8 Lesung: Offenbarung 1,9-21

wird, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. 10 Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich hörte hinter mir eine laute. Stimme wie von einer ...
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Francesco Mordasini, Reformierte Kirche Dielsdorf, 29. Juli 2018

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Lesung: O↵enbarung 1,9-21 9 Ich, Johannes, euer Bruder und Mitteilhaber an der Bedr¨angnis und am K¨onigtum und am Ausharren in Jesus, war auf der Insel, die Patmos genannt wird, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. 10 Ich war an des Herrn Tag im Geist, und ich h¨orte hinter mir eine laute Stimme wie von einer Posaune, 11 die sprach: Was du siehst, schreibe in ein Buch und sende es den sieben Gemeinden: nach Ephesus und nach Smyrna und nach Pergamon und nach Thyatira und nach Sardes und nach Philadelphia und nach Laodizea! 12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete, und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, 13 und inmitten der Leuchter einen, gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem bis zu den F¨ ußen reichenden Gewand, und an der Brust umg¨ urtet mit einem goldenen G¨ urtel, 14 sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, 15 und seine F¨ uße gleich gl¨anzendem Erz, als gl¨ uhten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser, 16 und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen F¨ ußen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: F¨ urchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schl¨ ussel des Todes und des Hades

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Predigt: Die Gemeinschaft mit dem Vater und mit dem Sohn

Liebe Gemeinde Der Apostel Johannes befand sich auf der kleinen Insel Patmos im a¨g¨aischen Meer knapp 50 km vom t¨ urkischen Festland entfernt. Johannes war ein “pensionierter” Mann. Als er jung war, war er ein Fischer und er beherrschte seine Schi↵e auf dem See Genezareth. Als Fischer traf er Jesus, der ihm sagte: “Folge mir nach.” Am Anfang bedeutete die Nachfolge von Jesus einfach, mit ihm zu gehen. Aber bald lernte er, dass Jesus nachfolgen, bedeutet, von ihm zu lernen. Es bedeutet, u ¨ber seine Taten und Worten zu reflektieren und sie in der Praxis umzusetzen. Jesus nachfolgen bedeutete auch zu sehen, wie Jesus von seinen eigenen Leuten verraten und durch die R¨omer gekreuzigt wurde. In seiner Nachfolge von Jesus wurde Johannes mehrmals zutiefst ersch¨ uttert, verunsichert. Mehrmals musste er sein Weltverst¨andnis und noch mehr sein Selbstverst¨andnis ver¨andern, anpassen. Jedes Mal wurde sein Glaube gest¨arkt, und seine Liebe f¨ ur Jesus wurde gr¨osser. Und nun befindet sich Johannes im hohen Alter auf der Insel Patmos. Laut Tradition wurde er auf diese Insel ins Exil geschickt. Er war nicht aus eigenem Wille dort. Aufgrund seines Glaubens an Jesus, und weil er st¨andig Jesus predigte, wurde Johannes verfolgt und schlussendlich vehaftet und nach Patmos verbannt. Patmos war keine Ferieninsel mit Bungalows. Laut Tradition lebte Johannes in einer H¨ohle. Auch war das Leben auf einer kleinen Insel in jener Zeit nicht einfach. Johannes war nicht alleine, aber die Isolation war gross. Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedr¨angnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. (O↵ 1,9) Diese Beschreibung seines Lebens in der Nachfolge Jesu beeindruckt mich. Johannes verstand sich mit den anderen Christen als Teilhaber am Reich Gottes, aber auch an der damit verbundenen Bedr¨angnis und Geduld. Bedr¨angnis und Geduld hatte Johannes schon viele Jahrzehnte fr¨ uher im Leben von Jesus beobachtet. Er beobachtete, wie Jesus seinen Gegnern antwortete. Er h¨orte, wie Jesus Menschen vergab, die man nur als grosse S¨ under beschreiben konnte. Bei Johannes war es nicht nur ein Gedanke, sondern es war seine Efahrung: “Wenn Jesus schon Bedr¨agnis, Widerstand und Leiden erleben musste,

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dann erleben seine Nachfolger das Gleiche.” In Patmos befand sich Johannes genau aus diesem Grund: Er erlitt Bedr¨angnis und hatte Geduld um Jesus willen. Diese k¨onnen nicht wirklich vom der Nachfolge Christi getrennt werden. So wie der Meister, so auch die J¨ unger. Vergleichen Sie diese Darstellung mit der heutigen Mentalit¨at. Und ich rede nicht einmal vom Christentum, sondern ganz allgemein von den heutigen Trends. Wenn man irgendwie in Bedr¨angnis ger¨at, dann hat man den Eindruck, dass etwas falsch sein muss. Alle scheinen auf den Weg des minimalen Widerstandes und des maximalen Komforts zu gehen. In Bedr¨angnis zu kommen, bedeutet, dass man sich sofort von der Ursache des Problems trennen muss. Problem scheinbar gel¨ost. Das heisst, das Problem wird nicht gel¨ost, sondern es wird vermieden, verschoben, einfach nicht konfrontiert. Wenn es ein Problem gibt, dann Blickt man gerne in eine andere Richtung. Bis das n¨achste Problem kommt, dann schaut man wieder in eine andere Richtung. Ab und zu geschieht dies in den Beziehungen. Man bleibt in einer Beziehung, bis die Probleme zu gross werden. Dann wechselt man Partner oder Partnerin in der Ho↵nung, dass es besser w¨ urde. Im Grunde zeigt sich hier ein Mangel an Bereitschaft f¨ ur die Selbstreflektion, f¨ ur die Introspektion und f¨ ur die eigene bewusste Entwicklung. Allgemein gesagt, folgen viele den Weg der Bequemlichkeit. Wichtig ist der Wohlstand und dass es mir gut geht. Nehmen wir die Geduld unter die Lupe. Die Geduld scheint mehr und mehr Mangelware geworden zu sein. Vor kurzem gab es eine Sendung, in der die H¨oflichkeit und die Geduld bei Gastwirtschaften und in den ¨o↵entlichen Verkehrmitteln thematisiert wurden. Die Tramfahrer haben bemerkt, wie die Fahrg¨aste h¨aufiger und laut schimpfen, wenn sie sicher aber langsamer fahren, oder wenn sie einem Velofahrer Zeit geben, der irrt¨ umlich auf die Tramschiene f¨ahrt. Menschen planen ohne Zeitreserven und sind stets angespannt. Sie erlauben sich, ab und zu gegen den Tramfahrer zu schimpfen, obwohl die Versp¨atung u ¨berhaupt nicht sein Schuld ist. Die Geduld schwindet mit grosser Geschwindigkeit. Zwei Gastwirtinnen in einem Restaurant haben das Gef¨ uhl, dass sie f¨ ur gewisse Kunden nur noch Maschinen sind. Das Essen muss schnell vorbereitet und serviert werden. Und wenn es fertig ist, dann muss die Rechnung baldm¨oglichst pr¨asentiert werden. Es geht nachher weiter mit dem Programm. Eine Minute l¨anger im Restaurant ist verschwendete Zeit. Geschwindigkeit wird gross geschrieben. H¨oflichkeit und Geduld bleiben h¨aufig auf der Strecke. Dies geschieht u ¨brigens paradoxerweise auch an Ferienorten. In Theorie soll-

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ten die Menschen in den Ferien entspannter sein. Aber dies ist h¨aufig nicht der Fall. Dies haben die beiden Gastwirtinnen bezeugt. An einem Tag bedienen sie hunderte von G¨asten: Da kann es schon mal vorkommen, dass sie nach dem hundertsten Kunden einen Fehler begehen. Das ist normal und menschlich. Das, was sie aber bei Fehlern erleben, ist nicht mehr menschlich. Die Kunden zeigen keine Geduld und kein Verst¨andnis f¨ ur Fehler. H¨aufig ist diese Mentalit¨at auch unter Christen anzutre↵en, zum Beispiel in ihrer Vorstellung von der Gemeinde und vom Gottesdienst. Zum Teil geht es um Bequemlichkeit und dass sie sich wohl f¨ uhlen. Verstehen Sie mich bitte nicht falsch. Es ist sehr wichtig, vor allem heute, dass diese M¨oglichkeit besteht, dass man die Gemeinde besucht, in der man sich wohl f¨ uhlt. Es gibt viele christlichen Gemeinschaften in Dielsdorf und Umgebung. Wenn wir dar¨ uber nachdenken, vor 500 Jahren, also vor der Reformation gab es nur eine M¨oglichkeit, n¨amlich den traditionellen katholischen Gottesdienst. Mit der Zeit und vor allem seit der Reformation haben sich die christlichen Gemeinden multipliziert. Zu dieser Entwicklung gibt es positive und negative Aspekte. Ich m¨ochte das Positive hervorheben. Es gibt christilichen Bewegungen, die sich auf die Wasser-Taufe fokussiert haben, sp¨ater kamen die charismatischen Bewegungen mit der besonderen Betonung auf den Heiligen Geist und seine Gaben, dann kamen die Bewegungen, die physische und geistliche Heilung als Schwerpunkt hatten. Es gibt Gemeinden, f¨ ur die die Anbetung mit einer gewissen Art von Musik sehr wichtig ist. F¨ ur andere Gemeinden ist eine andere Art von Musik in der Anbetung zentral. F¨ ur einige Gemeinden sind die Erfahrungen, die man mit Gott macht wichtig. Es gibt Gemeinden, die sich auf die Jugend konzentrieren und andere, die sich auf die soziale Arbeit fokussieren. Ich finde es toll, dass es heute eine enorme Auswahl gibt. Auch im Fernsehen gibt es heutzutage phantastische Predigerinnen und Prediger, die eine gute Botschaft bringen, und sehr interessante Dokumentarfilme. Einerseits ist diese Entwicklung wunderbar. Man kann wirklich eine christliche Gemeinschaft finden, in der man sich wohl f¨ uhlt. Auf der anderen Seite entspricht dies der Entwicklung im Westen mit dem raschen Anwachsen von Produktsorten, die man auf den Markt findet. Von den Aprikosen finden wir verschiedene Sorten je nach Anbautyp, Preis und Herkunft. Trotz der Anstrengung, eine grosse Globalisierung zu erreichen, teilen sich die M¨arkte auf. Immer wieder weden neue Firmen gegr¨ undet, die dem letzten Schrei an Trend und Bedarf nachgehen wollen. Ich sehe einen Parallelismus zwischen der Multiplikation der christlichen Bewegungen und der Multiplikation der Firmen und der Produkte.

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Einerseits ist dies eine erfreuliche Entwicklung, anderseits, geht etwas Wichtiges verloren. Es heisst Konsumismus. Wenn ich ein Problem in einer Gemeinde habe, dann gehe ich eben zu einer anderen, in der ich mich wohler f¨ uhle. Die Auseinandersetzung mit dem N¨achsten, der eine andere Meinung hat, wird minimiert. Die F¨ahigkeit Kompromisse zu finden wird geschw¨acht. In den meisten F¨allen wird das Problem nicht ausdiskutiert und gel¨ost. Tiefe Vers¨ohnung wird h¨aufig nicht angestrebt. Den Problemen, auch den eigenen Schwirigkeiten kann man sehr einfach ausweichen, durch einen Wechsel am Arbeitsplatz, durch einen Schulwechsel, durch einen Gemeidenwechsel usw. Stellen Sie sich die von Johannes in Ephesus geleitete Gemeinde vor, bevor er ins Exil nach Patmos geschickt wurde. Was w¨ urden wir auf dem Werbeplakat der Gemeinde in Ephesus lesen? “Werden Sie Christ: Rechnen Sie mit zahlreichen Schwierigkeiten, einschneidende Bedr¨agnis und Leiden garantiert, einmalige und lebenslange M¨oglichkeit, sich in der pers¨onlichen Geduld zu entwickeln.” Das, was der Apostel Johannes als Christ erlebte, w¨ urde heute keinen Reiz anbieten. Aber damals gab es keine andere christliche Gemeinde in Ephesus. Es gab keine Auswahl. Wenn es ein Problem gab, dann mussten die Leute zusammensitzen und die verschiendenen Meinungen besprechen. Es ging darum, bereit zu sein sich verletzlich zu machen. Es ging darum, auch o↵en zu sein f¨ ur die M¨oglichkeit, dass die eigenen Worte, das eigene Verhalten und die eigene Lehre falsch waren. Fehler zu machen war m¨oglich in einer Gemeinde, die durch Geduld gekennzeichnet war. Es war eine wunderbare M¨oglichkeit, mit sich selbst ehrlich umzugehen, und Zugang zu bekommen zu einer tieferen geistlichen Ebene. “Kenne dich selbst” ist eine wichtige Hinschrift in Delphi, Griechenland. Die heutige M¨oglichkeit der Auswahl ist einerseits positiv, anderseits durch die M¨oglichkeit, das Leben f¨ ur sich selbst bequem zu machen, fehlt die Auseinandersetzung mit sich selbst. Konsumismus und Oberfl¨achlichkeit gehen Hand in Hand. Und dies ist heute klarer denn je geworden. Ich, Johannes, euer Bruder und Mitgenosse an der Bedr¨angnis und am Reich und an der Geduld in Jesus, war auf der Insel, die Patmos heißt, um des Wortes Gottes und des Zeugnisses Jesu willen. (O↵ 1,9) Das Werbeplakat der Gemeinde von Johannes in Ephesus war nicht sehr attraktiv war. Welches war trotzdem der Reiz der Nachfolge Jesu? Ich denke, dass die Antwort schon im kurzen Satz, den wir soeben gelesen haben, enthalten ist. Das einzige Wort, das zweimal wiederholt wird, ist der Name Jesus. Der

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Apostel Johannes verstand sich als Bruder und Mitgenosse an der Bedr¨angnis, am Reich und an der Geduld in Jesus. Einerseits sind die Bedr¨angnis und die Geduld mit Jesus assoziiert, anderseits aber auch das Reich Gottes und die Gemeinschaft der Christen. F¨ ur Johannes ist die Beziehung zu Jesus massgebend. Sie treibt ihn voran. Das Leiden, der Widerstand und die Bedr¨angnis, die er erlebte, waren schon einschneidend, aber nebens¨achlich. Im Vergleich zu Jesus ist die scheinbar negative Seite der Nachfolge unwichtig. Johannes war in Patmos im Exil, weil er Jesus treu nachfolgte. Der Wille von Johannes entsprach dem Willen von Jesus: “um des Wortes Gottes und des Zeugnis Jesu willen bin ich in Patmos.” Und gerade in Patmos erlebt Johannes eine besondere Begegnung mit Jesus. 12 Und ich wandte mich um, die Stimme zu sehen, die mit mir redete, und als ich mich umwandte, sah ich sieben goldene Leuchter, 13 und inmitten der Leuchter einen, gleich einem Menschensohn, bekleidet mit einem bis zu den F¨ ußen reichenden Gewand, und an der Brust umg¨ urtet mit einem goldenen G¨ urtel, 14 sein Haupt aber und die Haare waren weiß wie weiße Wolle, wie Schnee, und seine Augen wie eine Feuerflamme, 15 und seine F¨ uße gleich gl¨anzendem Erz, als gl¨ uhten sie im Ofen, und seine Stimme wie das Rauschen vieler Wasser, 16 und er hatte in seiner rechten Hand sieben Sterne, und aus seinem Mund ging ein zweischneidiges, scharfes Schwert hervor, und sein Angesicht war, wie die Sonne leuchtet in ihrer Kraft. 17 Und als ich ihn sah, fiel ich zu seinen F¨ ußen wie tot. Und er legte seine Rechte auf mich und sprach: F¨ urchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte 18 und der Lebendige, und ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit F¨ ur Johannes u ¨bertraf die Beziehung zu Jesus alles andere. Gerade in dieser schwierigen Zeit begegnet ihm Jesus.

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was wir gesehen und geh¨ort haben, verk¨ undigen wir auch euch, damit auch ihr mit uns Gemeinschaft habt; und zwar ist unsere Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. 1 Joh 1,3 F¨ ur Johannes ist die Gemeinde zun¨achst Gemeinschaft mit dem Vater und mit dem Sohn Jesus Christus. Es ist eine Gemeinschaft, die Br¨ uder und Schwestern verbindet, die Jesus nachfolgen und die seinen Willen tun.

Haben wir heute nicht etwas ver-

loren oder vergessen, wenn der Anbetungstyp, die Musik und der Gottesdienststil die wesentlichen Merkmale einer Gemeinde sind? Haben wir nicht etwas missverstanden, wenn es haupts¨achlich, um unsere Bequemlichkeit geht? Haben wir uns nicht selber geschw¨acht, wenn wir keine Last, kein Problem oder keinen Widerstand mehr mit Geduld tragen k¨onnen? “Unsere Gemeinschaft miteinander ist mit dem Vater und mit dem Sohn Jesus,” sagt der Apostel Johannes. Das ist alles, was wichtig ist. Wenn wir merken, dass wir unser Fokus auf Jesus verloren haben, dann k¨onnen wir ihn bitten, uns zu helfen, damit wir uns wieder auf die Beziehung mit Jesus konzentrieren k¨onnen. Johannes verlor nie die Orientierung. F¨ ur ihn ging es vom Anfang seiner Nachfolge bis ins hohe Alter immer um Jesus. Die Welt ver¨andert sich. Die Auswahl wird immer gr¨osser. Aber das Wesentliche bleibt unver¨andert!