2014 - PB3C

wehrhochschule in Hamburg vorstellt. Trotz intensiver ... Die steile Karriere der beiden wird immer wieder unterbrochen – durch ernste. Verletzungen am Knie ...
368KB Größe 5 Downloads 1537 Ansichten
„Wohnungsfonds für institutionelle und private Investoren“ Es referieren Vertreter von 7 Wohnimmobilienfonds Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE Programm anfordern: [email protected].

32-14news Immobilien-News der Woche (31. KW) Hrsg. von der Dr. ZitelmannPB. GmbH XV. Jahrgang, Erscheinungstag: 4.8.2014

Änderungen bei der Mietpreisbremse: Neubau soll komplett herausgenommen werden Mehrere Medien berichteten in der vergangenen Woche, dass es bei der geplanten Mietpreisbremse womöglich mehr Ausnahmen geben werde als bisher vorgesehen. „Wir können darüber diskutieren, Neubauten von der Mietpreisbremse auszunehmen“, wird Bundesjustizminister Heiko Maas im HANDELSBLATT vom 28.7. zitiert. „Wir wissen, dass zurzeit viel in den Wohnungsbau investiert wird. Diese Investitionsbereitschaft wollen wir erhalten.“ Bislang stehe im Gesetzentwurf, dass die Bremse auch bei Wiedervermietungen von Neubauwohnungen greifen solle und somit die Miete auf maximal 10% über dem Mietspiegelwert erhöht werden dürfe. „Dies schreckt aber viele Bauträger und Projektentwickler von der Errichtung von Mietwohnungen ab“, sagt Christian Osthus vom Immobilienverband IVD laut BÖRSEN ZEITUNG vom 1.8. Jetzt bewege sich Maas jedoch auf die Kritiker aus Bau- und Immobilienbranche zu. Da eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe zwischen Union und SPD den Streit um den Gesetzentwurf seit Monaten beizulegen versuche, sorge Maas’ Entgegenkommen auch für Lob aus der Union, berichtet das HANDELSBLATT am 29.7. Erwartet werde außerdem, dass Maas sich nicht mehr dagegen sperren werde, das Mietpreisbremsegesetz zunächst auf fünf Jahre zu befristen, teilt die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 31.7. mit. In der Koalition werde darüber gesprochen, dass sowohl das Gesetz als auch die Verordnungen der Länder jeweils für fünf Jahre gelten sollten. Möglicherweise reagiere der Justizminister mit seinem Entgegenkommen aber auch auf eine weitere Schwierigkeit, schreibt die FAZ vom 29.7. Der örtliche Mietspiegel sei als Maßstab höchst umstritten. Zwar seien sich die Koalitionspartner darüber einig, dass er verbessert werden müsse, jedoch gestalte sich dies äußert schwierig und werde deshalb wohl nicht so bald aufgegriffen. Dafür wolle Maas jetzt ein weiteres Gesetzespaket zur Kostenbegrenzung für Mieter schnüren, so DIE WELT am 29.7. „Modernisierungskosten dürfen künftig nur noch bis zu 10% und längstens, bis der Vermieter seine Aufwendungen gedeckt hat, auf die Miete umgelegt werden.“ Bisher sei dies bis zu 11% ohne weitere Beschränkungen möglich gewesen. Für institutionelle Investoren hielten sich die Auswirkungen der Mietpreisbremse in Grenzen, berichtet die BÖRSEN ZEITUNG am 1.8. Laut Michael Schlatterer von CBRE habe sie gar keine Auswirkungen auf das Verhalten von Investoren. Insbesondere durch die Ausnahme von Neubauten sehe Schlatterer nur noch 1

wenige Hemmnisse aus Investorensicht: „Hinzu kommt, dass die großen Bestandshalter meist im unteren und mittleren Segment aktiv sind und dort die Neuvertragsmieten im Rahmen des Mietspiegels liegen und so die Mietpreisbremse nicht greifen würde.“ Weniger positiv gestimmt sei Marcus Cieleback von der Patrizia Immobilien AG. Ursache dafür seien die vielen Unklarheiten im Gesetzentwurf. „Unsicherheiten mag ich als Investor nicht“, sage Cieleback. Eindeutig positiv sehe hingegen Stefanie Frensch von der Howoge die Mietpreisbremse. Diese „ist ein Zeichen, das für eine begrenzte Zeit eine Berechtigung und wichtige Bedeutung hat“. Langfristig orientierte Investoren würden damit zurechtkommen. Klärungsbedarf sehe Frensch bei der Herleitung der Mietpreisspiegel jedoch auch.

Hoffnung für Projektentwickler – GAU für Bestandshalter von Mietwohnungen? Von Dr. Rainer Zitelmann Noch ist unklar, wie der vermurkste Entwurf zum Mietpreisbremse-Gesetz reformiert werden soll. Die Medien berichten, Maas wolle die Neubauten von der Mietpreisbremse ausnehmen. Ist das nicht bereits im bestehenden Entwurf der Fall? So wurde es bislang stets von der SPD behauptet. Tatsächlich sind im jetzigen Gesetzentwurf nur die Erstvermietungen bei Neubauten ausgenommen. Würden alle Neubauten ab einem bestimmten Stichtag von der Mietpreisbremse verschont, dann würde dies eine massive Diskriminierung von Bestandshaltern bedeuten und deren Bestände entwerten. Zudem gäbe es keinerlei Garantie, dass dies nicht von einer künftigen (z.B. rot-rot-grünen) Regierung wieder gekippt würde. Zudem wiederholt Maas seine Ankündigung, zum Schutz der Mieter solle auch die Berechnung des Mietspiegels in einem weiteren Gesetz angepasst werden. Das steht bereits im Koalitionsvertrag, wobei unklar ist, was dies genau bedeutet. SPD und Mieterbund wollen, dass künftig bei der Berechnung des Mietspiegels die Mieten der vergangenen zehn Jahre (statt wie bisher der vergangenen vier Jahre) einbezogen werden. Die CDU hat hier zwar Bedenken angemeldet, aber bislang gilt ja, dass die SPD in der Großen Koalition den Ton angibt. Eine Umsetzung dieser Pläne wäre der GAU für Bestandshalter: Es gäbe dann zwei Klassen von Wohnimmobilien: Eine, bei der die Wiedervermietung nicht reguliert ist (Neubauten ab Inkrafttreten des Gesetzes), und eine andere, bei der die Mieten auf Jahrzehnte eingefroren sind. Für Projektentwickler von Wohnungen wäre eine Umsetzung der Ankündigung, Neubauten ganz aus der Mietpreisbremse herauszunehmen, dagegen eine tolle Nachricht. Sie hätten ein erstklassiges Verkaufsargument und müssten sich tatsächlich über die Mietpreisbremse keine Sorge machen. Institutionelle Investoren, die in letzter Zeit ohnehin schon zunehmend in WohnungsProjektentwicklungen investieren, weil sie die Vorteile moderner Standards der Energieeffizienz schätzen, würden verstärkt in den Wohnungsneubau investieren.

Immobilienaktien: DIMAX um 20% gestiegen Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG berichtet am 1.8. über den Deutschen Immobilienaktienindex (DIMAX) – den ersten umfassenden Aktienindex für deutsche 2

Immobiliengesellschaften. Demnach hätten die deutschen Immobilienaktien deutlich besser abgeschnitten als die Titel der größten Konzerne hierzulande. Denn während der DAX seit Ende vergangenen Jahres nur ein Plus von knapp einem Prozent erreicht habe, sei der DIMAX im selben Zeitraum um mehr als 20% gestiegen. Den Immobilienindex habe 1995 das Bankhaus Ellwanger & Geiger aufgelegt. Man könne jedoch mit Daten aus 25 Jahren arbeiten, da der Index bis ins Jahr 1989 zurückgerechnet worden sei. Die damals 39 im DIMAX gelisteten Immobiliengesellschaften hätten eine Marktkapitalisierung von 4 Mrd. Euro vorweisen können. Heute seien es 72 Titel mit einem Börsenwert von etwa 28 Mrd. Euro. Die errechnete Jahresrendite für den DIMAX liege bei 4,72%. In den vergangenen fünf Jahren sei der Index vor allem durch Wohnkonzerne wie die Deutsche Annington und LEG gewachsen. Hätten zu Beginn des Indexes noch Gesellschaften mit Gewerbeimmobilien dominiert, seien es jetzt die Wohnkonzerne, deren Marktkapitalisierung deutlich größer sei. „Der Wohnanteil liegt bei 80%“, sage Helmut Kurz von Ellwanger & Geiger. Grund dafür sei unter anderem die geringe Eigentumsquote in Deutschland. Viele ehemals gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften seien verkauft worden und mittlerweile an der Börse notiert. Schätzungsweise 90% davon gehörten ausländischen Anlegern gehören, meine Kurz. Der DIMAX bilde die komplette Palette der börsennotierten Immobiliengesellschaften ab – darunter auch jede Menge kleine Firmen, die wenig Streubesitz aufwiesen und mit denen kaum gehandelt werde. Michael Beck von Ellwanger & Geiger zufolge sei der DIMAX eher ein beschreibender als ein investierbarer Index. Ziel des DIMAX sei es, mehr Transparenz in dem Anlagesegment zu schaffen. Schon als der Index erstmals aufgelegt worden sei, habe es etliche Renditeperlen in der Branche gegeben, nur hätten die Anleger das nicht realisiert.

BFW: Neue Gesetze bremsen Neubau Am 30.7. berichtet DIE WELT, laut Andreas Ibel vom Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) sei das Investitionsklima im Wohnungsbau durch die vielen Auflagen von Bund, Ländern und Kommunen vergiftet. Allein die Ankündigung einer Mietpreisbremse habe dazu geführt, dass jedes fünfte BFW-Unternehmen seine Neubauaktivitäten im nächsten Jahr zurückfahren wolle. Auch einige Vorschriften zur energetischen Sanierung sowie Schall- und Lärmschutz seien übertrieben und preistreibend.

Mietwohnungsangebote gehen in Berlin um 8% zurück Mietwohnungsangebote im Internet und in Zeitungen seien im Q2 im Vergleich zum Q1 um rund 8% zurückgegangen, berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. Die Zeitung beruft sich auf eine Analyse des Hamburger Datenanalyseunternehmens Immo-Info im Auftrag des IVD Berlin-Brandenburg. Eine flächendeckende Wohnungsnot sei allerdings nicht zu befürchten, erkläre Dirk Wohltorf vom IVD Berlin-Brandenburg. Der Rückgang sei saisonal bedingt. Am größten sei das Mietwohnungsangebot im Bezirk Reinickendorf mit einem Angebot-Einwohner-Verhältnis von 1:34. Die folgenden Plätze belegten die Bezirke Mitte und Pankow. Das Schlusslicht bilde Lichtenberg mit einem Verhältnis von 1:121.

3

Berlin kauft 150 Belegungsrechte Die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. berichtet, dass das Land Berlin ab dem 1.8. für 1 Mio. Euro 150 Belegungsrechte an privaten Wohnungen kauft, um die Mieten zu deckeln. Stadtentwicklungssenator Michael Müller suche für das Pilotprojekt Wohnungen in den Innenstadtbezirken mit mindestens drei Zimmern. Die Vermieter verpflichteten sich, die Wohnung über zehn Jahre für eine Anfangsmiete in Höhe der ortsüblichen Vergleichsmiete laut Mietspiegel, jedoch für nicht mehr als 6 Euro/qm zu vermieten. Als Gegenleistung erhielten die Vermieter für diese zehn Jahre eine Förderung von 2 Euro/qm monatlich. Das Geld stamme aus dem Berlin-Beitrag der Investitionsbank Berlin.

Gewerbeflächen in Bayern: B-Städte rücken in den Fokus der Investoren Wie die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG am 1.8. in ihrem Bericht zum bayerischen Immobilienkongress schreibt, steuert München nach Ansicht der Branchenvertreter auf einen eklatanten Mangel an modernen Büroflächen hin. Laut Hans Hammer von der Hammer AG hätten expandierende Unternehmen in München Schwierigkeiten, große, zusammenhängende moderne Büroflächen zu finden. Die Nachfrage sei da, so Klaus Laminet von Investa, doch die Banken würden fast nur noch neue Büroprojekte finanzieren, für die es schon Mieter gäbe. Nicht nur bei Mietern seien Büroimmobilien beliebt, auch Investoren wie Versicherungen und Pensionskassen würden zunehmend in Immobilien investieren. Laut Thomas Gütle von Cordea Savills zeigten insbesondere ausländische Investoren großes Interesse. Städte wie München seien diesen jedoch oftmals zu teuer und böten zu niedrige Renditen, sodass die Tendenz eher in die Richtung ginge, in München Objekte zu verkaufen und in B-Städten wie Erlangen oder Würzburg zu kaufen.

Shopping Center: MFI sieht hohes Potenzial in Deutschland Wie die FAZ am 28.7. schreibt, zählt sich die MFI Management Immobilien AG zu den Profiteuren des vom Online-Handel geprägten Umbruchs im Einzelhandel. Für gut geführte innerstädtische Einkaufszentren liege die Chance darin, den Kunden mit einem Mix an Geschäften, Gastronomie, Unterhaltung und Entspannung ein Erlebnis zu verschaffen, das beim Online-Kauf ausbliebe, so Karl Reinitzhuber von der MFI. Schwache, unattraktive Einzelhandelsstandorte ohne zusätzliche Erlebnisse seien die Verlierer im verschärften Wettbewerbsumfeld. MFI betreibe derzeit 27 Einkaufsmalls, darunter das Centro in Oberhausen und die Düsseldorf Arcaden. Zudem sei das Unternehmen Eigentümer von drei der fünf größten Shopping-Center Deutschlands. Drei weitere Einkaufszentren seien in der Entwicklung.

Hamburger Logistik- und Industrieflächenmarkt: Nachfragebelebung bleibt aus Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. berichtet, sind am Hamburger Logistik- und Industrieflächenmarkt im H1 rund 200.000 qm umgesetzt worden. Wäh4

rend das Segment unter 3.000 qm stark nachgefragt worden sei, fehlten Abschlüsse über 20.000 qm. Das Segment zwischen 1.000 qm und 3.000 qm sehe Grossmann & Berger mit einem Flächenanteil von 30,4% knapp vor den Großabschlüssen über 10.000 qm (29,5%). Dort sei im reinen Mietsegment die prognostizierte Nachfragebelebung ausgeblieben und der Eigennutzeranteil gesunken. Dieser liege bei 43%. Die Mieten seien im Vorjahresvergleich leicht gesunken und würden in der Spitze nun bei 5,70 Euro/qm liegen. Der Durchschnitt betrage 4,60 Euro/qm.

Büromieten in Europa steigen langsamer In Europa seien die Büromieten JLL zufolge im Q2 nur noch um 0,4% gestiegen (Q1: 1,1%), berichtet die FAZ am 1.8. Den stärksten Zuwachs könne demnach Dublin mit 7% Mietsteigerung verzeichnen. Der Grund für die Steigerung sei ein Mangel an hochwertigen Flächen. München, Oslo und Madrid hätten einen Zuwachs von 1% bis 3% zu verbuchen. Für Madrid sei dies der erste Anstieg seit Herbst 2008. Beim Flächenumsatz hätten vor allem London und Paris kräftig zugelegt. Die deutschen Top-7-Städte hätten sich in dieser Hinsicht sehr unterschiedlich entwickelt. Während Berlin und Stuttgart stark zugelegt hätten, seien in Frankfurt, Köln, Düsseldorf, Hamburg und München Rückgänge festzustellen gewesen.

Gewerbeimmobilien: weltweites Transaktionsvolumen steigt deutlich Die IMMOBILIEN ZEITUNG berichtet am 31.7., dass das globale Geschäft mit Gewerbeimmobilien in diesem Jahr voraussichtlich ungeahnte Größen erreichen werde. Laut Zahlen von JLL seien im H1 2014 weltweit 294 Mrd. USD in den Direkterwerb von Gewerbeimmobilien geflossen, was einem Zuwachs von 27% im Vergleich zum H1 2013 entspräche. JLL erwarte auf dieser Basis für das gesamte Jahr 2013 Direkt-Investitionen in Büro-, Handels-, Hotel- und Logistikimmobilien im Umfang von 700 Mrd. USD. Den Anteil von Nichteuropäern am Transaktionsvolumen auf dem alten Kontinent beziffere DTZ im H1 2014 auf rund ein Viertel. In Deutschland seien allein im Q2 2014 rund ein Fünftel der Investments auf Käufer von außerhalb Europas gefallen. Die Suche nach attraktiven Anlagemöglichkeiten befeuere unterdessen weiterhin das Geschäft der internationalen Immobilienfondsbranche. Nach Zahlen von Swisslake sei das Platzierungsvolumen (gemessen in EK) im H1 2014 gegenüber H1 2013 um 44% angestiegen. Mit weltweit 155 Immobilienfonds seien auch 21,1% mehr Fonds neu aufgelegt worden, wobei das Ziel-EK-Volumen geringer ausfalle. Das Gros der Fonds investiere in Nordamerika, gefolgt von Europafonds sowie globalen Fonds und Fonds mit Zielmarkt Asien. Insgesamt sehe das boomende Platzierungsgeschäft in diesem Jahr so aus: Im H1 2014 wurden 67 Fonds mit einem EK-Volumen von 42,8 Mrd. USD endplatziert und geschlossen. Das entspreche im Vergleich zum H1 2013 einem Plus von 24% (Anzahl) bzw. 44% (platziertes EK-Volumen).

5

Immo-AGs: Patrizia – Deutsche Annington Patrizia: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 31.7. berichtet, hat die CoInvestmentplattform „Wohnmodul I“ der Patrizia in den Niederlanden rund 5.500 Einheiten von der Vestia übernommen. Der Kaufpreis liege bei 578 Mio. Euro, mit dem Closing werde bis Jahresende gerechnet. Der Hauptinvestor in die Wohnungen sei eine deutsche Pensionskasse. Die Leerstandsquote des Portfolios betrage nur 3%. Deutsche Annington: Nach einem positiven H1 und erfolgreicher Integration der Dewag-Bestände erhöht die Deutsche Annington ihre Gewinnprognose. Das berichten das HANDELSBLATT, DIE WELT sowie die BÖRSEN ZEITUNG vom 1.8. Das Unternehmen erwarte für das laufende Geschäftsjahr nun einen FFO von 275 Mio. Euro bis 285 Mio. Euro (2013: 224 Mio. Euro). Ursprünglich hatte man mit 250 bis 265 Mio. Euro gerechnet. Nach den ersten sechs Monaten des Jahres stünden jedoch bereits 130 Mio. Euro zu Buche, ein Plus von 26% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die optimistische Nachricht wird von Plänen zur personellen Umgestaltung des Aufsichtsrats zum Ende August begleitet. Nachdem sich Terra Firma aus Deutsche Annington zurückgezogen habe, legten dann Robert Nicolas Barr, Arjan Breure, Fraser Duncan und Tim Pryce ihr Mandat nieder. Sie würden durch Manuela Better, Lutz Basse, Dr. Florian Funck und Christian Ulbrich abgelöst.

Immobilienfonds: Feri EuroRating – Cordea Savills – Aerium – offene Fonds – E&P Feri EuroRating: Das HANDELSBLATT vom 28.7. schreibt über die aktuelle Bewertung der großen Fondshäuser von Feri EuroRating. Fast zwei Drittel aller Fonds bekämen ein überdurchschnittliches Rating und hätten sich über viele Jahre beim Vergleich von Erträgen und Wertschwankungen gegenüber Marktindizes und Konkurrenzprodukten gut geschlagen. Am besten habe das Fondshaus Comstage abgeschnitten, gefolgt von Aberdeen Asset Management und Fidelity. Das FONDSTELEGRAMM vom 28.7. berichtet zudem, dass Feri EuroRating zwölf offene Immobilienfonds ausgehend von ihrer Entwicklung im Q2 2014 geratet habe. Acht davon hätten die Ratingnote „A“ bekommen. Je zwei offene Immobilienfonds hätten die Noten „A-“(Hausinvest von Commerz Real und Grundbesitz Global RC von RREEF) beziehungsweise „B+“ (Uniimmo Global und Westinvest Interselect) erhalten. Cordea Savills: Die BÖRSEN ZEITUNG vom 30.7. berichtet über den „European Retail Fund“ von Cordea Savills. Thomas Gütle von Cordea Savills halte 5% Rendite im laufenden ersten Geschäftsjahr des Fonds für machbar. Zehn Investoren hätten dem Fonds inzwischen 183 Mio. Euro EK zur Verfügung gestellt, mehr als 200 Mio. Euro EK halte Gütle für dieses Jahr machbar. An dem 2012 verkündeten Ziel von 300 Mio. Euro und einem Investitionsvolumen von 600 Mio. Euro werde festgehalten. Der Fonds habe inzwischen in acht Objekte in Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Schweden und Dänemark investiert. Die Assets under Management betrügen 225 Mio. Euro. Gekauft worden 6

seien Geschäftshäuser in erstklassigen Lagen von Großstädten wie Paris und Kopenhagen sowie Fachmarktzentren, jedoch keine Einkaufszentren. Aerium: Wie die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. berichtet, ist die Revitalisierung in die Jahre gekommener Einkaufs- und Fachmarktzentren das Geschäft der Stunde. Dabei nähmen immer mehr Fondsmanager den Umbau ihrer Standorte selbst in die Hand, um die maximale Wertschöpfung zu erzielen. So habe Anfang Juli Aerium ein Paket von acht SB-Warenhäusern und großen Hybridmärkten veräußert. Das Paket sei Teil des 2006 veräußerten GrimmaPortfolios, das später in drei Teilen an Aerium, Brack Capital und einen weiteren Investor gegangen sei. Bei vielen der Pakete, die 2006/2007 gehandelt worden seien, habe es einen hohen Revitalisierungsbedarf gegeben, so Steven Broch von Aerium. Früher habe man das Geschäft den klassischen Bauträgern überlassen, jetzt kauften sich die internationalen Investoren selbst mehr Knowhow ein. Offene Fonds: Das Bundesministerium der Finanzen (BMF) könnte mit einem Entwurf eines Auslegungsschreibens zum Investmentsteuergesetz die Existenz offener Immobilienfonds gefährden. Das schreibt Hans Volckens von der Immobilis Trust in der BÖRSEN ZEITUNG vom 26.7. Das Ministerium lege neu aus, welche Aktivitäten eines offenen Immobilienfonds künftig noch zulässig seien, um weiter die sogenannte steuerliche Transparenz zu genießen. Gesetzlich sei vorgegeben, dass ein Immobilienfonds ausschließlich der passiven Geldanlage dienen dürfe. Sanierungsmaßnahmen sollten nach Ansicht des BMF nun verboten sein. Auch sollten nach Ansicht des Ministeriums Erweiterungen oder Umwidmungen nicht zulässig sein. Zudem werde es künftig schwieriger werden, Immobilienzyklen für den Kauf und Verkauf von Immobilien zu nutzen, da Vermögensumschichtungen schnell als verbotene unternehmerische Bewirtschaftung qualifiziert würden. E&P: Die IMMOBILIEN ZEITUNG vom 31.7. berichtet, dass Anleger des „Sachwertfonds 69 A10-Einkaufszentrum Wildau Dr. Herbert Ebertz KG“ Vorwürfe gegen E&P-Manager erhöben. Unter anderem über Kick-Back-Zahlungen und Verträge mit sich selbst solle ein hoher Millionenschaden entstanden sein.

Aktuelle Projektentwicklungen: München – Stuttgart – Lübeck – Offenbach Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler: Zu diesem Thema findet am 18. November 2014 eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]. München: Unter dem Namen „Friends“ errichtet LBBW Immobilien bis zum Sommer 2016 zwei Wohntürme mit jeweils 130 Wohnungen zwischen 41 qm und 129 qm, meldet die FAZ am 31.7. Im Vordergrund stünden dabei Effizienz und Struktur. So werde durch funktionale Grundrisse Fläche eingespart, mit dem Ziel, die Gesamtkaufpreise der Wohnungen zu senken und Nebenkosten in vertretbaren Höhen zu halten. Der Sharing-Gedanke bekomme durch eine gemeinsam genutzte Dachterrasse, eine Kitchen Lounge und Storage-Bereiche eine zentrale Bedeutung. 7

Stuttgart: Die GWG-Gruppe und die DKS Immobilien bebauen ein 5.370 qm großes Grundstück, das bisher zum Diakonie-Klinikum gehörte, informiert die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. Geplant sei ein Gesundheitshaus unter anderem mit Arztpraxen und einer Apotheke auf insgesamt 5.000 qm Nutzfläche. Außerdem sollten 48 Mietwohnungen zwischen 50 qm und 170 qm auf insgesamt 4.400 qm Wohnfläche entstehen. Die Mietpreise lägen bei durchschnittlich 15 Euro/qm; der Bezug sei für Anfang 2016 geplant. Insgesamt koste das Gesamtprojekt ca. 45 Mio. Euro. Lübeck: Der Entwickler Sven Hollesen hat den Bebauungsplan für das Ferienresort „Priwall Waterfront“ vorgelegt. Das meldet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. Für 130 Mio. Euro sollten 52 Villen mit über 400 Apartments zwischen 30 qm und 200 qm entstehen, die Platz für 1.548 Betten böten. Bis 2019 seien außerdem Läden, Restaurants, Freizeiteinrichtungen und 500 Stellplätze geplant. Offenbach: Auf einem 4,5 ha großen Grundstück am Offenbacher Kreisel will die CG-Gruppe ein gemischt genutztes Quartier entwickeln. Das berichtet die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. Für 220 Mio. Euro entständen insgesamt 1.100 Wohnungen auf 61.000 qm Wohnfläche. Unter anderem seien Wohnanlagen mit 640 Einheiten zwischen 45 qm und 65 qm geplant, die etwa 12 Euro/qm bis 14 Euro/qm plus etwaige Möblierung kosteten. Geplant seien außerdem 9.000 qm Gewerbeflächen, die für Hotelzimmer, Büros, Gastronomie und Einzelhandel vorgesehen seien. Die Bauzeit betrage voraussichtlich drei Jahre.

Buchtipp – von Dr. Rainer Zitelmann Die Klitschkos Leo G. Linder, Die Klitschkos. Biografie, Verlag Neues Leben, Berlin, 2013, 303 Seiten. „Die Klitschkos“, so schreibt der Autor, „kommen wie zwei blütenweiße Ritter daher. Unvermittelt tauchen sie vor unserer Burg auf und erweisen sich beim Turnier als furchtbar und unüberwindlich – aber sie brauchen nur ihre Rüstung abzulegen, schon würden wir ihnen bedenkenlos unsere Kinder anvertrauen. Wie es aussieht, haben die Klitschkos einen neuen Typus erfunden, den sie meisterlich verkörpern: den White-Collar-Fighter.“ (S. 7) Kurz die Daten: Vitali Klitschko (Dr. Ironfist), geboren 1971, begann 1985 bis 1992 als Kickboxer, wechselte dann aber zum Boxen – zunächst als Amateur bis 1996 und dann als Profi. Als Profi erzielte er 44 Siege und nur zwei Niederlagen. 1999 wurde er WBO-Weltmeister im Schwergewicht und verteidigte diesen Titel zwei Mal. 2004 wurde er erstmals WBC-Weltmeister im Schwergewicht und verteidigte diesen Titel bislang zehn Mal. Sein Bruder Wladimir, 1976 geboren, ist seit 1996 im Profiboxsport. Er siegte 62 Mal und erlitt nur drei Niederlagen. 53 dieser Siege erzielte er durch K.o. Er ist aktuell Weltmeister im Schwergewicht nach Version der IBF, WBO, WBA und IBO und gilt als bester Schwergewichtsboxer. Beide Brüder sind auch in der ukrainischen Politikbewegung aktiv, und Vitali Klitschko gewann im Mai 2014 im dritten Anlauf die Bürgermeisterwahl in Kiew mit über 57%. 8

Vorbild für Klitschko war in seinen jungen Jahren der österreichische Bodybuilder Arnold Schwarzenegger. „Er besorgt sich über dunkle Kanäle Raubkopien seiner Filme auf Video. Die ersten Schwarzenegger-Poster tauchen im Kinderzimmer der Klitschkos auf. Zwei Jahre später wird alles voll damit sein… Immerhin löst sein Idol Arnold Schwarzenegger bei ihm eine Gedankenkette aus, die in sich durchaus logisch erscheint: Mit einem derartigen Körper kann man auch ohne Waffen jeden Gegner, in einer direkten Konfrontation Mann gegen Mann, bezwingen. Und der Sieger in einem solchen Kräftemessen erscheint anschließend in einem ganz anderen Licht als etwa ein Sieger im Fußball oder Rudern oder Tischtennis, das Vitalis Eltern bevorzugen.“ (S. 46) Vitali begann nicht als Boxer, sondern als Kickboxer – was damals jedoch in der UdSSR verboten ist. Er gewinnt die Stadtmeisterschaft von Kiew, dann die Republikmeisterschaft. „Nach drei Jahren hat er in der gesamten Sowjetunion keinen ernsthaften Konkurrenten mehr, er muss sie auf den internationalen Matten suchen.“ (S. 63) Als er das erste Mal in Amerika ist, ist er beeindruckt. Zu seinem Vater, einem überzeugten Offizier der sowjetischen Armee und Anhänger der kommunistischen Ideologie, sagt er: „Was für einen Mist hören wir hier jeden Tag? Amerika ist das schönste Land der Welt.“ Der Vater will das nicht hören: „Man hat euch nur die schönsten Ecken gezeigt. Amerika ist grausam.“ Vitali sagt, sein Ehrgeiz sei es seitdem gewesen, „unseren Vater nach Amerika zu bringen, damit er das mit eigenen Augen sieht. Als er es dann sah, war er frustriert“. (S. 65) Der Autor zeigt auf, dass sich die Klitschkos auch von ukrainischen Mafiosi engagieren ließen. Er schreibt davon in einer differenzierten Sicht – ohne die Tatsachen zu beschönigen, aber auch nicht ohne die Tatsachen anzuführen, die diese Verbindungen verstehbar machen. „Was ihn dazu bewegt, sich mit dem kriminellen Pack gemein zu machen? Ganz einfach: Er muss leben, und er muss trainieren können. Die staatliche Sportförderung ist zusammengebrochen, dem Armeesportclub fehlt es an allem… Kurzum, alles scheint verloren, denn ein Ende der ukrainischen Misere ist nicht absehbar, und jeder ist auf der verzweifelten Suche nach Geldgebern.“ (S. 85) Über viele Jahre hatten die Klitschkos, so der Autor, eine enge geschäftliche Beziehung zu Viktor Rybalko, genannt Rybka. „Er zählte zu dem exklusiven Kreis der acht wirklichen Paten von Kiew.“ (S. 89) Rybka habe ihnen das Angebot gemacht, sie als Boxer zu managen und zu promoten. „Man kann sich denken, mit welcher Erleichterung die Klitschkobrüder die überraschende Offerte quittiert haben, sie lassen sich diese Chance nicht entgehen – die Alternative wäre eine kriminelle Laufbahn und der Verzicht auf all ihre Träume.“ (S. 91) Später gesellt sich noch ein anderer Oligarch zu den Förderern, nämlich Igor Bakai. Dieser galt „als einer der zwielichtigsten Männer des Landes“, so der Autor. (S. 113) Die Klitschko-Brüder schließen eine Vereinbarung, wonach sie 20% aller Einnahmen aus den Kämpfen und aus der Werbung an das Gespann Rybka/Bakai abführen. (S. 112) 2001 schreibt Vitali nebenbei seine Dissertation, die er 2001 an der Bundeswehrhochschule in Hamburg vorstellt. Trotz intensiver Recherchen sei es Journalisten nicht gelungen, zu belegen, dass es sich hierbei – wie bei manchen deutschen Politikern – um ein Plagiat bzw. das Werk eines Ghostwriters gehandelt habe. „Jede Zeile ist von Vitali vermutlich selbst verfasst, die Tätigkeit eines Ghostwriters nicht zu belegen.“ (S. 97) Beide Brüder wandern nach Deutschland aus, wo das Boxen einen großen Boom erlebt. Schon nach kurzer Zeit erlangen sie in Deutschland eine große 9

Popularität. „Das Deutschland der 90er Jahre ist das Mekka des Boxens, gerade für Sportler aus Osteuropa.“ (S. 124) Sie lassen die beiden namhaftesten Box-Manager der USA, Don King und Bob Arum, abblitzen und entscheiden sich für Klaus-Peter Kohl vom Universum-Boxstall. Kohl verpflichtet sich vertraglich, die beiden in unterschiedlichen Verbänden registrieren zu lassen. (S. 145) Ihr Markenzeichen: Sie werden die Boxer der Herzen, keine Skandale, keine Allüren. Keine drei Turbo-Porsche wie der Berliner Halbschwergewichtler Thomas Ulrich, keine elf Luxuslimousinen wie der Kubaner Carlos Gomez und keine 300 Nobelkarossen wie Mike Tyson. „Jeder Klitschko hat nur einen MercedesGeländewagen, trotz der Millionen, die sie inzwischen verdienen.“ (S. 154) Die steile Karriere der beiden wird immer wieder unterbrochen – durch ernste Verletzungen am Knie oder an den Bandscheiben. Immer wieder spekulieren die Medien über ein Ende der Karriere, aber immer wieder erweisen sich diese Spekulationen als unbegründet. Doch es sind nicht nur Verletzungen, die die Boxer zurückwerfen. Wladimir sei überheblich geworden, leichtfertig, so wirft ihm sein Bruder Vitali vor. Und habe damit die Niederlage gegen Sanders selbst mit verschuldet. (S. 177 f.) Vitali, der Bruder, rächt sich im Kampf gegen Sanders für die Niederlage, die sein Bruder erlitten hat. Es scheint so, als sei er eindeutig der bessere Boxer. „Von Wladimir Klitschko spricht im Moment niemand mehr.“ (S. 198) Es kommt vorübergehend sogar zum Zerwürfnis zwischen den Brüdern, das der Autor im 20. Kapitel eingehend schildert und analysiert. Doch am 9. November 2005, nach einem Meniskusriss am rechten Knie und einem Kreuzbandriss, erklärt auch der 34-jährige Vitali das Ende seiner Profikarriere. „Ich gehe in die Politik“, kündigt er seiner Familie und der Öffentlichkeit an. (S. 213) Wladimir ist inzwischen in den Boxring zurückgekehrt. „Fortan ist Wladimir der einzige Klitschko im Boxring. Allein zuständig und allein verantwortlich für die Familienehre und die Weltmeistergürtel. Früher hatte der große Bruder seine Scharten ausgewetzt, von nun an gibt es keinen Rächer mehr.“ (S. 214) Ihm gelingt es, sowohl den IBF- als auch den IBO-Weltmeistertitel zu erringen, und er wird in der unabhängigen Rangliste des angesehenen Boxmagazins „The Ring“ als weltbester Schwergewichtsboxer geführt. „In zwei Jahren von ganz unten wieder nach ganz oben – das ist schon ziemlich sensationell“, so konstatiert der Autor. (S. 225) Doch Ende 2007 erklärt auch sein Bruder offiziell seine Rückkehr ins Boxgeschäft, nimmt das Training wieder auf und beschließt nach erneuten Verletzungen, keinen Aufbaukampf zu machen, sondern gleich um die Weltmeisterschaft zu kämpfen. Am 11. Oktober 2008 holt er sich in der mit 14.000 Zuschauern ausverkauften Berliner O2-World den WBC-Weltmeistertitel zurück. „Jetzt haben die Klitschkos Geschichte geschrieben. Jetzt sind sie beide ganz oben. Jetzt ist das Brüderprojekt am Ziel.“ (S. 227) In den letzten Kapiteln wird das politische Wirken der Klitschkos beschrieben, das einen vorläufigen Höhepunkt mit der Wahl Vitalis zum Kiewer Bürgermeister gefunden hat. Insofern hat die Karriere tatsächlich Ähnlichkeiten mit Arnold Schwarzeneggers Leben, der ja für beide ein Vorbild war. Auch Schwarzenegger nutzte die Bekanntheit, die er im Bodybuilding und im Film gewonnen hatte, für eine politische Karriere. Wir dürfen neugierig sein, wie der Weg der Klitschkos weitergehen wird. In dem Buch wird deutlich, dass ihr Erfolgsgeheimnis vor allem in der mentalen Stärke lag – immer wieder Niederlagen und Rückschläge, 10

so etwa Verletzungen, zu überwinden und die Kraft für einen neuen Anlauf zu gewinnen. R.Z.

Weitere interessante Artikel in der 31. KW: Autofreie Quartiere: Nachdem Abgase und Umweltverschmutzung vor allem in Großstädten immer mehr zunähmen, seien autofreie Quartiere die logische Konsequenz, schreibt Thomas Scherer von der denkmalneu planfabrik in der IMMOBILIEN ZEITUNG vom 31.7. Wichtig sei es zunächst, eine breite Akzeptanz für entsprechende Stadtteile zu erlangen. Daher sei es falsch, ein bereits bestehendes Quartier „einfach“ in ein autofreies umzuwandeln. Es sollten nur neu entstehende Stadtteile zur autofreien Zone werden. Dabei müsse auch die volle Mobilität der Anwohner mittels öffentlichem Nahverkehr und ausreichend PKW-Stellplätzen in unmittelbarer Umgebung gewährleistet sein. Siedlungsbau: Bestandshalter deutscher Wohnsiedlungen machen sich Gedanken über die Zukunft der Großwohnsiedlungen, schreibt die IMMOBILIEN ZEITUNG am 31.7. Laut GdW würden Siedlungswohnungen deutschlandweit 13 Mio. Mietern Wohnraum bieten. Es sei von Siedlungsmodernisierung die Rede, der bauliche Umfang und der finanzielle Aufwand seien jedoch nicht abschätzbar. Neubau oder Nachverdichtung würden insbesondere in Großstädten vermehrt diskutiert. Kompletter Siedlungsneubau stehe dagegen zurzeit nicht zur Debatte. Zweckentfremdungsverbot in Berlin: Am 1. August sei in Berlin das Gesetz zum Verbot der Zweckentfremdung von Wohnraum in Kraft getreten, berichtet DIE WELT am 1.8. Bisher sei nur ein Bruchteil der geschätzten zehn- bis zwölftausend Ferienwohnungen in Berlin als solche gemeldet worden. Bis zum 30. April 2016 gelte nun ein Bestandsschutz. Wer weiterhin seine Ferienwohnungen betreiben wolle, müsse bis zu diesem Datum einen Genehmigungsantrag stellen – der jedoch wahrscheinlich abgelehnt werde. Kreditgeber im gewerblichen Immobiliensegment: Das Finanzierungsbarometer der Flatow Advisory Partners FAP weist mit 2,48 Punkten einen neuen Höchststand seit Ende 2012 aus, berichtet die BÖRSEN ZEITUNG vom 29.7. Gründe für die hohe Finanzierungsbereitschaft seien unter anderem das Niedrigzinsumfeld und die solide konjunkturelle Lage in Deutschland, die zahlreiche Investoren aus dem Ausland anlocke. Fast 30% der Befragten schätzten die Entwicklung des Neugeschäfts als „unverändert ansteigend“ ein. Der Wert sei damit mehr als doppelt so hoch wie im Vorquartal. Hinzu komme, dass sich viele Banken und Versicherer einem hohen Anlagedruck ausgesetzt fühlten, aber kaum Anlagealternativen sähen. Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler: Zu diesem Thema findet am 18. November 2014 eine Veranstaltung der BERLINER IMMOBILIENRUNDE statt. Fordern Sie das Programm an unter: [email protected]. Berlin: Der FAZ vom 1.8. zufolge sei Berlin Spitzenreiter bei den kleinsten Wohnungen. So habe die LBS unter Berufung auf Länderdaten des Statistischen Bundesamtes berichtet, dass eine Berliner Wohnung durchschnittlich nur knapp 73 qm messe. Der Durchschnittswert für die deutsche Wohnung betrage 11

91 qm. Auffällig sei, dass alle ostdeutschen Bundesländer deutlich unter dem deutschen Durchschnitt lägen. Zudem bestehe ein deutlicher Unterschied zwischen Miet- und Eigentumswohnungen. Selbstgenutztes Eigentum weise eine durchschnittliche Fläche von 118 qm auf, während Mietwohnungen durchschnittlich nur 71 qm messen würden.

Zitat der Woche Ausgewählt und kommentiert von Dr. Rainer Zitelmann

„50 Prozent Ihrer Umsätze sind das Ergebnis von Abschlüssen, bei denen wichtige Einwände im Spiel waren; 40 Prozent verdanken Sie Ihrer Fähigkeit, Verzögerungstaktiken Ihrer Kunden zu überwinden, und 10 Prozent beruhen darauf, dass es Ihnen gelingt, offene Zurückweisung in ihr Gegenteil zu verkehren.“ Tom Hopkins, amerikanischer Verkaufstrainer und Autor Im Verkauf geht es letzten Endes immer wieder darum, Ablehnung in Zustimmung zu verwandeln. Akzeptieren Sie, dass ein Großteil der Käufer zunächst das Gefühl hat, Nein sagen zu müssen. Das Wort „Nein“ sollten Sie nur als Abkürzung sehen für: „Noch ein Impuls notwendig.“ Und das gilt nicht nur im Verkauf. Jeden Tag müssen Sie, im Berufsleben wie auch im Alltagsleben, andere Menschen überzeugen, für sich gewinnen oder sich durchsetzen. Sehen Sie das nicht verbissen, sondern spielerisch. Wenn der andere Ihnen keinen Widerstand entgegensetzt und sofort alles akzeptiert, was Sie sagen, dann ist es allzu leicht. Machen Sie einen Sport daraus, das „Nein“ in ein „Ja“ zu verwandeln. R.Z. 140 weitere Zitate und Kommentare finden Sie in dem Buch „Worte des Erfolges“ von Dr. Rainer Zitelmann. Unter www.ambition-verlag.de können Sie Auszüge lesen und es direkt bestellen.

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Crowdfunding, SEO, Multi-Channel-Marketing: Neue Chancen im Internet nutzen Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer von Immobilienunternehmen (Fonds, Asset-Manager, Makler, Bauträger). Referenten: Axel Winckler (realbest GmbH), Dr. Guido Sandler (BERGFÜRST AG), Michael Ullmann (Kapitalfreunde GmbH), Julian Caspari (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Hendrik Reuter (ImmobilienScout24), Einar Skjerven (Skjerven Group GmbH) Themen: Crowdfunding, Multi-Channel-Immobilienvermarktung, Suchmaschinenoptimierung – dies sind nur drei Stichworte, die zeigen, dass das Internetzeitalter endlich auch in der Immobilienwirtschaft angekommen ist. So wie es heute selbstverständlich ist, mit Online-Plattformen wie ImmobilienScout24 zu arbeiten, so wird es auch bald für jeden Marktteilnehmer in der Immobilienwirtschaft zwingend sein, sich mit dem Thema Suchmaschinenoptimierung zu befassen. Hierzu geben die Referenten Beispiele aus der Praxis: ob 12

Asset-Manager oder Wohnungsprivatisierer – niemand wird sich dauerhaft dem Thema Suchmaschinenoptimierung verschließen können. Aber auch das Einsammeln von Eigenkapital – ob für Anbieter von indirekten Immobilieninvestments oder für Projektentwickler – wird künftig zunehmend über das Internet stattfinden. In den USA ist das sogenannte Crowdfunding auch im Immobilienbereich bereits eine erfolgreiche und verbreitete Finanzierungspraxis, in Deutschland stehen wir erst in den Anfängen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 18. September 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

NEU!!! BERLINER IMMOBILIENRUNDE Eigenkapital, Mezzanine-Kapital und andere Finanzierungshilfen für Projektentwickler Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, Bauträger, Banken und andere Finanzierer sowie Family Offices Referenten: Bernhard Visker / Hans-Georg Presser (ABG Unternehmensgruppe), Dietmar Rieg (Wamsler & Co. Vermögensverwaltung GmbH), Tarek Abdelmotaal (Ziegert Capital AG), Dr. Dirk Drechsler (ADMODUS GmbH), Manfred Steinbeißer (SCALA Corporate Finance GmbH), Dirk Götz (JP Beteiligungsgesellschaft mbH), Heinz Hatzesberger (ARES Analysis Real Estate GmbH), Dr. Matthias Hubert (sontowski & partner group), Dr. Gisbert Beckers (BNS Real Estate Capital GmbH), Dr. Peter M. Mutscheller (KAIRONOS Invest AG), Angelika Kunath (IWH ImmobilienWerte Hamburg GmbH & Co. KG) Themen: bei dieser Veranstaltung stellen sich Finanzierer vor, die Eigenkapital bzw. Mezzanine-Kapital für Projektentwickler zur Verfügung stellen. Bereits im März hatten wir eine Veranstaltung zu diesem Thema – mit anderen Referenten – durchgeführt. Die Bewertung der Veranstaltung durch die Teilnehmer erfolgte mit der Note 1,7. Kommentare auf den Bewertungsbögen lauteten z. B.: „Positiv waren der umfassende Überblick über Mezzanine-Geber und deren Strukturen“, „Sehr guter Überblick über Mezz.-Kapitalgeber, ihre Anforderungen und Schwerpunkte der Investition“, „Habe hervorragende Kontakte geschlossen.“ Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 18. November 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

NEU!!! BERLINER IMMOBILIENRUNDE Employer Branding: So positionieren Sie sich als attraktiver Arbeitgeber Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Geschäftsführer von Immobilienunternehmen, HR-Verantwortliche und Verantwortliche der Unternehmenskommunikation. 13

Referenten: Wolf Reiner Kriegler (Deutschen Employer Branding Akademie), Peter Jaksch (PATRIZIA Immobilien AG), Melanie Riegel (HOWOGE Wohnungsbaugesellschaft), Dr. Alexander Knuppertz (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Oliver H. Hundt (HUNDT CONSULT GmbH), Julian Caspari (Dr. ZitelmannPB. GmbH), Themen: Die Suche nach qualifizierten Mitarbeitern wird für immer mehr Immobilienunternehmen zum Engpass. Wer den Kampf um Talente nicht durch höhere Gehälter und mehr Urlaub gewinnen möchte, muss sich bei Bewerbern als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Wie gewinnen Sie die RICHTIGEN Mitarbeiter, die für IHR Unternehmen passen? Wie werden Sie attraktiv als Arbeitgeber in der Immobilienwirtschaft? Employer Branding ist das Schlüsselwort. Wie Sie eine starke Arbeitgebermarke entwickeln können, zeigen Ihnen unsere Referenten an ihren Best PracticeBeispielen. Es referieren Vertreter von kleinen und großen Immobilienunternehmen sowie Employer-Branding-Spezialisten, die praktische Tipps geben, wie Sie als Arbeitgeber attraktiver werden können. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 27. November 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

NEU!!! BERLINER IMMOBILIENRUNDE Praxisseminar: Die besten Vertriebsstrategien für ETWs (Neubau und Bestand) Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an Projektentwickler, Bauträger, Bestandshalter (die privatisieren wollen), Aufteiler, weitere Vertriebe und Makler. Referenten: Jürgen Schorn (Bauwerk Capital GmbH & Co. KG), Helmut Hoffmann (CORPUS SIREO Makler GmbH), Nikolaus Ziegert (ZIEGERT – Bankund Immobilienconsulting GmbH), Markus Feldt (Zabel Immobilien GmbH & Co. KG), Oliver Seitner (ICON IMMOBILIEN GmbH), Oliver Koch (Deutsche Wohnen Corporate Real Estate GmbH), Jacopo Mingazzini (Accentro GmbH), Jürgen Dziumbla (denkmalneu-Gruppe), Artur Riedl (Bayerische Hausbau GmbH & Co. KG) Themen: Diese Veranstaltung dient dem Erfahrungsaustausch zwischen Wohnungsvertrieben und Bauträgern. Sie richtet sich sowohl an Projektentwickler/Bauträger, die den richtigen Vertriebspartner bzw. Anregungen für den Eigenvertrieb suchen, als auch an Wohnungs-Bestandshalter und Aufteiler, die einen Privatisierer suchen. Es stellen sich erfolgreiche Vertriebe aus ganz Deutschland vor. Solche, die Neubau-Projekte vertreiben wie auch solche, die Bestandswohnungen oder Denkmalschutz-Immobilien verkaufen. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 4. Dezember 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

14

BERLINER IMMOBILIENRUNDE Wohnungsfonds für institutionelle und private Investoren Zielgruppen: Diese Veranstaltung richtet sich an institutionelle Investoren und Family Offices, Projektentwickler, Verkäufer von Wohnungsportfolien, Initiatoren geschlossener Fonds sowie Anbieter von Spezialfonds. Referenten: Wolfgang Kubatzki (FERI EuroRating Services AG), Thomas Meyer (WERTGRUND Immobilien AG), Klaus Niewöhner-Pape (INDUSTRIA Wohnen), Martin Eberhardt FRICS (Bouwfonds Investment Management Deutschland GmbH), Goesta Ritschewald (DSR Deutsche Investment Kapitalanlagegesellschaft mbH), Frank Wojtalewicz (d.i.i. Deutsche Invest Immobilien GmbH), Frank Dupuis (Dupuis GmbH & Co. Asset-Management KG), Klaus Franken (Catella Property GmbH) Themen: Umfragen unter institutionellen Investoren belegen, dass Wohnimmobilien – neben Einzelhandelsimmobilien – an der Spitze der Beliebtheitsskala stehen. Zunehmend wird aber nicht mehr direkt investiert, sondern indirekt, über Spezialfonds. Daneben gibt es aber auch offene und geschlossene Wohnungsfonds, die sich an private Anleger richten und die zunehmend nachgefragt werden. Nach einem Einführungsvortrag von FERI EuroRating stellen die führenden Vertreter von Wohnungsfonds ihre Investitionsstrategien dar. Termin: Die Sonderveranstaltung findet am 12. November 2014 in Berlin statt. Programm anfordern unter: [email protected]

Dr. Zitelmann Manager-Seminar „Kommunikation ist Chefsache“ Zielgruppen: Vorstände und Geschäftsführer von Unternehmen. Referent: Dr. Rainer Zitelmann, Autor des Buches „Kommunikation ist Chefsache“. Themen: Wenn Sie Vorstand oder Geschäftsführer eines Unternehmens sind, gehört die Kommunikation zu Ihren zentralen Aufgaben. „Wenn früher die Maxime galt, ein Unternehmen möglichst still und unscheinbar zu führen, so können Sie das heute nicht mehr postulieren“, sagt Daimler-Chef Dieter Zetsche. „Ein Teil des Unternehmenserfolgs hängt davon ab, sich in der Öffentlichkeit positiv zu behaupten.“ Machen Sie den ersten Schritt, um Ihr Unternehmen und sich selbst wirkungsvoller zu positionieren! Melden Sie sich an zu Dr. Zitelmanns Manager-Seminar und erfahren Sie mehr über die folgenden Themen: – Wie kann ich mein Unternehmen besser positionieren? – Medien: Fremde, Freunde, Feinde? – So formulieren Sie klare Botschaften – Vorbereitung für den Tag X: Krisenkommunikation – So verbessern Sie Ihre Vortragstechnik um 100% – Die Marke Ich: So positionieren Sie sich selbst Termin: Die Veranstaltung findet am 9. Dezember 2014 in München, am 22. Januar 2015 in Berlin sowie am 25. März 2015 in Frankfurt statt. Programm anfordern unter: [email protected] oder Tel. 030-72 62 76-152. 15

Immobilien-News der Woche: Nur mit „Kommentar – von Dr. Rainer Zitelmann“ gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Herausgebers wieder. Verantwortlich: Dr. Rainer Zitelmann. Die Richtigkeit der Darstellung von Fakten in Presseartikeln wird nicht geprüft. Copyright der IMMOBILIEN NEWS DER WOCHE: Dr. ZitelmannPB. GmbH, Rankestraße 17, 10789 Berlin. Kopien oder Weitergabe als E-Mail ohne vertragliche Vereinbarung mit der Dr. ZitelmannPB. GmbH verstoßen gegen das Urheberrecht. Dr. ZitelmannPB. GmbH: Die Dr. ZitelmannPB. GmbH ist seit über zehn Jahren das führende Beratungsunternehmen in Deutschland für die Positionierung und Kommunikation von Immobilien- und Fondsunternehmen. Sie berät nationale und internationale Kunden in den Bereichen strategische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Kapitalmarktkommunikation und Positionierung. Zu den weiteren Tätigkeitsfeldern zählen die Erstellung von Leistungsbilanzen und Geschäftsberichten, Studien und Researchdokumenten sowie Konzeption und Texterstellung von Kundenzeitungen, Newslettern, Internetauftritten und Broschüren. Die Dr. ZitelmannPB. GmbH unterstützt den Markteintritt von ausländischen Unternehmen in Deutschland und vermittelt für Immobilien- und Fondsunternehmen Kooperationen. Ausführliche Informationen über das Leistungsspektrum und Referenzen von Kunden der Dr. ZitelmannPB. GmbH finden Sie unter www.zitelmann.com oder können Sie unter [email protected] anfordern.

16