MAGPlan-Abschlusskonferenz 2 .- 3 . J u l i 2 0 1 5 | H a u s d e r W i r t s c h a f t | S t u t t g a r t
Von der Spurensuche zum Gläsernen Aquifer Öffentlichkeitsarbeit in MAGPlan Ulrike Schweizer, Drees & Sommer
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Kommunikationsstrategie
MAGPlan
‐
LIFE08
ENV/D/000021
MAGPlan
‐
LIFE08
ENV/D/000021
LIFE‐Projekt
„MAGPlan“
Die Kommunikationsstrategie basiert auf den Vorgaben der LIFE-Kommission für Öffentlichkeitsarbeit. Sie benennt detailliert die Ziele und Inhalte sowie den formalen Rahmen (Orte, Termine) der MAGPlan-Medien.
relevant
für:
Behörden,
Ingenieurbüros,
Wissenschaftler
und
Fachmedien
Behörden,
Ingenieurbüros,
Wissenschaftler
und
Fachmedien
Kommunikationsstrategie
Wichtigkeit
des
Grundwasserschutzes
Wichtigkeit
des
Grundwasserschutzes
relevant
für:
breite
Öffentlichkeit,
Stuttgarter
Bevölkerung,
Medien
und
Industrie
breite
Öffentlichkeit,
Stuttgarter
Bevölkerung,
Medien
und
Industrie MAGPlan
‐
LIFE08
ENV/D/000021
Ausgangssituation
Kommunikationskanäle
Das
Projekt
MAGPlan
–
Management
plan
to
prevent
threats
from
point
sources
on
the
good
chemical
status
of
groundwater
in
urban
areas
(Bewirtschaftungsplan
zur
Sicherstellung
eines
guten
chemischen
Grundwasserzustandes
durch
Vermeidung
von
Schadstoffeinträgen
aus
Alt‐ lasten)
–
wird
im
Programm
LIFE+
2008
Environment
im
Zeitraum
01.01.2010
bis
31.12.2014
gefördert.
Im
Laufe
des
Projekts
wird
das
Grundwasser
der
kompletten
Stuttgarter
Innenstadt
integral
auf
die
gefährlichsten
Schadstoffe
untersucht.
Diese
bedrohen
sowohl
die
Qualität
des
Grundwas‐ sers
wie
auch
das
Stuttgarter
Heil‐
und
Mineralwasservorkommen.
Mit
Hilfe
des
Projekts
MAG‐ Plan
sollen
die
gravierendsten
Eintragsstellen
der
Schadstoffe
identifiziert
und
saniert
werden.
Das
Projekt
hat
die
thematischen
Schwerpunkte
Umweltschutz,
Grundwasserschutz,
Geologie
und
Hydrogeologie
im
Festgestein,
Grundwassermodellierung,
integrale
Grundwasseruntersu‐ chung,
Altlastenuntersuchung,
forensische
Untersuchungsverfahren
und
Sanierungsplanung.
Die
jüngsten
Erfahrungen
mit
Großprojekten
dieser
Art
zeigen,
wie
wichtig
es
ist,
regelmäßig
über
das
Projekt
und
seinen
Status
zu
berichten.
Denn
das
Informationsbedürfnis
der
einzelnen
Anspruchsgruppen
ist
deutlich
gestiegen.
Daher
soll
die
Projektkommunikation
die
jeweils
pas‐ senden
Maßnahmen
und
Aktivitäten
für
die
relevanten
Zielgruppen
konzipieren
und
umsetzen.
Informationen
auf
dem
richtigen
Weg
an
die
richtige
Adresse
transportieren
Interesse
und
darüber
hinaus
Eigenverantwortung
und
Begeisterung
bei
allen
Ziel‐ Massenmedien
(TV,
Radio,
Zeitung) Massenmedien
(TV,
Radio,
Zeitung)
gruppen
für
den
Grundwasserschutz
wecken
Aufgrund
der
Höhe
des
Projektbudgets
empfiehlt
es
sich,
auf
aufwändige
und
teure
Aufgrund
der
Höhe
des
Projektbudgets
empfiehlt
es
sich,
auf
aufwändige
und
teure
TV‐
oder
Radio‐Spots
sowie
Anzeigen
zu
verzichten.
Spots
sowie
Anzeigen
zu
verzichten.
Dennoch
sollten
die
Massenmedien
als
Multiplikatoren
genutzt
werden:
Durch
die
Dennoch
sollten
die
Massenmedien
als
Multiplikatoren
genutzt
werden:
Durch
die
Zielgruppen
Zusammenarbeit
mit
Vertretern
von
Presse,
Radio
und
Fernsehen
in
Form
von
Einzel‐ Vertretern
von
Presse,
Radio
und
Fernsehen
in
Form
von
Einzel‐
gesprächen,
Presseinformationen,
Pressekonferenzen
oder
Experteninterviews
schaf‐ fen
wir
einen
öffentlichkeitswirksamen
Projektauftritt.
öffentlichkeitswirksamen
Projektauftritt.
Fach‐Kanäle
(technische/wissenschaftliche
Veröffentlichungen,
Fachzeitschriften,
Kon‐ Kanäle
(technische/wissenschaftliche
Veröffentlichungen,
Fachzeitschriften,
Kon‐ ferenzen,
fachspezifische
Websites/Foren/Blogs)
ferenzen,
fachspezifische
Websites/Foren/Blogs)
Die
meist
kostenlosen
Veröffentlichungen
in
Fachmedien
sollten
während
des
Pro‐ Die
meist
kostenlosen
Veröffentlichungen
in
Fachmedien
sollten
während
des
Pro‐
jektverlaufs
so
häufig
wie
möglich
genutzt
werden,
um
die
für
die
fachlichen
Zielgrup‐
pen
relevanten
Inhalte
zu
verbreiten.
pen
relevanten
Inhalte
zu
verbreiten.
Kommunikationsziele
Kommunikationsmaßnahmen Von
LIFE
geforderte
Kommunikationsmaßnahmen
Projekt‐Homepage
Inhalte:
Aktivitäten,
Fortschritte
und
Ergebnisse
des
Projekts,
einschließlich
Name
Inhalte:
Aktivitäten,
Fortschritte
und
Ergebnisse
des
Projekts,
einschließlich
Name
und
Kontaktangaben
Die
Internetadresse,
unter
der
die
wesentlichen
Ergebnisse
des
Projekts
der
Öffent‐ Die
Internetadresse,
unter
der
die
wesentlichen
Ergebnisse
des
Projekts
der
Öffent‐ lichkeit
zur
Verfügung
stehen,
ist
in
allen
Marketing‐
und
Kommunikationsmaterialien
lichkeit
zur
Verfügung
stehen, ist
in
allen Marketing‐ und
Kommunikationsmaterialien
anzugeben.
Gut
informierte
Zielgruppen
reagieren
in
der
Regel
aufgeschlossener
und
verständ‐ nisvoller
auf
schwierige
Themen
als
weniger
gut
informierte
Personen.
Bewusstsein
fürs
Thema
Grundwasserschutz
in
der
breiten
Öffentlichkeit
schaffen
Steigerung
des
Bekanntheitsgrads
des
Projekts
Akzeptanz
für
Maßnahmen
(z.
B.
Bohrungen)
zum
Grundwasserschutz
in
der
Stuttgar‐ ter
Bevölkerung
und
bei
den
Schadstoffeintragenden
(z.
B.
Industrie)
schaffen
27.04.2012/
Direkte
Kanäle
(Mailing,
Gespräch)
Direkte
Kanäle
(Mailing,
Gespräch)
Je
nach
Anlass
kann
vor
allem
die
Stuttgarter
Zielgruppe
auch
mal
per
Mailing
über
Je
nach
Anlass
kann
vor
allem
die
Stuttgarter
Zielgruppe
auch
mal
per
Mailing
über
einen
besonders
relevanten
Projektaspekt
oder
eine
Veranstaltung
informiert
werden.
einen
besonders
relevanten
Projektaspekt
oder
eine
Veranstaltung
informiert
werden.
Die
Kommunikationsziele
leiten
sich
aus
den
übergeordneten
Projektzielen
(„Eine
bessere
Qua‐ lität
des
Grundwassers
in
Europa“
|
Konzeption
zur
Schadstoffentfrachtung
des
Mineralwassers)
sowie
den
fachlichen
Inhalten
(„Beschreibung
einer
modellhaften
Methodik
zur
Überwachung
und
Verbesserung
der
Grundwasserqualität“)
des
Projekts
ab.
Regelmäßige
Information
der
Zielgruppen
über
Projektinhalte,
‐verlauf
und
Zwischen‐ ergebnisse
Audio‐visuelle
Medien
(auf
DVD)
visuelle
Medien
(auf
DVD)
Eignen
sich
besonders
gut
für
Präsentationszwecke
(z.
B.
Schulkommunikation)
und
Eignen
sich
besonders
gut
für
Präsentationszwecke
(z.
B.
Schulkommunikation)
und
Online‐Einbindung
Kommunikationsbotschaften
Seite
1
27.04.2012/
27.04.2012/
Seite
3
Seite
3
Die
Informationen
müssen
in
Sprache,
Inhalt
und
Umfang
empfängerorientiert,
d.h.
für
die
je‐ weilige
Zielgruppe
verständlich,
präsentiert
werden.
ProjektUSP:
Stuttgarter
Grundwasserqualität
mit
Hilfe
innovativer
Methoden
systematisch
verbessern
relevant
für:
alle
Zielgruppen
Umwelttechnische
Innovationen
(z.
B.
Messmethoden)
27.04.2012/
Seite
2
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Kick-Off-Workshop
Der Projektworkshop dient der fachlichen Vertiefung einzelner MAGPlan-Teilgebiete sowie dem gegenseitigen Kennenlernen in lockerer Atmosphäre.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Website
Die Projektwebsite ist die digitale Visitenkarte von MAGPlan. Die URL www.sauberesgrundwasser-stuttgart.de garantiert eine hohe Aufmerksamkeit und gute Erreichbarkeit.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Mappe, Info-Flyer
Flyer is printed on recycling
Work packages and time frame
für Stuttgart Sauberes Grundwasser
Work packages and time
MAGPlan
frame
Abundant data from approx. 8.500 8.500 approx. drillings und 25.000 groundwater Abundant data from groundwater analysis drillings und 25.000 analysis 2010 – 2014
Continuous tasks • groundwater modelling Continuous tasks • production of maps, visualization • groundwater modelling n public relation activities • production of maps,• visualizatio • project management • public relation activities nt manageme • project
2010 – 2014
2010 – 2011
Characterization of groundwater hydraulics er hydraulics • data management groundwater levels Characterization of groundwat r levels hydrochemistry groundwate data management • data management • istry hydrochem update groundwater data base • data management • data base hydraulic groundwater model • update groundwate• r conceptual model groundwate • installation ofr monitoring wells • conceptual hydraulic wells • groundwater monitoring campaign • installation of monitoring campaign monitoring r 2011 – 2012 • groundwate
Flyer is printed on recycling paper
paper
Mithilfe von Flyern werden interessierte Bürger über das Projekt informiert. Die eigens gestaltete MAGPlan-Mappe bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Medien zu sammeln.
MAGPlan water for Stuttgart Clean groundMAGPlan
City of Stuttgart City of Stuttgart ental Protection Department for Environm Department for Environmental Protection
2010 – 2011
2011 – 2012
Clean groundwater for Stuttgart
Gaisburgstraße 4 Gaisburgstraße 4 70182 Stuttgart 70182 Stuttgart 88 725+49 Phone +49 711 216Phone 711 216 88 725 620+49 Fax +49 711 216 88Fax 711 216 88 620 tuttgart.de michael.schweiker@s michael.schweiker@stuttg art.de from: Get further information Get further information from:
NE
Contaminant load and transport el dwasser-stuttgart.de Ins g www.sauberes-grun y rin www.sauberes-grundwa sser-stuttgart.de sp lle transport model for contaminant distribution, Va • conceptual ral ch Contaminant load and ne ba mi , rg gs t distribution iel sen Besprin contaminan Ve g degradation Ne and transport paths rin • conceptual model for sp rt paths ttga transport pumping Stu tests and field investigations degradation and • uper Old castle of Ke ns field investigatio • chemical lation ater analysis for contaminants, trace • pumping tests and Perco undw gro trace ts,isotopes contaminan substances and • chemical analysis for isotopes substances and2012 – 2013
Project information Ne
ck
ar
Va
Project information ll
SE
ey
2012 – 2013
n under Contaminant degradation and retention by the European Commissiospring area MAGPlan is funded MAGPlan is funded by the European Commission under n and retention • installation of monitoring wells Contaminant degradatio ter the program LIFE+ the2008 program LIFE+ wells analysis ndwa u“2008 • groundwater • installation of monitoring grou s Gä Karst „Obere ascending salt water • detailed investigation of contaminant degradation • groundwater analysis from deeper strata from contaminant degradation • detailed investigation of
2013 – 2014 2013 – 2014 Remediation concepts
quaternary loose sediments strata above Gypsum Keuper
• additional field tests Remediation concepts remedial technical and feasibility tests • additional field • tests tests • remedial technical and feasibility
Gypsum Keuper Lower Keuper
Upper Muschelkalk
Complex groundwater flow conditions in Stuttgart
Stuttgart mineral spas are recharged by groundwater
2014
2014
Guidance and best practice
practice on groundwater remediation • guidance Guidance and best remediation • guidancer on integral groundwater risk management • guidance on groundwate Picture credits r risk management • guidance on integral groundwate
MAGPlan goal: a comprehensive hensive a compre groundwater management plan MAGPlan goal: plan groundwater management
© fotolia (title)
Why MAGPlan?
Background
MAGPlan Picture credits(„Management plan to prevent threats from point sources on the good chemical status
The MAGPlan project area (covered by the blue line) comprises the inner city area of Stuttgart, located in the Nesenbach Valley. In this valley a multitude of small and medium industrial and manufacturing companies settled at the beginning of 20th century.
of ground© fotolia (title) for Environmental Protection Department of Stuttgart, water City in urban areas“) at aDepartment sustainable improve Groundwater hydraulics: Groundwater hydraulics: City ofaims Stuttgart, for Environmental Protection ment ofCity Surveying Office groundwater in Stuttgart’s city area and a Project area: City of Stuttgart, Project area: City of Stuttgart,quality City Surveying Office Stuttgart permanent Spa and Baths ofServices Stuttgart’s Cannstatt:protection mineral springs (karst Mineral spa Stuttgart-Bad Mineral spa Stuttgart-Bad Cannstatt: Spa and Baths Services Stuttgart groundwater of Upper Muschelkalk, Middle Triassic).
Experts coordinated by the Department for Environmental Protection of the City of Stuttgart in cooperation with The State Institute for Environment, Measurements and Nature Conservation of Baden-Württemberg apply the comprehensive approach of the integral groundwa groundwater investigation. This strategy is based on a detailed groundwater model of the project area providing an understanding for groundwater hydraulics and contami nant transport. It offers the possibility to identify existing contaminant sources and to prepare the clean-up of the relevant hot spots.
Project area MAGPlan (blue line) in Stuttgart city area (red line)
Project area
Since 1984 in the inner city of Stuttgart about 100 CHC contaminated sources have been investigated and partly remediated so far. There are 700 additional potentially contaminated sites. The investigation of each single site would be tremendously demanding, but would not really resolve the predominant question: “How do contaminants reach the mineral springs?” Therefore MAGPlan pursues an alterna-
According to current scientific knowledge, the percolation of the contaminants generates the pollution of the mineral springs. This process can be located within an area of 26.6 km², upstream the mineral springs in the Nesenbach Valley. Recent large scale investigations in larger distance from the catchment area of the mineral springs did not reveal any significant contamination outside the project area. This was proved especially for the “Oberes Gäu”-area in the southwest of Stuttgart, representing a core zone of
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Pressemitteilungen
Über aktuelle Aktionen und Ergebnisse wird die Presse stets zeitnah informiert. Unter anderem können Meldungen zu MAGPlan auf der Internetpräsenz der Stadt Stuttgart nachgelesen werden.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Pressespiegel
Der regelmäßig erscheinende Pressespiegel enthält alle aktuellen Veröffentlichungen der Tages- und Fachpresse über das Projekt MAGPlan.
15.08.2011
stuttgart.d
e | 17.05.
Pressespiegel LIFE-Projekt MAGPlan 15.08.2011
2011
Seite 1 Stuttgarter Amtsblatt | 12.05.2011
Intranet der Landeshauptstadt Stuttgart (SOLID) | 18.03.2011
Seite 4 Pressespiegel LIFE-Projekt
MAGPlan 15.08.2011
Pressesp iegel LIFE -Projekt MAG Plan
15.08.2011
Seite 7
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Give-aways
Taschen, Kulis, Blöcke und USB-Sticks: mit diesen Give-aways können alle am Projekt Interessierten angesprochen werden. Zudem sorgen die Werbemittel für Reichweite, da sie im Alltag immer wieder verwendet werden können.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
PowerPoint-Master + Berichtsvorlage
Transnational Science and Policy Panel
Für die internationale Fachtagung „Transnational Science and Policy Panel“ im Frühjahr 2011 wurden einheitliche Berichtsvorlagen und PowerPoint-Masterdokumente erstellt.
MAGPlan
Sauberes Grundw
asser für Stuttga
M A G P la n ser für Stuttgart Sauberes Grun
dwas
1
Überschrift
1.1
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1.2
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1.2.1 Überschr
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Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Treffen der MAGPlan-Begleitgruppe
Auf den regelmäßigen Treffen der Projekt-Begleitgruppe werden einmal im Jahr fachliche und organisatorische Fragen besprochen. Auch der Austausch mit ähnlich gelagerten Projekten und externen Fachleuten kommt hier nicht zu kurz.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Bauschild
Auf Bauschildern wurden die Stuttgarter an den jeweiligen Bohrstellen über die Hintergründe und die Akteure der Bohrarbeiten von MAGPlan informiert.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Pressekonferenz
Zu Beginn der ersten Messbohrungen wurde 2011 an der Bohrstelle ein Informationsgespräch für Vertreter der Presse veranstaltet. Unter anderem informierte Baubürgermeister Hahn über die Methoden und die Motive der Untersuchungen.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Exkursion zu Bohrstellen
Der Stuttgarter Gemeinderat wird auf Exkursionen zu den Bohrstellen im Stuttgarter Stadtgebiet „mitgenommen“. Experten des Projekts beantworten Fragen und erklären die Technik.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Film „Spurensuche – Sauberes Grundwasser für Stuttgart“
Als eine spannende „Spurensuche“ inszeniert der Film zum Grundwasserschutzprojekt die Arbeit der MAGPlan-Experten. Über das Internet ist er allen Interessierten zugänglich.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Messestand + Rollup
Der spezielle MAGPlanMessestand dient der sichtbaren Kommunikation des Projekts auf Events.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Newsletter
ng Erreichu ng der Netz von gnetes regelmä n. Durch Sanieb sich der nzende ob ergä
n.
Monitoungs- und Kostenes n optimal
ch ung. Dur r Umsetz digen oder, stän h einen rungszu keit, durc uständig n wird Gremie ändigen estellt. keit herg bindlich
Mai 2014
Ausgabe Mai 2014
an l P G A M
Grundwasser-Managementplan
Grundwasser-Managementplan
Im Rahmen des MAGPlan-Projekts wird ein Managementplan zur Verbesserung der Grundwassergüte aufgestellt: der Grundwasser-Managementplan (GW-MagPlan). Dieser gibt einen Überblick über die Ausbreitung von Schadstoffen und die dafür ursächlichen Eintragsstellen als Schadensschwerpunkte. Auf dieser Basis wird ein Rahmenkonzept zur nachhaltigen Verbesserung der Grundwasserqualität entwickelt. Dazu werden die bei sanierungsbedürftigen Schadensschwerpunkten zu ergreifenden Sanierungsmaßnahmen konzipiert und lokal erreichbare Sanierungsziele ermittelt. Die Verbesserung der Grundwasserqualität wird mit einem Monitoringprogramm überprüft. Der GW-MagPlan wird durch eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht.
Im Rahmen des MAGPlan-Projekts wird ein Managementplan zur Verbesserung der Grundwassergüte aufgestellt: der Grundwasser-Managementplan (GW-MagPlan). Dieser gibt einen Überblick über die Ausbreitung von Schadstoffen und die dafür ursächlichen Eintragsstellen als Schadensschwerpunkte. Auf dieser Basis wird ein Rahmenkonzept zur nachhaltigen Verbesserung der Grundwasserqualität entwickelt. Dazu werden die bei sanierungsbedürftigen Schadensschwerpunkten zu ergreifenden Sanierungsmaßnahmen konzipiert und lokal erreichbare Sanierungsziele ermittelt. Die Verbesserung der Grundwasserqualität wird mit einem Monitoringprogramm überprüft. Der GW-MagPlan wird durch eine angemessene Öffentlichkeitsarbeit bekannt gemacht.
5. 1. Die Beschreibung der Grundwasserströmung und des als“ visu cke Grundwasserzustands bzw. der Schadstoffsituation unter Talkesse r fe Einbli tgarter rung unte in Berücksichtigung des natürlichen Abbaus. Die Beschreiährt tie ie des Stut ndwasserfüh , die rogeolog rungen uifer gew die Gru bung ergibt sich aus dem numerischen Strömungs- und e – Hyd d aus Boh au und ichen ner Aq Gestein en Aufb rwiegen r unterschiedl lfalt der Transportmodell und dient als Grundlage des Sanierungslogisch men übe seh tgarter Motto „Vie odell den geo im Stut sind die . Sie stam konzepts. ks, die enm Unter dem gestellt . hrkernen chelkal Schicht en sind den. Dar teinsbo Mus das find wur rt Ges ren zu hrt lisie mit Obe Talsohle tgebiet rs und dt ausgefü 6. 2. Eine Beschreibung der Beiträge der für das Mineralwaserkeupe Meter unter der dem Stad ter Innensta wird, wie , des Unt tgar a 100 gebohrt ser relevanten Einzelstandorte zum Schadensbild. . keupers der Stut bis etw Film, wie n werden roen und e des Gips zeigt ein en gezoge Talflank Gestein die Hyd griert ist, hrten Schicht l an den en, wie ell inte ze aus3. Das Sanierungsrahmenkonzept mit allen SanierungsTalkesse erbo Method sseln. das Mod bads Leu e aus den Werkzeuge und entschlü , der in Mineral 7. maßnahmen an den relevanten Einzelstandorten, evtl. als estellt. Schlüss Schritt schirm zeigt Foyer des ße 4 aufg ritt für welche m Bild bst im Sicherungsmaßnahmen im Grundwasserabstrom. nzept und ergrund Sch en und burgstra Auf eine Her -Ko onn Gais bis Unt ne gew MAGPlan wird er utz in der toffen im die Ker Danach über das weltsch Schads sehen. rmiert für Um sport von 4. Eine Simulation des Sanierungsszenarios. Durch ReduEr info 2014 zu Amtes n den Tran reich des Ende Mai zierung der Schadstoffeinträge an den Einzelstandorten geologe angsbe aus bis im Rath ft im Eing kann mithilfe des numerischen Modells vorab ermittelt ifer ist er dauerha erne Aqu 2014 wird 3. Juli werden, wie sich die großräumige Schadstoffsituation bei Der Gläs bst und 2. . Ab Her Event findet am erfolgreicher Sanierung mit der Zeit ändert. gestellt igen nferenz zweitäg ischlussko Auf der Ergebn Die Abs t statt. den die llt Stuttgar nz wer 2015 in Konfere it vorgeste ße ionalen jektarbe teinstra internat ren Pro Rosens der 4 in der sechs Jah Bereich Mai 201 se aus News 2014 im gen im utiert. e Bohrun MAG 16 im Mai und disk neu i est rung • Dre tgart-W neue Boh 4 in Stut • Eine 4 ofs Juni 201 raße Juli 201 ptbahnh gen im Königst Juni bis des Hau Bohrun teinpark uche von i neue Bereich Rosens • Zwe umpvers Juni 2014 im 2014 im issionsp ember h im • Imm bis Dez sversuc berg | kierung h von Juli Württem • Mar sversuc Badenkierung KG | CDM urschutz • Mar H & Co. und Nat rdt Gmb and tech sungen Burkha ronment GmbH | welt, Mes sult GmbH | H | et envi für Um Boden Con anstalt TAUW Gmb Wasser und | BoSS orks | GmbH H, jetzt für H | id-w t | Landes te aft ring Gmb tgar Gmb lig sch für enginee sulting adt Stut tbetei sgesell Institut er Consult hauptst + Umwelt | Dr. Stupp Con geon Planung Projek Hagelau H | Karlsruher Landes H ptstadt e| f Analytik h | IBLdeshau tschutz, ng Gmb | Bergho | drillexpert Gmb t-System Hydrotest Karc Umwel r der Lan GmbH (TZW) | monitori | Concep Amt für GmbH Wasser Sommer ik GmbH | Geo tschland t Umwelt SES Zentrallabo & um otop Deu etec es S rois entr | giez H | Dre H | Isod hrtechn ARCADI GmbH AG | Hyd sult Gmb | Technolo tner Gmb AWA Media l | Geo-Bo stechnik | HPC ingen | ransfer und Par Smith Con Thomas Erte tät Tüb Mes Kobus tner | SCH Technologiet | Göritz – Dr. ), Universi ft Prof. und Par nology KG für dbayern ften (ZAG ellscha Kunze H & Co. enscha rum Nor nieurges tner GmbH | Geozent Geowiss H | Inge nbeis Gmb Par r | Stei ewandte sult Gmb | Klinger und eise: für Ang ald Oste igi Con ) Bildnachw Olson r Dr. Har gie (KIT | Zentrum i © Tyler r Technolo Spurenstofflabo U-Tec Schade fotolia Borkowsk Sie unte t| © Adam KG | finden de Co. fotolia onen gart. & Stuttgar H Probenahme zur Untersuchung und Überprüfung der Grundwasserqualität („Monitoring“) Informati sser-stutt nd Gmb Weitere -grundwa Terraso
Gläser
Unter dem Motto „Vielfalt der Ges Gesteine – Hydrogeologie des Stuttgarter Talkessels“ visualisiert das Schichtenmodell den geol geologischen Aufbau und die Grundwasserführung unter dem Stadtgebiet mit Gesteinsbohrkernen. Gesteinsbohrk Sie stammen überwiegend aus Bohrungen, die in der Stuttgarter Innenstadt ausgeführt wur wurden. Dargestellt sind die sehr unterschiedlichen Gesteine des Gipskeupers, des Unt Unterkeupers und Oberen Muschelkalks, die im Stuttgarter Talflanken Talkessel an den Talfl anken und bis etwa 100 Met Meter unter der Talsohle zu finden sind.
m: Stuttgart uptstadt Landesha hutz Umweltsc Amt für traße 4 Gaisburgs Stuttgart 70182 725 216 88 +49 711 620 Telefon 216 88 +49 711 gart.de Fax sin@stutt sandra.va
Impressu
n Messunge Umwelt, stalt für rttemberg Landesan Baden-Wü rschutz und Natu 1 straße Griesbach ruhe Karls 76185 5600-0 721 +49 56 5600-14 Telefon +49 721 l.de Fax @lubw.bw poststelle
eres struzierungsin haft des Finan einsc rstützung päischen Gem Mit Unte Euro LIFE der ments
www.saub
Ein Monitoringprogramm zur Überprüfung der Erreichung der Sanierungsziele. Dazu wird ein geeignetes Netz von Grundwassermessstellen vorgeschlagen. Durch regelmäßige Untersuchungen wird überprüft, ob sich der Sanierungserfolg wie geplant einstellt oder ob ergänzende Maßnahmen ergriffen werden müssen.
t
5) träg
ualität
asserq
und
Der Grundwasser-Managementplan für das Stuttgarter Nesenbachtal wird folgende Bestandteile enthalten:
int Auf einem Bildschirm, der in das Modell integriert ist, zeigt ein Film, wie gebohrt wird, wie die Kerne gewonnen und welche Schlüs Schlüsse aus den erbohrten Schichten gezogen werden. Er informiert über das MAGPlan-Konzept und zeigt W Werkzeuge und Methoden, wie die HydroSchads geologen den Transport von Schadstoffen im Untergrund Schritt für Schritt entschlüsseln.
201 Die Angabe der Kosten für die Sanierungs- und Monito(2010 – GPlan Kosten-ung der ringmaßnahmen. Insgesamt wirdjekt ein MA optimales ser Das Pro en Verbes zum dauerhafNutzen-Verhältnis angestrebt. hhaltig zur nac
MAGPlan MAGP
Gläserner Aquifer gewährt tief tiefe Einblicke
s Saubere asser Grundw ttgart für Stu
Der Grundwasser-Managementplan für das Stuttgarter Nesenbachtal wird folgende Bestandteile enthalten:
wir er bis Herbst im Foyer des Mineralbads Leuze ausDer Gläserne Aquifer ist im Rathaus bis Ende Mai 2014 zu sehen. Danach wird gestellt. Ab Herbst 2014 wird er dauerhaft im Eingangsber Eingangsbereich des Amtes für Umweltschutz in der Gaisburgstraße 4 aufgestellt.
lwas-
Die s und Projekt nisse des n. nahme de Maß
News
Event
• Drei neue Bohrungen im Mai 2014 in der Rosens Rosensteinstraße • Eine neue Bohrung MAG 16 im Mai 2014 im Ber Bereich der Königstraße • Zwei neue Bohrungen im Juni 2014 in Stuttgart-West Stuttgart-W • Immissionspumpversuche von Juni bis Juli 2014 • Markierungsversuch im Juni 2014 im Ber Bereich des Hauptbahnhofs • Markierungsversuch von Juli bis Dezember 2014 im Rosens Rosensteinpark
Die Abschlusskonferenz findet am 2. und 3. Juli 2015 in Stuttgart statt. Auf der zweitägigen internationalen Konferenz werden die Ergebnisse aus sechs Jahren Projektarbeit vorgestellt und diskutiert.
Sauberes Grundwasser für Stuttgart
1. Die Beschreibung der Grundwasserströmung und des Grundwasserzustands bzw. der Schadstoffsituation unter Berücksichtigung des natürlichen Abbaus. Die Beschreibung ergibt sich aus dem numerischen Strömungs- und Transportmodell und dient als Grundlage des Sanierungskonzepts.
5. Ein Monitoringprogramm zur Überprüfung der Erreichung der Sanierungsziele. Dazu wird ein geeignetes Netz von Grundwassermessstellen vorgeschlagen. Durch regelmäßige Untersuchungen wird überprüft, ob sich der Sanierungserfolg wie geplant einstellt oder ob ergänzende Maßnahmen ergriffen werden müssen.
2. Eine Beschreibung der Beiträge der für das Mineralwasser relevanten Einzelstandorte zum Schadensbild.
6. Die Angabe der Kosten für die Sanierungs- und Monitoringmaßnahmen. Insgesamt wird ein optimales KostenNutzen-Verhältnis angestrebt.
3. Das Sanierungsrahmenkonzept mit allen Sanierungsmaßnahmen an den relevanten Einzelstandorten, evtl. als Sicherungsmaßnahmen im Grundwasserabstrom.
Minera
rter ttga Grundw Maßnahmen zur Sicherstellung der Umsetzung. Durch des Stu Schutz Verhandlungen mit privaten oder, tenSanierungszuständigen im Falle öffentlicher Sanierungszuständigkeit, durch einen ebsers bei. über Erg Finanzierungsbeschluss der zuständigen Gremien wird rmiert nter info chließe slethergestellt. ein möglichst hohes Maß an Verbindlichkeit über abs ser New
4. Eine Simulation des Sanierungsszenarios. Durch Reduzierung der Schadstoffeinträge an den Einzelstandorten kann mithilfe des numerischen Modells vorab ermittelt werden, wie sich die großräumige Schadstoffsituation bei erfolgreicher Sanierung mit der Zeit ändert.
Telefon +49 711 216 88 725 55 2014 07:40: 20.05. Fax +49 711 216 88 620
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Weitere Informationen finden Sie unter www.sauberes-grundwasser-stuttgart.de
Auf einem Bildschirm, der in das Modell integriert ist, zeigt ein Film, wie gebohrt wird, wie die Kerne gewonnen und welche Schlüsse aus den erbohrten Schichten gezogen werden. Er informiert über das MAGPlan-Konzept und zeigt Werkzeuge und Methoden, wie die Hydrogeologen den Transport von Schadstoffen im Untergrund Schritt für Schritt entschlüsseln. Der Gläserne Aquifer ist im Rathaus bis Ende Mai 2014 zu sehen. Danach wird er bis Herbst im Foyer des Mineralbads Leuze ausgestellt. Ab Herbst 2014 wird er dauerhaft im Eingangsbereich des Amtes für Umweltschutz in der Gaisburgstraße 4 aufgestellt.
News
Event
• Drei neue Bohrungen im Mai 2014 in der Rosensteinstraße • Eine neue Bohrung MAG 16 im Mai 2014 im Bereich der Königstraße • Zwei neue Bohrungen im Juni 2014 in Stuttgart-West • Immissionspumpversuche von Juni bis Juli 2014 • Markierungsversuch im Juni 2014 im Bereich des Hauptbahnhofs • Markierungsversuch von Juli bis Dezember 2014 im Rosensteinpark
Die Abschlusskonferenz findet am 2. und 3. Juli 2015 in Stuttgart statt. Auf der zweitägigen internationalen Konferenz werden die Ergebnisse aus sechs Jahren Projektarbeit vorgestellt und diskutiert.
Amt für Umweltschutz, Landeshauptstadt Stuttgart | Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg | ARCADIS Deutschland GmbH | Berghof Analytik + Umweltengineering GmbH | BoSS Consult GmbH | Burkhardt GmbH & Co. KG | CDM Smith Consult GmbH | Drees & Sommer | drillexpert GmbH | Dr. Stupp Consulting GmbH, jetzt TAUW GmbH | et environment and technology – Dr. Thomas Ertel | Geo-Bohrtechnik GmbH | GeoConcept-Systeme | geon Planungsgesellschaft für Wasser und Boden GmbH | Geozentrum Nordbayern | Göritz Messtechnik | HPC AG | Hydroisotop GmbH | Hydrotest Karch | IBL-Hagelauer Consult GmbH | id-works | igi Consult GmbH | Ingenieurgesellschaft Prof. Kobus und Partner GmbH | Isodetect Umweltmonitoring GmbH | Karlsruher Institut für Technologie (KIT) | Klinger und Partner GmbH | Kunze und Partner | SCHAWA Media GmbH | SES Zentrallabor der Landeshauptstadt Stuttgart | Spurenstofflabor Dr. Harald Oster | Steinbeis GmbH & Co. KG für Technologietransfer | Technologiezentrum Wasser (TZW) | Terrasond GmbH & Co. KG | U-Tec Schade | Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG), Universität Tübingen | Impressum:
Bildnachweise: fotolia © Tyler Olson fotolia © Adam Borkowski
Mit Unterstützung des Finanzierungsinstruments LIFE der Europäischen Gemeinschaft Der Newsletter wurde auf Recyclingpapier gedruckt.
Unter dem Motto „Vielfalt der Gesteine – Hydrogeologie des Stuttgarter Talkessels“ visualisiert das Schichtenmodell den geologischen Aufbau und die Grundwasserführung unter dem Stadtgebiet mit Gesteinsbohrkernen. Sie stammen überwiegend aus Bohrungen, die in der Stuttgarter Innenstadt ausgeführt wurden. Dargestellt sind die sehr unterschiedlichen Gesteine des Gipskeupers, des Unterkeupers und Oberen Muschelkalks, die im Stuttgarter Talkessel an den Talflanken und bis etwa 100 Meter unter der Talsohle zu finden sind.
Dieser Newsletter informiert über Ergebnisse des Projekts und über abschließende Maßnahmen.
• Der Weg des Wassers zu den Mineralquellen • Sechs Schwerpunktfälle und ein Mineralölschaden • MAGPlan-Projektgebiet • Selbstreinigungskräfte im Untergrund • Grundwasser-Managementplan • Gläserner Aquifer • Impressum – News – Event – Projektbeteiligte
Impressum: Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg Griesbachstraße 1 76185 Karlsruhe
MAGPlan MAGP
Gläserner Aquifer gewährt tiefe Einblicke
sers bei.
Die beiden Newsletter richten sich vorrangig an die fachlichen Zielgruppen und fassen innerhalb des ProSauberes wisjekts die gewonnenen Grundwasser senschaftlichenfür ErkenntStuttgart nisse zusammen. Das Projekt MAGPlan (2010 – 2015) trägt zur nachhaltigen Verbesserung der Grundwasserqualität und zum dauerhaften Schutz des Stuttgarter Mineralwassers bei.
Dieser Newsletter informiert über Ergebnisse des Projekts und über abschließende Maßnahmen.
Projektbeteiligte
Terrasond GmbH & Co. KG | U-Tec Schade | Zentrum für Angewandte Geowissenschaften (ZAG), Universität Tübingen |
Landeshauptstadt Stuttgart Amt für Umweltschutz Gaisburgstraße 4 70182 Stuttgart
Ausgabe Mai 2014
7. Maßnahmen zur Sicherstellung Umsetzung. Das Projekt MAGPlan (2010der – 2015) trägt Durch Verhandlungen mit privaten Sanierungszuständigen oder, zur nachhaltigen Verbesserung der im Falle öffentlicher Sanierungszuständigkeit, durch einen Grundwasserqualität und zum dauerhafFinanzierungsbeschluss der zuständigen Gremien wird ten Schutz des Stuttgarter Mineralwasein möglichst hohes Maß an Verbindlichkeit hergestellt.
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Probenahme zur Untersuchung und Überprüfung der Grundwasserqualität („Monitoring“)
Landeshauptstadt Stuttgart Amt für Umweltschutz Gaisburgstraße 4 70182 Stuttgart
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Ausgabe
20.05.2014 07:40:55
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März 2013
Projektgebiet
an l P G A M
Wer verbirgt sich hinter MAGPlan? Die Landeshauptstadt Stuttgart führt zusammen mit der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz in Karlsruhe (LUBW) das Projekt MAGPlan durch. Die Abkürzung steht für „Managementplan zur Sicherstellung eines guten chemischen Grundwasserzustandes durch Vermeidung von Schadstoffeinträgen aus Altlasten“. Das Vorhaben wird von 2010 bis 2014 im Rahmen des EU-Programms LIFE+ 2008 Environment gefördert.
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MAGPlan 1. Bohrkampagne
Übersicht über die Arbeitspakete von MAGPlan
MAGPlan 2. Bohrkampagne
Arbeitspakete und Zeitraum
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Ausgabe
Mineralquellen
2010–2011
hochkonzentriert
Charakterisierung Grundwasserströmung • Datenerfassung • Fortschreibung Grundwasserdatenbank • Aufbau konzeptionelles Systemmodell • Bohrungen und Grundwasseranalytik
niederkonzentriert LCKW-Fälle Kleinfall (5) OU-Verdachtsfall (156)
2011–2012
Steckbrieffall (25)
Schadstoffbelastung und -transport • Aufbau und Kalibrierung numerisches Grundwasserströmungsmodell • Immissionspumpversuche und Felduntersuchungen • Aufbau konzeptionelles Stoffmodell • Aufbau und Kalibrierung numerisches Transportmodell • Anwendung forensischer Untersuchungsmethoden
MAG 3 – 7 • Die erste Bohrkampagne wurde in Bereichen mit erheblichen Kenntnisdefiziten über die Hydrogeologie und Schadstoffbelastung im Unterkeuper (Stockwerk über dem Mineralwasserleiter) durchgeführt. • Fünf Bohrungen wurden im Umfeld der Karlshöhe erstellt, um Geologie, Hydraulik, Fließrichtungen und Schadstoffausbreitung in Bezug auf den Standort Klenk zu ermitteln.
2012–2013
Wozu MAGPlan? Ziele von MAGPlan sind eine langfristige Verbesserung der Grundwasserqualität in Stuttgart und ein dauerhafter Schutz
des Mineralwassers. Die 26 Quadratkilometer große Projekt Projektltige nachha fläche umfasst den Stuttgarter Talkessel mit der Innenstadt, auf eine erqualitätdie im direkten Zustrom auf die Mineral- und Heilquellen liegt. an zielt ndwass MAGPl der Gru serung n Schutz Verbes erhafte rs. Hintergrund des Projekts ist der langjährige und weitverbrei weitverbreiden dau lwasse era und auf Min tete Einsatz leichtflüchtiger Chlorkohlenwasserstoffe (LCKW) ttgarter des Stu ert im Stadtgebiet. Er hat zu einer erheblichen Verunreinigung s informi mehrerer de, Grundwasserstockwerke im Keuper geführt. Projekt tergrün bzeit des r die Hin Betroffen ist auch der Karstgrundwasserleiter des Oberen Zur Hal ter übe das wei Newslet Muschelkalks, dem die Bad Cannstatter und Berger Heil- und isse und dieser Ergebn erigen Mineralquellen mit einer Schüttung von rund 250 Litern pro die bish en. Sekunde entspringen. Weitere rund 250 Liter Mineralwasser geh tere Vor pro Sekunde treten in den Neckar aus. EinzugsDie im Jahr 1984 begonnenen Untersuchungen im Einzugs
und Her–3 , Inhalte gebiet der Heil- und Mineralquellen belegen, dass die Her Seite 2 r Anlass kunft der Verunreinigungen im Talkessel zu suchen ist. In der ck übe s Überbli Innenstadt sind 186 mögliche LCKW-Eintragsstellen bekannt, Projekt Ziele des die zu rund 50 Prozent untersucht und teilweise auch saniert wurden. Mittlerweile sind aus der gesättigten und ungesät ungesät-
der –5 biet in tigten Zone mehr als 25 Tonnen LCKW entnommen worden. Seite 4 ungsge ersuch Trotzdem verändern sich die LCKW-Konzentrationen in den Das Unt ht Quellen nur unwesentlich. Dies zeigt, dass Eintragsbereiche Übersic
Stoffausnoch nicht erkannt und/oder die Mechanismen der Stoffaus Modelle –7 ndtenbreitung und die Entstehung des Schadensbilds im Detail Seite 6 angewa riss der noch nicht verstanden sind. Bei 25 Flächen (den sogenannten Kurzab hoden Schad„Steckbrief-Fällen“) werden derzeit noch erhebliche Schad und Met stoffeinträge vermutet.
s Projekt ritte des Seite 8 Die zahlreichen Baugrund- und standortbezogenen Altlastenhsten Sch Die näc untersuchungen, die während der letzten Jahrzehnte in Stuttgart durchgeführt wurden, haben für MAGPlan eine ausgezeichnete Datenbasis geliefert. Besonders das Projekt Stuttgart 21 hat mit seinen mehreren Hundert Bohrungen den geologischen und hydrogeologischen Kenntnisstand Schadstofftransbereichert. Auf dieser Grundlage können die Schadstofftrans port- und die Entfrachtungsvorgänge in den tieferen Grund Grundwasserstockwerken untersucht werden.
Schadstoffabbau- und Retentionsprozesse • Bohrungen und Grundwasseranalytik • Mikrobielle Abbauversuche • Erweiterung und Aktualisierung des Geologischer Schnitt konzeptionellen Stoffmodells durch das Nesenbach tal, Stuttgarter Talkessel • Entwicklung des reaktiven numerischen Transportmodells • Methodische Verifizierung IsotopenFingerprinting
2013–2014
Wie sieht die Geol ogie im Stuttgarter Unte rgrund aus?
Sanierungskonzepte • Ergänzende Felduntersuchungen • Sanierungsuntersuchungen • Entwicklung des Grundwassermanagementplans Im Stuttgart
er Talkessel werden durchschnittlich Grundwasser pro 90 Liter Sekunde aus dem Niederschlag neu det. Dieses verlagert Handlungsempfehlungen gebil gebilsich auf seinem Fließweg sukzessi • Leitfaden Handlungsempfehlungen zurtiefere Vor- Stockwerke, ve in bis der größte Teil davon im Oberen bereitung der Verhältnismäßigkeitsprüfung von ankomm schelkalk Mu Mut und von dort aus lang laufenden Pump-and-Treat-Maßnahmen nach unterschiedlicher Aufenthaltszeit über die Mineralquellen • Leitfaden zur integralen Altlastenuntersuchung oder den Neckar System wieder verlässt. das und -sanierung Auf dem beschrie benen Weg gelan gen auch die leichtflüc gelanhtigen Chlorkohlenwasse in das Mineralwasser. rstoffe (LCKW) Wo das kontamin ierte Grundwasser aber in die Tiefe gelangt, welchen Fließweg es im Einzelne nimmt, welche Schaden n sbereiche für die Kontamination der Quellen verantwo rtlich sind und welche tieferen Stockwer Prozesse in den ken wesentlich sind, die zu einer deutliche Minderung der Stoffflüss n e führen, ist im Einzelne n unbekannt. Im MAGPlan-Projektg ebiet wird die Geologie durch die Schichte überwiegend nfolge des Keupers bestimmt, der im gesamten Stuttgart er Talkessel den Mineralwasseraqu überlagert. Aus den ifer unterschiedlichen Abfolgen von Tonstein, Dolomitstein und Sulfatgesteinen, die örtlich aktuell der Auslaugung (Subrosion) unterlieg en, resultiert im eine hydrogeologische Keuper Stockwerksglieder ung mit sechs Festgesteinsgrund wasserleitern. 2012–2014
Eine wichtige Rolle für die Geometrie dieser Einheiten deren hydrogeologische und Funktion spielen die Gipsauslaugung und der örtlich erreichte Auslaugungsgrad. laugte Bereiche Nicht ausge ausgetreten unter größerer Überdeckung nur den tieferen Hangber in eichen auf. Sie sind nicht Grundwasser führend und bilden gegenüber dem Grundwasser eine riere. Vollständig Bar Barausgelaugt ist der Mineralwasser, Beispiel Auquelle. Gipskeuper im Bereich
MAGPlan-„Fieberkurve“: LCKW im Stuttgarter Der Auquelle entspringt niederkonzentriertes Mineralwasser, in einigen hochkonzentrierten Mineralwässern sind LCKW in Spuren enthalten.
der Talniederung mit mäßiger Grundwa sserführung (Grundwassergeringleiter ). Starke Grundwa sserführung existiert den Bereichen aktueller in Gipsauslaugung mit karstähnlichen Aquiferbedingunge n. Dies ist vielfach im Bereich des Hangfußes der Fall. Während die Grundwa sserteilstockwerk e im Gipskeuper von der Auslaugu – ng abhängig – nur im Stuttgarter Talkesse verbreitet sind, gewinnt l unterhalb der Basis pers das regional des Gipskeuwirksame und weit über den Stuttgart Talkessel hinausre er ichende untere Aquifersy an Einfluss. Es besteht stem zunehmend aus dem Unterkeu per und dem stark verkarsteten und sehr durchlässigen Oberen Muschelk dem in den Stadtteile alk, n Berg und Bad Cannstat und Heilquellen t die Mineralentspringen.
Was kommt nach
Steckbrief Klenk
Steckbrief Klenk • Ehemalige Färberei und Chemische Reinigung Klenk (von 1905 bis 1976). LCKW-haltige Abwässer wurden ab 1941 in den 15 Meter tiefen Betriebsbrunnen eingeleitet. Heute befindet sich dort eine Tiefgarage, darüber eine KindertaKinderta gesstätte und Grünflächen. • Schadstoff-Konzentration: bis 92.000 μg/l im Grundwasser (Prüfwert: 10 μg/l). • Verunreinigtes Grundwasser wird bis in 70 Metern Tiefe nachgewiesen. Im Umfeld der Karlshöhe kommt es zu einem Abstrom nach Osten, dabei gehen die LCKW bis in den Oberen Muschelkalk über. Tiefbrunnen in der Tübinger Straße führen seit langer Zeit LCKW im Oberen MuschelMuschel kalk. Durchgeführte Kohlenstoff-Isotopenuntersuchungen legen einen Zusammenhang mit Klenk nahe. • Seit November 2010 erfolgt eine Sanierung durch GrundGrund wasserentnahme mit einem LCKW-Austrag von 41 kg (bis 2012).
MAGPlan?
MAGPlan soll die Entwicklung eines umfassenden Grundwasser-Manageme ntplans für Stuttgart vorbereiten. Dieser besteht aus einem Sanierungskonzep t zur Entfernung mineralwasserrele vanter LCKW-Eintragsste llen und einer Sanierungszieldefi nition. Damit einher geht die Entwicklung eines Monitorin g-Konzepts für das gesamte Stadtgebiet. Allgemeine Handlungsempfeh lungen und Leitfäden ermöglichen die Entwicklung von Managementpläne anderen Städten. n in 4
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Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Gläserner Aquifer
Bürgermeister Hahn hat im Foyer des Rathauses ein Schichtenmodell des Stuttgarter Untergrunds – den „Gläsernen Aquifer“ – vorgestellt. Dieser gewährt einen multimedialen und einzigartigen Einblick in die Gesteinsfolge und Grundwasserströmung unter der Innenstadt.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Jugend-Microsite
Auf Basis der „QuizduellIdee“ spricht die Microsite (www.grundwasser-quiz.de) die jugendliche Zielgruppe an – und fordert dazu auf, das Grundwasser-Wissen zu testen. Zudem hält die Website Informationen für Schüler und Lehrer bereit und bereichert somit auch den Geologie-Unterricht. Mit einer Infoscreen-Kampagne wurde die JugendMicrosite in Stuttgarter Bahnhöfen beworben.
Projektkommunikation 2011 – 2015 MAGPlan – Sauberes Grundwasser für Stuttgart
Abschlussdokumentation
Um die Projektergebnisse der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen, wurden diese im Buch „Chlorierte Kohlenwasserstoffe im Grundwasser“ beim Springer-Vieweg-Verlag publiziert. Darin ist auch ein Kapitel zur Projektkommunikation enthalten.
MAGPlan-Abschlusskonferenz 2 .- 3 . J u l i 2 0 1 5 | H a u s d e r W i r t s c h a f t | S t u t t g a r t
Herzlichen Dank für Ihr Interesse.