlin
Jürgen Wache
Vorsitzender des Vorstandes
Hannoversche Volksbank eG Hannover
Anton Wahl
Mitglied des Vorstandes
ZENTRAG – Zentralgenossenschaft des Deutschen Fleischergewerbes AG Frankfurt am Main Claus-Peter Witt
Hauptgeschäftsführer Uelzena eG Uelzen
Prof. Dr. Joachim Wuermeling Vorsitzender des Vorstandes
Verband der Sparda-Banken e. V. Frankfurt am Main
Uwe Fröhlich
Verbandspräsident
Mitglied des Vorstandes Köln
Bundesverband der Deutschen
Hans Joachim Reinke
Berlin
Union Asset Management Holding AG
Volksbanken und Raiffeisenbanken e. V.
Klaus Bellmann
Vorsitzender des Vorstandes Frankfurt am Main
Verbandsdirektor und Mitglied des Vorstandes
Thomas Ullrich
Neu-Isenburg
DZ BANK AG
Genossenschaftsverband e. V.
Ralf W. Barkey
Verbandsdirektor und Vorsitzender des Vorstandes
Mitglied des Vorstandes Frankfurt am Main
Rheinisch-Westfälischer Genossenschafts-
Vorstand
Münster
Axel Kehl
verband e. V.
Dr. Henning Ehlers Generalsekretär
Deutscher Raiffeisenverband e. V. Berlin
Dr. Roman Glaser
Verbandspräsident und Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württembergischer Genossenschaftsverband e. V.
Karlsruhe Wilfried Hollmann
Vorsitzender des Vorstandes NOWEDA eG
Apothekergenossenschaft Essen
Manfred Kuner
Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Triberg eG Triberg
Randolf Menna
Vorsitzender des Vorstandes
Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG Bad Staffelstein
Vorsitzender des Vorstandes Arno Marx
Mitglied des Vorstandes
Organe, Fachräte und Bereichsleiter der ADG
50 51
Fachrat Banken
Randolf Menna
Fachrat Ware
Vorsitzender
Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG
Horst Böckling
Manfred Kuner
Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Triberg eG Triberg
Klaus Bellmann
Verbandsdirektor und Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband e. V.
Vorsitzender des Vorstandes Bad Staffelstein
Vorstand
ZEDACH eG
Sascha Monschauer
Brey
Volksbank RheinAhrEifel eG
Dr. Roman Glaser
Mitglied des Vorstandes
Bad Neuenahr-Ahrweiler Frank Ostertag
Vorsitzender des Vorstandes Baden-Württembergischer
Genossenschaftsverband e. V.
Mitglied des Vorstandes
Karlsruhe
Wildeshausen
Dr. Ansgar Horsthemke
DZ BANK AG
Dominik Schlarmann
Baden-Württembergischer
Frankfurt am Main
Sparda-Bank West eG
Karlsruhe
Neu-Isenburg Oliver Best
Bereichsleiter Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank
Ulrich Biermann
Volksbank Wildeshauser Geest eG
Mitglied des Vorstandes Düsseldorf
Bereichsleiter
Reinhard Schlottbom
Schwäbisch Hall
PSD Bank Westfalen-Lippe eG
Bausparkasse Schwäbisch Hall AG
Dr. Peter Bottermann
Vorsitzender des Vorstandes Münster
Bereichsleiter
Genossenschaftsverband e. V.
Jens Kettler
Geschäftsführer der Juniorengruppe EDEKA AG Hamburg
Holger Knieling
Geschäftsführendes Vorstandsmitglied
Mitglied des Vorstandes
Rüdiger Ströhm
Gelsenkirchen
Baden-Württembergischer
Ladenburg
Karlsruhe
Dr. Gerhard Kroon
Udo Urner
Genossenschaftsakademie Weser-Ems e. V.
Volksbank Ruhr Mitte eG
Dr. Christian Brauckmann Mitglied des Vorstandes WGZ BANK AG Düsseldorf
Johannes Freundlieb
Verbandsdirektor und Mitglied des Vorstandes Genossenschaftsverband Weser-Ems e. V. Oldenburg
Generalbevollmächtigter
Genossenschaftsverband e. V.
BÄKO Zentrale Süddeutschland eG
Akademieleiter
Akademieleiter
Rastede
Genossenschaftsakademie
Dr. Volker J. Petersen
Rheinisch-Westfälische Rösrath
Stellvertretender Generalsekretär Deutscher Raiffeisenverband e. V. Berlin
Axel Lekies
Oliver Reich
Volksbank Herrenberg-Rottenburg eG
Westfleisch eG
Mitglied des Vorstandes Herrenberg
Personalleiter Münster
Mirko Lust
Volkmar Sangl
Volksbank Demmin eG
DEG Alles für das Dach eG
Mitglied des Vorstandes Demmin
Dr. Andreas Martin
Mitglied des Vorstandes
Bundesverband der Deutschen
Volksbanken und Raiffeisenbanken BVR Berlin
Stand: April 2014
Geschäftsführendes Mitglied des Vorstandes Koblenz
Arno Schoppe
Leiter der Unternehmenseinheiten der ADG
Raiffeisen-Warengenossenschaft
Genossenschaftliche FinanzGruppe
Geschäftsführer Schweringen
Dr. Alois Splonskowski
Axel Gürntke
[email protected]
Geschäftsführer
Genossenschaftliche FinanzGruppe
Euskirchen
Achim Kleinefenn
Raiffeisen Voreifel-Ahr Handelsgesellschaft mbH
Ernst Stöver
Key-Account-Management
[email protected]
Leiter Bildung Waren- und
Research
Genossenschaftsverband e. V.
[email protected]
Dienstleistungsgenossenschaften Neu-Isenburg
Markus Stüttgen
Mitglied des Vorstandes
Raiffeisen-Waren-Zentrale Rhein-Main eG
Dr. Walter Krupp
Agribusiness und Verbundgruppen René Borresch
[email protected]
Köln
Verbände und Ausland
Udo Urner
[email protected]
Akademieleiter
Rüdiger Meister
Rheinisch-Westfälische
Qualitätsmanagement und Lerninnovationen
Münster
[email protected]
Genossenschaftsakademie
Martin Greff
Dr. Ludwig Veltmann
Interne Unternehmenssteuerung
DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e. V.
[email protected]
Hauptgeschäftsführer Berlin
Claus Wiegert
Geschäftsführer
Molkerei Wiegert Velen
Stefan J. Urmetzer
Hotel und Event
Ralf Kleinheinrich
[email protected] Kommunikation, Vertriebsmanagement und Kundenservicecenter Peter Sahl
[email protected]
52 53
Förderverein der ADG
FÖRDERVEREIN DER ADG
Die Qualifikation der Führungskräfte ist ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Gerade in dezentral agierenden Unternehmensgruppen entscheidet die Qualität des Manage-
ments vor Ort über den kurz- und langfristigen Erfolg eines
lässe für die Mitgliedsunternehmen die Summe der Mitgliedsbeiträge um ein Mehrfaches.
einzelnen Unternehmens und damit letztlich auch in der
Erfolgreiche Projekte 2014
1978 engagieren sich die genossenschaftlichen Banken und
zahlreiche bedeutende Projekte unterstützt. So finanzierte
Summe über die Stärke der gesamten Gruppe. Bereits seit
Unternehmen im „Verein zur Förderung der Akademie
Deutscher Genossenschaften e. V.“ dafür, die qualitativ
hochwertige Fort- und Weiterbildung für genossenschaftliche Führungskräfte und Spezialisten weiter auszubauen. Mitgliedsbeiträge und dem Verein zugehende Spenden
unterstützen die Arbeit der ADG effektiv. Neben der finanzi-
ellen Komponente kommt dem ideellen Engagement eine
besondere Bedeutung zu. Durch die Einbindung der Organe des Fördervereins in die Entwicklung der Bildungsarbeit fungiert er als Bindeglied zwischen der ADG und den
Vereinsmitgliedern. Somit trägt der Förderverein zu einer
innovativen, praxisorientierten und effektiven Gestaltung der Bildungsarbeit bei.
Die Vorteile einer Mitgliedschaft
Aktuell zählt der Förderverein 1.043 Mitglieder, davon 930
Kreditgenossenschaften, 106 Warengenossenschaften und
sieben persönliche Mitglieder (Stand: 31.12.2014). Der Jahresbeitrag der Fördermitglieder hängt von der Art und der
Größe des Unternehmens ab und ist auf einen Höchstbetrag beschränkt. Die Mitgliedschaft im Förderverein schafft
Der Förderverein hat auch im vergangenen Kalenderjahr
der Förderverein die noch ausstehende Akkreditierung beim „Financial Planning Standards Board Deutschland (FPSB)
e. V.“. Außerdem unterstützte der Förderverein im vergangenen Jahr das Projekt zur „Genossenschaftlichen Ethik als
Grundlage für ein wertbasiertes Zielsystem“, dessen Inhalte in sämtliche Programme der ADG einfließen werden.
Darüber hinaus gehörte zu den geförderten Projekten neben der Integration von E-Learning und Blended-Learning-Ele-
menten in die ADG-Programme die Durchführung des „ADG Think Tank 2014“. Zur Agenda „Was sind die wichtigsten
kurz- und mittelfristigen Themen, mit denen wir uns als Genossenschaftsbanken befassen müssen, und welche konkrete Lösungen bieten sich an?“ entwickelten 60
Vorstände und Führungskräfte aus der genossenschaftlichen FinanzGruppe in einem TABOR®-Workshop konkrete
Maßnahmen und Projekte, in denen die Zusammenarbeit
und der Austausch zwischen den Banken verstärkt wurden.
Im Bereich „Agribusiness“ unterstützte der Förderverein u. a. die Projekte „Arbeitgeberattraktivität im genossenschaftlichen Agribusiness“ und „Arbeitgeberattraktivität in Verbundgruppen“.
zahlreiche Vorteile. Zudem rechnet sich die Investition sehr
Gremien des Fördervereins
einzigen Managementprogramms oder von ein bis zwei
Mitglieder im Verwaltungsrat der ADG. Aufsichtsratsmit
schnell, da sich beispielsweise bereits mit dem Besuch eines Seminaren im Jahr der Mitgliedsbeitrag amortisiert hat. Der Grund: Mitgliedsunternehmen erhalten seitens der ADG
eine Ermäßigung von 25 Prozent auf die Seminarpreise. So
übersteigt nach aktuellem Stand die Summe der Preisnach-
Die Aufsichtsratsmitglieder sind gleichzeitig geborene
glieder und weitere Mitglieder des Fördervereins sind auch vertreten im Arbeitsausschuss des Verwaltungsrats, im
Fachrat „Banken“ und im Fachrat „Ware“ der ADG sowie in den entsprechenden Arbeitskreisen der Akademie.
Aufsichtsrat Vorsitzender
Vertreter der Waren- und
Dienstleistungsgenossenschaften
Manfred Kuner
Dr. Alois Splonskowski
Volksbank Triberg eG
Raiffeisen Voreifel-Ahr Handelsgesellschaft mbH
Vorsitzender des Vorstandes Triberg
Vertreter der Kreditgenossenschaften Rainer Adamczyk
Vorsitzender des Vorstandes
Volksbank Uelzen-Salzwedel eG Uelzen
Jürgen Cleven
Vorsitzender des Vorstandes Volksbank Viersen eG Viersen
Axel Lekies
Mitglied des Vorstandes
Volksbank Herrenberg-Rottenburg eG
Geschäftsführer Euskirchen
Bad Staffelstein
DMK Deutsches Milchkontor Bremen
Akademie Deutscher Genossenschaften ADG
Bremen
Claus-Peter Witt
Vorsitzender des Vorstandes Montabaur
Hauptgeschäftsführer
Weitere Informationen und das Anmeldeformular
Uelzen
„Über die ADG“ „Förderverein“.
Uelzena Milchwerke eG
Bereichsleiter Frankfurt am Main
Vorsitzender des Vorstandes
Vertreter der Prüfungsverbände
Seeshaupt
Dr. Andrea Althanns
Günter Vogt
Genossenschaftsverband Bayern e. V.
Paderborn
Vorsitzender des Vorstandes
Axel Kehl
Geschäftsführer
DZ BANK AG
Volksbank Paderborn-Höxter-Detmold eG
Köln
Dr. Dirk Gloy
Volksbank Wildeshauser Geest eG
Stellvertretender Vorsitzender des Vorstandes
Kölner Bank eG
Raiffeisen-Volksbank Bad Staffelstein eG
Berlin
Oliver Best
Raiffeisenbank südöstlicher Starnberger See eG
Mitglied des Vorstandes
DER MITTELSTANDSVERBUND – ZGV e. V.
Frank Ostertag
Josef Pölt
Klaus Müller
Randolf Menna
Hauptgeschäftsführer
Vertreter der Zentralbanken
Wildeshausen
Vorsitzender
Dr. Ludwig Veltmann
Herrenberg
Mitglied des Vorstandes
Vorstand Förderverein
Generalbevollmächtigte München
erhalten Sie unter www.adgonline.de im Bereich
Highlights ADG
54 55
THE ACADEMY OF GERMAN COOPERATIVES The Academy of German Cooperatives (ADG) is part of the
Highlights 2014
ment academies in Germany, ADG provides cooperative
Study trips for international guests in high demand
high-quality management and qualification programmes,
nal guests at Montabaur Castle in 2014, in cooperation with
Cooperatives Association. As one of the leading managebanks and cooperative businesses with a wide range of
university degree courses (Bachelor, Master, Promotion), seminars, workshops, forums and customized in-house solutions for all current issues.
For many years ADG has been a point of contact for almost
1,101 branches of Volksbank and Raiffeisenbank, which have more than 160,000 employees, and over 4,800 agricultural and industrial cooperatives, with around 644,000 employees.
One of the central concerns of ADG is to promote the
sustainable success of members and the companies which
delegate them through a range of outstanding qualification schemes. The ADG mission statement highlights the motto
“dedicated to your success” for all activities. Excellent quality, a high innovation rate, the pooling of benchmarks in events and customer enthusiasm therefore play a decisive role in
the ADG business model. In order to achieve this, ADG has a
Europe-wide pool of more than 800 excellent lecturers, who – based on their experience in science, business consulting and practice – not only bring their outstanding knowledge
Special importance was attached to study trips for internatiointernational partner institutions. More than 30 international groups visited the Academy of German Cooperatives ADG to learn about the functioning of the cooperative finance
association and receive training in individual, strategicallyrelevant banking issues. Participants from cooperative and
non-cooperative financial institutions arrived from countries
including Armenia, Azerbaijan, Bangladesh, Brazil, China, Iraq, Myanmar, Nepal, Paraguay and Sri Lanka. A significant
component of all study trips is formed by visits to cooperative banks, with insights into the management and business
practice of individual institutions. In addition, ADG Internati-
onal has expanded the range of topics and countries. ADG implements international training and consulting projects in
cooperation with DGRV (German Cooperative and Raiffeisen
Confederation) and AFC in Myanmar, Nepal, Kenya, Tanzania,
Rwanda, Uganda or Paraguay. An ADG seminar on the subject of “Operational Excellence” celebrated a successful debut in
Beijing. We have since received requests for additional events and projects in China.
and several years of experience to the table, but are also
ADG reacts quickly to regulatory developments
measuring of customer satisfaction assures success:
ry requirements, ADG again offered some very short webi-
distinguished by close proximity to the market. The regular
ADG achieved a value of 1.42 in school grades in 2014. ADG
provided a total of 1,375 events, with around 56,500 seminar days, to banks, and agricultural and industrial cooperatives in 2014. These were attended by more than 21,000 partici-
pants. ADG’s innovative power is reflected in the fact that it earned 91 % of its profit margin last year through products which were less than three years old.
In order to support clients in the implementation of regulatonars last year, in addition to a series of tried and tested
classroom-based events. The webinars covered issues, such as “gift guidelines”, “changes in KWG (German Banking Act) regarding reimbursement systems, or the institutional
remuneration regulation”, “Consumer Rights Act” or “liquidity ratios”: the Academy has provided clients with concise
information on the most important innovations in regulatory law and linked it to the advantage of participants being able
Chinesische Besuchergruppe zu Gast bei der ADG auf Schloss Montabaur.
to acquire new knowledge from their own bank workplace,
discover shared formats, which allow for innovations to be
ADG info service (log on at www.adgonline.de/infoservice)
of cooperative institutions. Almost 1,000 registered users, over
without any travel or absence times. Moreover, the popular provides up-to-date information free of charge about latest developments and their impacts on cooperative banks.
Major involvement of cooperative banks in the “I-ADG” ideas competition
worked out and resultant strengthening of the market position 1,600 visits and approx. 22,000 page views by the end of 2014 are indicative of the success of the “I-ADG” ideas competition.
ADG now analyses how to systematically combine inspiration from the many participants and design proposals accordingly.
as a low interest rate environment, increasing competition and
Banks create a large number of innovative ideas with “ADG Blue Ocean Strategy”
evaluate, comment and discuss innovative ideas published on
Strategy” – available to cooperative banks, which systemati-
Against the background of current and future challenges, such new technologies, ADG has called on all cooperative banks to an online platform by ADG and to submit new proposals for discussion. ADG recognized at an early stage that finding optimal solutions for current and future developments is
becoming increasingly important. With the “I-ADG” ideas
competition, the Academy has set up an innovation platform, enabling innovative thinkers and drivers of change from
cooperative institutions to exchange views and be inspired to
ADG has made an innovative method – the “Blue Ocean
cally creates new and profitable markets without any competition (“blue oceans”). Ten cooperative banks launched a kick-off event at Montabaur Castle in 2014, each with one Board
member and one executive. The participants worked out how growth can be systematically achieved in fiercely contested
markets and how new, emerging markets can be filled with unique propositions at an early stage. Following interviews
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Highlights ADG
with clients and non-clients on site at the banks, around 80
questions at any time and are actively involved in the
another group was launched with four cooperative banks in
allowing for the use of high-definition live videos, ADG once
innovative ideas were generated. At the beginning of 2015 the “ADG Blue Ocean Strategy” program. In 2015 ADG is
working on systematically improving its new program based on a wide variety of questions and suggestions from clients.
New Guesthouse Coblenz opened
After a construction period of just one year the new “Haus
Coblenz” was completed in summer 2014. Partial demolition and new building was carried out to allow for an offer of
more attractive rooms to customers in future. 77 high-quali-
ty, large, four-star, double rooms are available to guests in an architecturally demanding building. The new guesthouse has been given a near-elliptical layout and is optimally
integrated into the existing ground below the castle wall. The inner courtyard of around 300 square metres offers a
unique view of the castle and the Westerwald region. The
new guesthouse also meets the latest energy requirements
webinar. With two new professional webinar studios,
again enhanced the professional nature of the innovative learning format in 2014.
Since last year however ADG has also offered the opportunity for individual, internal use of webinar technology within the bank. Whether for training courses and
informational events on new products, processes, new
software or new regulatory requirements: demand for internal communications at institutions continues to grow. In particular at banks with a large number of
branches, webinar technology eliminates high travel time and costs of short meetings and consultations. In the context of “helping people to help themselves”, ADG
enables clients to present internal webinars alone after an introductory phase.
and therefore fits ideally into Montabaur Castle’s sustainable
ADG Business School with over 1,200 students
materials, such as parquet flooring and glass, as well as
Steinbeis-Hochschule (Steinbeis University) Berlin increa-
energy concept. All rooms have been fitted with high-quality individually designed furniture and ground-level windows. The high quality of service at Montabaur Castle was also
reflected last year in another external award: Hotel Schloss Montabaur was awarded the “Service Quality Level III”
quality certificate in 2014. This is a quite specific award for
the conference hotel and only 36 other companies carry this exclusive label in Germany, two of which are in Rhineland
Palatinate. Hotel Schloss Montabaur had already successfully completed levels I and II of the three-stage certification model in 2008 and 2012.
ADG webinar technology now available internally at banks
The number of students at the ADG Business School in
sed to a record level of more than 1,200 in 2014. With 238
fresher students, the number of participants in the course
of study increased again by comparison with the previous year. And the Master’s degree course, with its new struc-
ture, and three specialization options of “General Management”, “Banking & Finance” and “Sales & Marketing
Management”, also had a large intake, with around 60
students in 2014. In the past year the ADG Business School
launched a new Bachelor’s specialist area of “Management & Agricultural Trade”. The new Bachelor’s course in
“Taxation & Accounting” is planned for the beginning of 2015.
demand for over 300 proposals. Without travel or absence
New ADG Think Tank blog presents new ideas and solutions for bank sustainability
issues over the Internet, at their own bank workplace or from
New ideas, methods and solutions for bank sustainability,
ADG webinars proved very popular again in 2014, with
times, customers can acquire concise information on current home, including on an iPad or an Android tablet PC. Various
forms of interaction thereby ensure that participants can ask
The new ADG Think Tank blog was launched in spring 2014. results of global and internal future research, good practice examples and the latest news from the world of coopera
tive banks are published on www.denkfabrik.adgonline.de. Over 4,000 users followed the blog posts last year and
actively took the opportunity to comment on and discuss
future and innovation-related issues. New blog posts can be viewed directly via RSS feed or email subscription. In 2015 the “digitalization in the financial services sector” mega
trend will be a matter of priority for the ADG Think Tank blog.
ADG and Hotel Schloss Montabaur websites modernized
With the new ADG website, www.adgonline.de, ADG has
presented customers with a new solution-based approach to relevant issues and training offers since spring 2014. The new website is customer-centred. And just like the new
homepage of Hotel Schloss Montabaur (www.hotel-schlossmontabaur.de), adgonline.de has a whole host of new,
innovative functions, in particular to make searching for and booking events much simpler for the customer. The offer is rounded off by added-value content, such as rapid booking including shopping basket and personnel functions, in a
password-protected area of the website. Both websites are optimized for mobile devices, such as tablets and smart
phones. The ADG and Hotel newsletters were also updated
in the re-launch. In addition, a new app is being released for ADG and Hotel Schloss Montabaur in the first quarter of 2015. Moreover, the new ADV (Academy of Cooperative Groups, www.verbundgruppenakademie.de) and ADG
Business School (www.adg-business-school.de) websites will go online.
High demand for new programs on management development in cooperative agribusiness New interconnected programs, such as management
training or managing director qualifications, offer cooperati-
ves the opportunity to highlight development prospects and career paths for people with great potential, and to inspire,
acquire and gain a commitment from such people to work at the company. The newly designed ADG programs on Das Foyer des neuen Gästehauses Coblenz lädt zum Verweilen und zum Austausch ein.
management development were launched with great success in autumn 2014.
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IMPRESSUM UND FOTOS
Herausgeber:
Akademie Deutscher Genossenschaften ADG Schloss Montabaur 56410 Montabaur T: 02602 14-0
F: 02602 14-121
[email protected]
Servicecenter Seminare T: 02602 14-500
F: 02602 1495-500
[email protected]
Redaktion:
Peter Sahl, Christian Gies
Gestaltung: Irina Gabb
Fotos:
Danielle Schwipp, Fotowerkstadt Bannberscheid David Vasicek – pix123 fotografie Olaf Nitz, Nitz-Fotografie
Unser besonders herzlicher Dank gilt den namentlich
genannten und namentlich nicht genannten Vorständen, Führungskräften und Spezialisten der Kasseler Bank eG,
VR Bank HessenLand eG, Volksbank Trier eG, RaiffeisenVolksbank eG Gewerbebank, Raiffeisen-Volksbank Miltenberg eG, DMK Group sowie den Seminarteilnehmern und Studieren-
den auf Schloss Montabaur, die sich für die Fotos zur Verfügung gestellt haben.
Druck und Verarbeitung:
Görres-Druckerei und Verlag GmbH, Koblenz
Akademie Deutscher Genossenschaften ADG Schloss Montabaur 56410 Montabaur T: 02602 14-0
F: 02602 14-121
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